
© Byzantine
Geschrieben von: Stefan Lorenzen
Band: Byzantine
Album: Harbingers
Genre: Thrash-/Groove Metal
Plattenfirma: Metal Blade Records
Veröffentlichung: 13.06.2025
Der Fünfer aus den Staaten bringt den nächsten Longplayer „HARBINGERS“ auf den Markt. Im Thrash- und Groove Metal zu Hause, streift die Band auch mit der neuesten Scheibe durch bekannte Gefilde. Der Opener „Consequentia“ startet mit Akustikgitarren und einem samtweichen Gesang. Das folgende „A place we cannot go“ startet da schon etwas forscher und hat einen gewissen Drive. Die Stimme von Sänger Chris Ojeda erinnert einen an Trivium Mastermid Matt Heafy.
„Floating Chrysanthema“ startet etwas gemächlich, nur um dann ordentlich auf das Tempo zu drücken. Dieser Song verdient sich das Prädikat Groove Metal zu Recht. „Riddance“ schlägt da in eine ähnliche Kerbe und ist dabei aber deutlich härter und man vernimmt sogar Growls.
Zum Ende der kurzweiligen Reise durch die verschiedensten Welten der Metalgenre fühlt man sich mit dem Song „Kobayashi Maru“ endgültig an Trivium erinnert. Knackige Vocals gepaart mit harten Riffs und einem groovigen Endteil im Song lässt hier aufhorchen. Mit dem Schlussakkord „Irene“ grieft man nochmals tief in die Metalkiste. Ein lieblicher Akustikteil wird von einem Riff durchbrochen und erinnert in Folge ein wenig an GHOST.
Ein Album, das eine gewisse Anzahl an Durchläufen sicher braucht und dazu noch leicht psychedelisch angehaucht ist. Habe ich persönlich so in dieser Stilrichtung noch nicht gehört. Immer groovend und teils auch düster. Manchmal hat man das Gefühl, das die Band nach einem starken Moment scheitert einen gewissen „Drive“ aufzubauen. Aber alles in allem ein Werk das durchaus Reize setzt.
Von mir gibt es 7 von 10 Hellfire-Punkten.
Tracklist:
01 Consequentia
02 A place we cannot go
03 Floating Chrysanthema
04 The Clockmaker´s Intention
05 Riddance
06 Harbinger
07 The Unobtainable Sleep
08 Kobayashi Maru
09 Irene
Mehr Infos: