Black Crown – Caverns Of Thantifaxath

© Black Crown – Caverns Of Thantifaxath

 

Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Black Crown
Album: Caverns Of Thantifaxath
Genre: Black Metal
Plattenfirma: Satanath Records
Veröffentlichung: 14. März 2020

 

Das amerikanische Zwei-Mann-Black Metal Geschwader um BLACK CROWN veröffentlichte im März 2020 ihr Debütalbum “Caverns Of Thantifaxath“, das mit 9 Titeln versehen wurde und mit einer Gesamtlänge von 37:38 min. aufwartet. Mit dem Tod von Killjoy im März 2018 nahm NECROPHAGIA Bassist The Mountain VVitch eine unbestimmte Pause von der Ausexorzisierung seiner musikalischen Dämonen. Einige Monate waren vergangen, bevor das Demo von “The Rise Of Ashtaroth” auf YouTube gepostet wurde, was sehr gut ankam und damit waren BLACK CROWN geboren.

Die hier folgende Eröffnung mit “Lahamu: The Awakening” ist schon eine schnelle, brachiale und geniale musikalisch schwarze Offenbarung. Dämonischer Hexengesang von The Mountain VVitch trifft auf pure Energie, die fast durchgehend geradlinig vorgetragen wird. Was für ein Kracher! “The Rise of Ashtaroth” geht schwer stampfend und treibend in die Gehörgänge und ich bin weiter fasziniert vom gesanglichen, das trotz seiner Aggressivität sehr klar und verständlich rüberkommt. Des Weiteren bestechen die Herren immer wieder mit kreativen Ausbrüchen, ohne die gemeinsame Struktur zu verlassen.

Scarlet Goddess” bewegt sich im gesamten schwer, nachdenklich und niederdrückend durch die Gänge der Hölle und vokalistisch geht es auch mal eine Stufe tiefer, während “The Dweller” und “Swallow the Sun” die Zügel kurzzeitig loslassen, um dann in eine Art “Stille” zu fallen. “Ruhigere” Momente geben den Ton an, die mich ein wenig an Satyricon erinnern. Auch dieses gefällt, zumal zweiter einen Hauch Mother North in seiner Spielweise aufweist.

Children of Tiamat”  – die Kinder der baylonischen Göttin Tiamat namens Laḫmu, Laḫamu und Kingu, werden hier perfekt, schnell und bissig in töne gefasst in Szene gesetzt. “Qliphotic Meditations” lädt mich zu astrologischer Meditation, im entsprechenden Rahmen ein, um nach der doch recht kurzen Phase mich mit “Whore of the Qliphoth” wieder offensiv zu erwecken. “The Nine Hells” bildet bissig, schwer daherkommend und wohl mit Holzbläsern untermalt den Abschluss und ich vermute, es ist Baator inhaltlich gemeint, die Heimat der Teufel (sollte ich mich irren, na dann…..).

Ich persönlich habe wieder eine Band für mich entdeckt und diese wird in welcher Tonträgerform auch immer, den Weg in meine Sammlung finden.

Fazit: musikalisch wunderschön nach Schwefel riechend, wütend, kampfeslustig, meditativ…..so beschreibe ich einmal kurz das Debütalbum der Black Metaller!

Von mir gibt es 9 von 10 Hellfire-Punkten

 

Trackliste:

  1. Lahamu: The Awakening 03:57
  2. The Rise of Ashtaroth 03:45
  3. Scarlet Goddess 04:12
  4. The Dweller 04:28
  5. Swallow the Sun 04:35
  6. Children of Tiamat 04:04
  7. Qliphotic Meditations 02:32
  8. Whore of the Qliphoth 03:55
  9. The Nine Hells 06:10

 

 

 

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