Astriferous – The Lower Levels of Sentience (4-Track EP)

© Astriferous – The Lower Levels of Sentience

 

Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Astriferous
Album: The Lower Levels of Sentience (4-Track EP)
Genre: Death Metal
Plattenfirma: Me Saco un Ojo Records
Veröffentlichung: 7. August 2020

 

…und wieder liegt mir eine kommende Veröffentlichung aus Zentralamerika nicht zu Füßen, sondern zur Rezension vor. Diesmal handelt es sich um das todesmetallische Quartett aus Costa Rica, namens Astriferous, die nicht über Sonnenblumen singen und wenn doch, dann eher im verwelkten Zustand. Gegründet wurde die Band 2018 und hatte bis dato zwei Demos veröffentlicht, nämlich “Raise High the Scepter of Indulgence” (2019) und im März 2020 folgend “Total Death Mexico Promo MMXX“. Im unteren Teil findet ihr erstes, da ich leider keine Klänge vom AKTUELLEN online gefunden habe.

Ghost Universe” eröffnet düster sphärisch und kurz darauf mit wechselseitigen Growls, ummantelt von schnellen und schleppenden Passagen voller Aggressivität und Wut, um nun damit meine Gehörgänge todeslastig mit den entsprechenden tönen zu durchfluten. “Exercises In Tantric Sorcery” lässt beginnend Erinnerungen an Morbid Angel in mir aufkommen, um dann aber wieder in die eigene Welt abtauchend mit unterschiedlichen Knüppel-Momenten aufzuwarten, inklusive passend eingespielter Glockentöne, die diesem Bereich etwas schönes morbides verleihen. 

A Myriad Of Grotesquerie” geht hauptsächlich geradeaus und diese Passagen gefallen, aber warum wird immer wieder abgebremst und umgelenkt? Hola Leute, zieht doch das geradlinig Frontale einfach mal durch (ist nur ein Wunsch meinerseits). “Necrohallucination” erfüllt ihn mir leider auch nicht durchgehend, kann aber trotz alledem ganz gut überzeugen.

Nach gut 20:28 min. ist die Debüt-EP beendet, einiges gefiel, aber ich sehe definitiv noch mehr Potential nach oben, gerade auch was die Einheit in einem Song betrifft, denn mich beschlich leider das Gefühl von stellenweise scheibchenweise, nicht von einheitlich zusammen und der Sound kam leider bei mir etwas übersteuert an, trotz doch vorhandener Klarheit. Um aber eine Lanze zu brechen muss ich sagen, andere schaffen nicht einmal eine solche Veröffentlichung innerhalb von zwei Jahren, daher meinerseits Glückwunsch dazu!

Fazit: das Rohmaterial ist da, der Anfang gemacht und nun sollte im DANACH kommenden der Feinschliff vorgenommen werden.

Von mir gibt es 7 von 10 Hellfire-Punkten

 

Trackliste:

  1. Ghost Universe
  2. Exercises In Tantric Sorcery
  3. A Myriad Of Grotesquerie
  4. Necrohallucination

 

 

 

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