© Wizards of Wiznan
Geschrieben von: Mathias Keiber
Band: Wizards of Wiznan
Album: No Light Has No Shadow
Genre: Blackened Sludge Metal
Plattenfirma: Argonauta Records
Veröffentlichung: 29.09.2023
Wizards of Wiznan aus dem Wallis legen mit “No Light Has No Shadow” zwar ihr Debütalbum vor (zuvor gab es eine EP, die auch schon fast Albumlänge hatte), es wirkt aber nicht wie ein solches. Die Band scheint bereits auf ihrem Erstling eine sehr genaue Vorstellung zu haben, was sie will. Selbst sprechen die Jungs von “Blackened Sludge”, von mit Black-Metal-Elementen angereichertem Sludge Metal also, und ich kann dieser Beschreibung nur zustimmen. Heißt konkret: Das Grundgerüst ist Sludge, die Vocals könnte man sich jedoch genauso so gut bei einer tiefschwarz-metallisch gefärbten Band vorstellen, auch manche der Riffs (die flirrenden halt).
Und damit zur Qualität: In Sachen Songwriting sind die Jungs ziemlich weit vorn. Sämtliche Tracks sind spannend und behutsam aufgebaut, vieles bleibt hängen, Gitarrenriffs genauso wie Gesangslinien. Doch leider krankt “No Light Has No Shadow“, für meine Ohren jedenfalls, an einem furchtbar undifferenzierten Klangbild. Es ist, als läge eine dicker Schleier über der Musik, der Details quasi unhörbar macht und sämtliche Instrumente fast wie eine einzige Masse erscheinen lässt. Das mag exakt so gewollt sein; ich mag’s trotzdem nicht. Zum Beispiel frage mich ich mich: Warum legt man Hall auf die Drums, wenn man den Hall, außer in leiseren Momenten, nur erahnen kann?
6 von 10 Hellfire-Punkten.
Tracklist:
01 Eyes Bleed Black
02 The Morbidious One
03 Rivers Of Blood
04 Redemption
05 Barefoot On The Moon
06 Our Glorious Ways
07 A Cure For Everything/Get Back Alive?
