Wir sprachen mit Spitefuel über den Mangel an gutem Wein im Rheinland und die Notwendigkeit die Amps weiter aufzudrehen

© Spitefuel

Mit dem Hellfire Quick5 Interview versuchen wir für unsere Leser möglichst interessante Infos aus den Musikern rauszukitzeln, ohne dass sie sich seitenlangen Fragen/Antworten hingeben müssen. Wir vom Hellfire bemühen uns dabei, (mehr oder weniger) kurz und prägnant im Rahmen von 5 Fragen zu agieren (manchmal kann eine Frage auch gedoppelt oder getrippelt sein); den Musikern obliegt es, nach ihrem Gutdünken zu antworten: kurz und knapp bis hin zu ausschweifend und umfangreich.

Heute stellt sich Tobi von SpiteFuel unseren Quick5 Fragen.

 

HF: Glückwunsch zu eurem neuen Album! Mich habt ihr mit der neuen Platte ja voll überzeugt. Wie waren denn die ersten Reaktionen eurer Fans?

SF: Also erstmal vielen Dank, dass wir dabei sein dürfen. Das freut uns immer sehr und auch, dass dir die Platte gefällt.
Die Reaktionen waren sehr euphorisch! Das hatten wir gar nicht erwartet aber die Leute sind echt aus dem Häuschen,  das ist so schön zu sehen, dass z.b. die Single Trick or Treat selbst schon bei der Release Show mitgesungen wurde.

HF: Wechsel im Line-Up gehören früher oder später bei den meisten Bands dazu. Ich finde aber kaum einen Wechsel so kritisch wie den des Sängers. Die Vocals prägen für mich entscheidend den Stil einer Band. Wie seht ihr das? Ist jeder Wechsel gleich schwierig oder gibt es Unterschiede?

SF: Natürlich ist jeder Wechsel schwierig . Hauptsächlich aus dem Grund, da man so viel zusammen erlebt.
Jeder muss jedem blind vertrauen können, das kann man nicht von heute auf morgen austauschen.
Aber ich gebe dir recht, der Sänger und Frontmann prägt die Band wie kein Zweiter.
Da fällt die “Wahl” gleich doppelt schwer , weil du brauchst jemand der seine Handwerk versteht, von den Fans akzeptiert wird und diese zu begeistern weiß und auf der anderen Seite muss es intern auch persönlich stimmen. 

HF: Ich habe mir auch einige eurer alten Songs zum Vergleich angehört und finde die stimmlichen Unterschiede riesig. Wie seht ihr das? Was macht für euch die Stimme eures neuen Sängers aus? Was hat sich dadurch insgesamt geändert?

SF: Klar, die Unterschiede sind immens aber das war ganz bewusst so.
Wir wollten ja auch niemand, der unsere Songs nachsingt, sondern jemand der ihnen neues Leben einhaucht und seine eigenen Stempel aufdrückt.
Ich denke das erste was spontan auffällt ist die Power mit der Phil agiert , da mussten wir bei der ersten Probe erstmal die Amps weiter aufdrehen 😀

HF: Ihr habt bisher alle eure Scheiben  im Gernhart Studio in Troisdorf produziert. Da habt ihr bestimmt auch so einige Eindrücke vom Rheinland sammeln können. Erzählt mal…

SF: Das ist echt lustig. Ich bin absoluter Fan der Gegend… die Leute sind super aufgeschlossen und quatschen dich auch mal so auf der Straße an. Das passiert dir im Schwabenländle eher selten.
Hätten sie jetzt noch gescheiten Wein …

HF: Live-Erfahrung habt ihr mittlerweile ja auch reichlich gesammelt. Können wir denn bald mit einer eigenen Headliner-Tour rechnen? Wie sehen eure Pläne aus?

SF: Eine Headliner Tour ist heutzutage schwierig durchzuführen, vor allem weil du mit dem Risiko ziemlich in die Vollen gehst.
Klar ich wäre sofort dabei mich vier Wochen in den Nightliner zu setzen, aber da haut uns unser Markus (Rösner/MDD) ‘a paar and backe’ .
Nein im Ernst , derzeit steht im Fokus im Sommer Festivals zu spielen, weil wo hast du sonst die Möglichkeit so ein gemischtes Publikum zu erreichen und drum herum an den Wochenenden Club Shows zu spielen. 
Wir sind auch grade eifrig in der Planung und können bald den Plan für 2020 rausgeben.
Also seid bereit und wir freuen uns auf euch!

 

HF: Vielen Dank, dass du dich unseren Fragen gestellt hast.

 

Interview: Michi Winner

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