Geschrieben von: Jörg Schnebele
Band: Tony Iommi (with Glenn Hughes)
Album: The 1996 DEP Sessions / Fused
Genre: Heavy Metal
Plattenfirma: Sony Music / BMG
Veröffentlichung: 04.10.2024 CD / 01.11.2024 Vinyl
Fälschlicherweise bin ich bei der Ankündigung dieser beiden Alben von Tony Iommi in Zusammenarbeit mit Glenn Hughes davon ausgegangen, dass es sich um Erstveröffentlichungen von bisher unveröffentlichtem Material der beiden aus alten Zeiten handelte.
Mitnichten, denn wer lesen kann ist definitiv im Vorteil. Es handelt sich hierbei nicht um unveröffentlichtes Material sondern um Re-Releases. „The 1996 DEP Sessions“ kamen bereits 2004 raus und „Fused“ folgte ein Jahr später.
Neu ist, dass es diese Alben das erste Mal auf Vinyl gibt.
Aber warum sind die Teile so sang und klanglos an mir vorbeigegangen?
Das erste gemeinsame Album der beiden unter dem Black Sabbath Banner (was ursprünglich als Iommi Soloalbum veröffentlicht werden sollte aber auf Drängen der Plattenfirma dann doch unter dem Namen Black Sabbath erschien), „Seventh Star“ 1986, ist für mich eines der Besten BS Alben überhaupt.
Hier hatten Iommi und Hughes ihre persönlichen Stärken auf ein Maximum gebracht.
Ähnliches erwartete ich mir nun auch bei den beiden Re-Releases, musste aber schnell einsehen, dass ich da viel zu viel erhofft hatte, was dann auch die Erklärung auf den Fuß folgen ließ, dass die Teile nie bei mir gedanklich aufgeschlagen sind.
Tony Iommi haut besonders bei „Fused“ ein wahres Riffgewitter raus, aber, und das betrifft leider auch „The 1996 Dep Sessions“, nicht sehr abwechslungsreich und damit auf Dauer recht eintönig.
Und Glenn Hughes? Er reicht mit seinem Gesang nicht annährend an alte und aktuelle Glanzleistungen heran. Unbestritten ist der Knabe ein Ausnahmesänger und beweist auch heute noch bei seinen Konzerten, dass er im hohen Alter nichts an seiner Magie verloren hat. In den 2000ern klingt sein Gesang einfach nur flach, dünn….
Resümierend sind das dann wohl auch die Gründe, warum beide Alben (nicht nur bei mir) unter dem Horizont liefen.
Auf Grund meiner Hochachtung für die beiden Ausnahme Musiker gebe ich beiden Alben 5 von 10 Hellfire Punkten.
Tracklist “The 1996 Dep Sessions“:
01 Gone
02 From Another World
03 Don’t You Tell Me
04 Don’t Drag The River
05 Fine
06 Time Is The Healer
07 I’m Not The Same Man
08 It Falls Through Me
Tracklist “Fused”:
01 Dopamine
02 Wasted Again
03 Saviour Of The Real
04 Resolution Song
05 Grace
06 Deep Inside A Shell
07 What You’re Living For
08 Face Your Fear
09 The Spell
10 I Go Insane
11 Slip Away (Bonus Track)
12 Let It Down Easy (Bonus Track)
13 The Innocence (Bonus Track)
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