© Thundermother
Geschrieben von: Bernd Kröninger
Band: Thundermother
Album: Dirty & divine
Genre: Hard Rock
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 07.02.2025
Schweden ruft, und es donnert gewaltig bei „Thundermother„. Viel muss man zu den vier Girlies ja nicht mehr sagen. Okay es gab eine Umbesetzung, aber in welcher Band geschieht dies nicht?
Linnéa (ex Therion, voc) und Majsan Lindberg (b) sind zur Band hinzugekommen. Und nun hören wir mal wie „close“ wir dabei sind.
„So close„, der Opener, ist stimmgewaltig, rockig und extrem cool. In „Speaking of the Devil“ ist alles gesagt. Die neue Voice klingt teuflisch geil, das Solo brutal gut. Mit enormer Energie, mit „full speed“ und einer extrem verruchten Voice, dringt „Take the power“ in unseren Gehörgang. Nur gut, dass sie ihren Führerschein verloren haben und nicht die Lizenz geile Mucke zu machen. Wie heißt es im Text von „I left my license in the future„? I was born to be a racer. Gut, dass sie stattdessen Musik machen. Denn hier ertönt schnörkelloser Rock n‘ Roll mit höchstem Hard Rock Fahrspaß.
„Dead or alive“ beantwortet sich von selbst! Die Mädels leben! Ein faszinierendes Solo, ein scharfer Sound, ein Rhythmus, der auch ein Flair von Magie versprüht, was man am besten mit dem folgenden Titel beschreiben kann. Man kann es fühlen, welch Spaß die „Flickorna“ haben. Hier etwas balladesk angehaucht, aber trotzdem rockig mit aggressiver Voice („Can you feel it„). Lässig cool schauen wir in „strahlende Augen“ („Bright eyes„). Riffiges Gitarrenspiel, ein mehr als eingängiger Refrain und nicht einmal ein schneller Track, aber mit Ohrwurmcharakter. Zum Schluss bekommen wir einen mega heißen Track auf‘s Ohr. „American adrenaline“ ist ein absoluter Killersound. Hier springt das Hormon sofort auf Dich über. Energiegeladen sind „Thundermother“ unterwegs. Vorsicht ist geboten, sonst wirst du überrollt!
Fazit: Da zeigen uns die „svenska flicka“ wieder einmal, dass sich die Wartezeit seit „Black and Gold“ 2022 gelohnt hat. Zehn Tracks, die guten Hard Rock musikalisch und gesanglich in den Vordergrund rücken. Die Voice von Linnéa ist eindringlich und „damned crazy“. Und mit diesem Album ist „Thundermother“ wie es im Opener heißt („one more step I’m closer to the goal„) näher am Ziel des Erfolgs. Thanx Thundermother for this album!! Diese „svenska flicka“ spielen nicht nur echten Rock n‘ Roll, sie lieben, leben ihn! Warum also das Feuer löschen?? Meine Bewertung liegt bei glatten 8 von 10 Hellfire Punkten.
Tracklist:
01 – So close
02 – Can‘t put Out the fire
03 – Speaking of the Devil
04 – Feeling alright
05 – Take the power
06 – Dead or alive
07 – I left my icense in the future
08 – Can you feel it
09 – Bright eyes
10 – American adrenaline
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