Sleep Alone – “…eines Tages gründen wir ne Pop Punk Band…”

© Sleep Alone

Mit dem Hellfire Quick5 Interview versuchen wir für unsere Leser möglichst interessante Infos aus den Musikern rauszukitzeln, ohne dass sie sich seitenlangen Fragen/Antworten hingeben müssen. Wir vom Hellfire bemühen uns dabei, (mehr oder weniger) kurz und prägnant im Rahmen von 5 Fragen zu agieren (manchmal kann eine Frage auch gedoppelt oder getrippelt sein); den Musikern obliegt es, nach ihrem Gutdünken zu antworten: kurz und knapp bis hin zu ausschweifend und umfangreich.

Diesmal sprachen wir mit den Jungs von Sleep Alone, die gerade ihre erste Single „Unique“ veröffentlicht haben.

HF: Also das mit den Spannungsbögen habt ihr definitiv raus. Mitte August tauchte Sleep Alone plötzlich auf Social Media auf, aber erst jetzt habt ihr den ersten Song veröffentlicht und die Zwischenzeit genutzt, um die Neugier ordentlich zu schüren. Was ihr aber noch nicht verraten habt: wie ist die Band eigentlich entstanden und welche musikalischen Vorerfahrungen und Einflüsse bringt jeder von euch mit?

Jens: Dave und ich kennen uns schon länger und spielten schon in mehreren Bands zusammen. Das begann alles im Metalcore-Bereich mit Bands wie From What We Believe und Dawnwatcher. Damals hatten wir zum Spaß immer gesagt: eines Tages, wenn wir die Schnauze voll von der “harten Musik” haben, gründen wir ne Pop-Punk Band. Ich glaube, das hätten wir auch schon früher getan, hätten wir die passenden Bandmitglieder für diese Musikrichtung gehabt.

Dave: Zudem wussten wir diesmal genau, in welcher Art und Weise wir uns präsentieren wollen. Dafür haben wir uns einfach mehr Zeit als gewöhnlich genommen. Ebenso spielt der Aspekt, dass wir alles an Musik selber produzieren eine wesentliche Rolle. Wir haben bereits während der Vorproduktion mit Sounds experimentiert und letztendlich mehrere Anläufe gebraucht um unseren Sound zu finden, welcher letztendlich bei “Unique” und der kommenden EP zu hören ist. Im Gesamten haben wir ca. 12 Monate an der Band gearbeitet, bis wir den Schritt gewagt haben, an die Öffentlichkeit zu gehen.

HF: Auftritte dienen neuen/jungen Bands auch als Test, wie ihre Musik beim Publikum ankommt. Diese Möglichkeit habt ihr euch ja bewusst erst einmal selbst genommen. Wo habt ihr euch euer Feedback geholt oder habt ihr einfach niemals gezweifelt während der Arbeit an eurer Musik und dem Projekt Sleep Alone?

Marlon: Es ist sehr schwierig, ohne vorherige Veröffentlichungen Menschen zu einem Konzert zu bewegen, auf dem sie nicht wissen, was sie erwartet.

Jens: Wir haben eigentlich alles was jetzt ansteht komplett durchgeplant: Wann kommt die erste Single, wann die EP, Material für Posts, einfach alles, um das Publikum auf dem Laufenden zu halten. Ich würde schon sagen, wir waren uns bewusst darüber, dass das was wir machen nicht schlecht ist und definitiv sein Zielpublikum erreichen wird. Zumal wir alle schon negative Erfahrungen damit gemacht hatten, mit einer Band ohne jegliches Material zu starten. Das verläuft sich dann leider oft im Sande.

Dave: Wir wollten vor allem aus der Masse an unfassbar vielen und teilweise auch sehr guten lokalen Bands herausstechen. Heutzutage reicht es da leider nicht, eine Demo aufzunehmen und lokale Shows zu spielen. Dieses gewisse Etwas fehlt vielen Bands, weshalb sich auch viele Projekte im Sand verlaufen oder irgendwann ganz auflösen. Wir wollten diesmal einfach etwas an den Start bringen, was es seit Bands wie His Statue Falls oder den Parachutes schon lange nicht mehr gab in unserer Region. Wir sind 4 junge, ambitionierte Musiker und vor allem Freunde, die an einem Strang ziehen. Und genau das ist auch unser Geheimrezept innerhalb der Band. Alle für einen und einer für alle. Aber vor allem: Alles geben für den Traum.

HF: Als erste Single habt ihr euch für „Unique“ entschieden. Warum ausgerechnet dieser Song und was verrät er uns über eure Musik?

Jens: Ich denke die Entscheidung fiel auf “Unique”, weil wir uns alle mit dem Song am besten identifizieren konnten. Nicht dass das bei den anderen Songs nicht der Fall ist, aber die sind… ich nenne es mal etwas spezieller und persönlicher. “Unique” steht für das, was jeder kennt. Die große Liebe, die anfangs unsterblich und einzigartig scheint und dann irgendwann in Alltag oder auch in Enttäuschung übergeht.

Dave: “Unique” beschäftigt sich vor allem auch mit Ereignissen der vergangenen Monate, welche mir persönlich sehr zu schaffen gemacht haben. Für mich war “Unique” die Möglichkeit, das alles mit unserer Musik endlich hinter mir zu lassen und sinnvoll zu verarbeiten. Während den Vorproduktionen zur EP hat sich dazu auch herausgestellt, dass “Unique” der leichtgängigste und poppigste Song von allen ist. Weshalb wir uns schnell darauf einigen konnten, “Unique” als erste Single herauszubringen.

HF: In einem eurer VLOGs habt ihr schon erzählt, dass noch dieses Jahr eure Debüt-EP erscheinen soll und das sie vier Songs enthalten wird. Wer euch bei Social Media folgt, kann schon ziemlich treffsicher ¾ der Trackliste raten, aber was könnt ihr sonst noch verraten? Den Namen des vierten Tracks oder ein paar Tipps hinsichtlich eures Feature-Gastes zum Beispiel?

Jens: Also ich denke den Namen des vierten Tracks können wir ruhig schonmal verraten, der heißt “Changes”. Unser Feature-Act ist ein international bekannter Sänger, kommt aber nicht aus dem Pop-Punk Genre. Sonst werden wir dazu nichts sagen außer: Pineapple doesn’t belong on Pizza.

HF: Cliffhanger sind ja irgendwie eure Spezialität geworden. Dass es Live-Shows geben wird, habt ihr schon erzählt und auch wo die ersten beiden Gigs stattfinden werden, aber ein paar mehr Details wären schon nett 😉 Weitere Orte, genaue Daten?

Jens: Die erste Show wird in Saarbrücken am 14.12.19 stattfinden mit Chasing Whisper, Yodas Rising und der King Nugget Gang. Da freuen wir uns auch riesig drauf.

Sascha: Die zweite Show wird in Idar-Oberstein sein. Da diese noch nicht offiziell angekündigt wurde, können wir da leider noch nichts genaueres sagen.

HF: Vielen Dank für das Interview. Wir wünschen euch für die Zukunft alles Gute und sind gespannt, was wir als nächstes von euch hören werden.

Interview: Katja Maeting

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