Serpentyne – Tales From The Dark

© Serpentyne

Geschrieben von: Klaus S.
Band: Serpentyne
Album: Tales From The Dark
Genre: Symphonic Metal
Plattenfirma: Rockshots Records
Veröffentlichung: 14.02.2025

Bei SERPENTYNE handelt es sich um eine aus London stammende Symphonic Metal Band, die seit 2010 aktiv ist und seitdem bereits vier Alben veröffentlicht hat. In den vergangenen neun Jahren war die Band ausgiebig auf Tour, u.a. unterstützte sie Tarja und Stratovarius auf deren großer „A Nordic Symphony 18“ Tour im Oktober 2018. Mehr als fünf Jahre nach ihrem letzten Longplayer „Angels Of The Night“ kehren die Engländer nun mit „Tales From The Dark“ zurück.

Den das Album eröffnenden Track „Prophetess Of Dreams“ als Vorab-Single zu veröffentlichen, erweist sich als durchaus gewinnbringend, denn der dynamische Song mit seinen fetten Drums, dem gedoppelten Gesang im Refrain sowie den folkloristisch wirkenden Keyboards hinterlässt einen guten Eindruck und macht Hoffnung für die nachfolgenden Stücke. Das flotte „Dangerous Mind“ mit seiner leicht poppig wirkenden Hookline vermag sich dem anzuschließen, da diese durchaus wiedererkennungswert besitzt.

Leider gilt dies trotz aller Bemühungen für die übrigen Stücke nur bedingt, denn bei vielen der Songs verhält es sich wie bei einem häufig genutzten Feuerzeug, man zündet und zündet, doch mit Ausnahme von ein paar Funken vermag keine Flamme aufzulodern. Als Beispiel sei „Run For Your Life“ genannt, dessen Refrain wie eine Mischung aus Monotonie und schräg anmutenden Melodiebögen wirkt. Das sehr linear verlaufende „Seance“ wiegt bleischwer in den Gehörgängen, und obwohl „March Of Death“ zumindest zum Chorus hin an Elan zulegt, ist das Teil nicht wirklich angetan, den Puls in die Höhe zu treiben.

Dazwischen gibt es mit „Ghost Of Times Past“, „Dreamer“ und „Promised Land“ immerhin Songs, die zumindest ansatzweise aus der aufkeimenden Lethargie auszubrechen vermögen, auch wenn diese nichts wirklich Bahnbrechendes abliefern. Und auch der kristallklare Gesang von Frontfrau Maggiebeth Sand kann positiv auf der Haben-Seite vermerkt werden, die sich trotz einiger Ausflüge in höhere Regionen nicht als Operndiva versucht.

Somit bleibt unterm Strich ein eher durchschnittliches Album, das womöglich nur Alles-Konsumenten und Die-Hard-Fans vor Freude aus den Socken hauen haut.

Von mir gibt es 5 von 10 Hellfire Punkten.

Tracklist:

  1. Prophetess Of Dreams
  2. Into The Night
  3. Dangerous Mind
  4. Ghosts Of Times Past
  5. Run For Your Life
  6. Evil From Within
  7. Dreamer
  8. Seance
  9. March Of Death
  10. Promised Land

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Video zu „Prophetess Of Dreams“

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