Nightrage – Wolf to Man

© Nightrage

 

Geschrieben von Oliver Heberling
Artist
: Nightrage
Album: Wolf to Man
Genre: Melodic Death Metal
Plattenfirma: Despotz Records
Veröffentlichung: 29. März 2019

 

Die ehemals von ex-Ozzy Osbourne-Gitarrist Gus G., der auch bei Bands wie Firewind, Dream Evil, Mystic Prophecy und Arch Enemy tätig ist/war, gegründeten griechisch-schwedischen Melo-Deather von NIGHTRAGE können nicht zwingend als inspirierende Band bezeichnet werden. Sie spielen Melodic Death Metal in Reinform, ohne kreative Ausschweife. Fans dieser Subkategorie kommen jedoch auf ihre Kosten.

Von knallenden, thrashigen Riffs (“Wolf to Man”), eingängigen Refrains (“Starless Night”), melodischem Gitarrenspiel (“By Darkness drawn”) bis keifenden Growls (“Arm aim kill”) werden alle bekannten Register abgerufen. Sie wechseln sich genauso ab wie ruhige (“Desentisized”) und krachende Parts (“God Forbid”). Statt sich also ausufernden Experimenten hinzugeben, feilen NIGHTRAGE auf WOLF TO MAN eher weiter an der Perfektionierung eines Sounds, von dem sich andere längst wegetabliert haben. Besondere Anspieltipps sind “The damned” und “Disconnecting the dots”, wenn sich auch kein absolutes Highlight aus dem Album hervortut. 

NIGHTRAGE überzeugen dank der Kurzweiligkeit ihres bereits achten Langspielers und liefern auf konstantem Niveau einen Sound, den die Vorbilder auf die sie schielen nur noch teilweise bereitstellen. Fans von At the Gates, Arch Enemy und alten In Flames dürften in WOLF TO MAN absolut eingängigen Partyspaß finden. Vielleicht reicht es beim nächsten Album endlich für einen absoluten Kracher, wenn noch mehr auf Qualität geachtet und die Fülle an Songs (acht Alben mit je über 10 Songs in 19 Jahren) vernachlässigt wird.

Von mir gibt es 7,5 von 10 Hellfire-Punkten.

 

Tracks:

01 – Starless Night
02 – Wolf to Man
03 – Embrace the nightrage
04 – Desentisized
05 – God forbid
06 – By darkness drawn
07 – The damned
08 – Arm aim kill
09 – Gemini
10 – Disconnecting the dots
11 – Escape route Insertion
12 – Lytrosis

 

Line – Up:

Ronnie Nyman – Vocals
Marios Iliopoulos – Guitars
Magnus Söderman – Guitars
Francisco Escalona – Bass
Dino George Stamoglou – Drums

 

Weitere Infos:

 

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Despotz Records

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