Neptune – End Of Time

© Neptune

 

Geschrieben von: Bernd Kröninger   
Band: Neptune 
Album: End Of Time 
Genre: Heavy Metal 
Plattenfirma: Pride & Joy Music 
Veröffentlichung: 20.09.2024

 

Wieder einmal lenkt uns der Stern nach Skandinavien. Stockholm ist unser Ziel. Hier wurde lm Jahr 1980 die Formation “Neptune” aus dem Wasser gehoben. Lange Zeit begnügten sich die Sverige Pojkar mit Demos, Singles und Compilation. Relativ spät erschien ihr Debutalbum “Northern Steel” 2020. Es folgten wiederum EP, Singles und Demos. Aktuell dreht sich die neue Scheibe “End Of Time” auf dem Plattenteller. Bleibt doch zu hoffen, dass dieser Titel nicht auch das Ende bedeutet. Roland “Rowland Alex” Alexandersson (voc), Anders Olsson (g), Jonas Wikström (dr), Jan Tosh Ason (voc,b) und Johan Rosth (kb) zeichnen für die Rhythmen verantwortlich. Hören wir also in die mit zehn Tracks gespickte Scheibe rein.

Im Opener merkt man sofort den Wellengang des Skagerak. “Metal Hearts” (nicht zu verwechseln mit “Accept‘s Metal Heart”) ist schon zu Beginn der Anheizer. Schwerer Gitarrensound, eine angenehme Voice mit Echoklang, und dieser Refrain (..“let`s get reckless”..) weist daraufhin, dass sie keine Rücksicht auf dem Weg zum Erfolg nehmen. Mit einem vehementen Solo startet “Brightest Steel”, nimmt Fahrt auf um den hellen Stahl glänzen zu lassen. Dermaßen voller Power mit einem eingängigen Refrain überrennen sie unseren Gehörgang. Der Sound setzt sich tief im Inneren fest. 
Dramatischer wird`s im Titeltrack “The End Of Time”. In einem harten, balladesken Rhythmus stellen sie die Frage: ..wie nahe sind wir am Ende unserer Zeit? (..we will pay for our crimes”..). Jetzt schon mein Favorit!! Was diesem Song noch fehlt ist ein hammergeiles Solo. Ebenso balladesk ertönt “Revenge”. Mit einem schleppenden Rhythmus, als sei man bei rauer See unterwegs. Inhaltlich geht es um eine Rachefahrt, um die Schmach einer früheren Niederlage auf ägyptischem Boden zu tilgen. Die Drumschläge bestimmen dabei die Geschwindigkeit.
Heroisch, martialisch und mit einem stolzen Refrain erklingt “Motherland”. Der Titel “Power” ist zurecht vergeben worden.  Riffig, hart und nicht zu stoppen. Den Anschluss bilden die “Northern Warriors”. Weniger aggressiv, dafür sehr getragen im Rhythmus, der zwischen martialischen (euphorisch) und besinnlichen (nachdenklich) Klängen schwankt. Eine Hymne an ihre früheren, glorreichen Seefahrer. 

Fazit: Ganz eindeutig ist hier der 80er Sound zu spüren, der die Einflüsse von “Accept”, “Deep Purple” oder auch “Judas Priest” in einer neuen, aktuellen Linie verkörpert. Da der Gott der Meere schwimmen kann, wird kein Untergang zu befürchten sein. “Neptune” hat mit diesem Album ein wahres Wunder vollbracht. Rhythmisch, gesanglich und instrumentell einwandfrei. Somit gibt es 9 von 10 Hellfire Punkten.

 

Tracklist:

01 Metal Hearts
02 Brightest Steel  
03 The End of Time
04 Revenge
05 Motherland
06 Sun goes down
07 Nepturion
08 Power
09 Highlands
10 Northern Warriors

 

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