March of Scylla – Andromeda

© March of Scylla

 

Geschrieben von: Bernd Kröninger   
Band: March of Scylla
Album: Andromeda 
Genre: Progressiver Metal / Post Metal 
Plattenfirma: Klonosphere / Season of Mist 
Veröffentlichung: 07.03.2025

 

Alors mes amis, nous allons à Amiens, en France. Ihr merkt, es geht nach Frankreich. Für mich wieder einmal. Und anhand des Bandnamens seht ihr, es geht in die griechische Mythologie. Haben wir doch alle im Geschichtsunterricht gelernt: Scylla und Charybdis, die zwei Meeresungeheuer. Okay, genug! Widmen wir uns der Band und deren Album. Florian Vasseur (voc), Cristofer Fraisier (g), Robert Despiendras (b) und Gilles Masson (dr) geben uns in musikalischer Form einen Einblick in die griechische Mythologie. Thematisch behandeln sie die alltäglichen Probleme, Ängste, Macht, Emotionalität, Beziehungen. Also hören wir mal rein mit welcher Art Monstern wir es zu tun bekommen.  

Donnernd eröffnet „Ulysses Lies“ die Scheibe. Mit einer aufsteigenden Lautstärke wird Spannung aufgebaut. Rhythmisch im Einklang, übernimmt Florian`s Voice die Oberhand, lässt sich zurückfallen, um im Refrain richtig dominant zu werden.

 Uiih, wie eine Ohrfeige, so knallend steigen wir in „Storm Dancer“ rein. „Storm Dancer“ ist ein Aufruf zum Widerstand (..“no fucking limits to their blind beliefs“…“the mistakes they did“). Musikalischer Widerstand gegen bestehendes.  

„BlaAst“ verdient den Titel durchaus. Hier fegt ein Sturm durch den Raum, textlich unterlegt (…“breath of life is just in my neck“..“blast is scattering all away“). Gnadenlose Drums, geiler Gitarrensound und die unerbittlich wechselnde Tonlage von Florian garantieren diesen Sturm. 

„Achilles Choice“ ist die pure Explosion. Angeführt von der aufrüttelnden Stimme Dave`s, dem knalligen Drumschlag ein Garant zum Headbangen. Entsprechend bombig mit bester Doublebass, reißen sie dynamisch alles „erlaubte“ nieder. 

Fazit: Ungerechtigkeit, Ängste und Emotionalität klangvoll umgesetzt. Sehr eindringlich mit knallharter Rhythmik ziehen Dich „March of Scylla“ in ihren Bann und verschlingen Dich im Andromeda Nebel. Die Jungs sind voll im Trend mit ihrem abwechslungsreichen Entertainment. Die Energie, die sie den Instrumenten entlocken, sind die Garantie für dieses exzeptionelle Debut Album. Chapeau mes amis!!! Knackig, riffig mit monströsen Elementen ein wahrer Hörgenuss! 9 von 10 Hellfire Punkten sind abholbereit!  

 

Tracklist:

01-Ulysses Lies
02-Death Experience
03-The Royal Way
04-To Cassiopeia
05-Dark Matter  
06-Storm Dancer
07-BlaAst
08-Achilles Choice
09-Myrrha
10-Cosmogony

 

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