© Exul
Geschrieben von: Stefan Lorenzen
Band: Exul
Album: Perpetual Catastrophe
Genre: Thrash Metal
Plattenfirma: Independent
Veröffentlichung: 29.01.2025
Nach ihrem 2022er-Debüt „Path to the Unknown“ veröffentlichten die polnischen Thrasher von EXUL Ende Januar 2025 die EP „Perpetual Catastrophe“. Diese enthält zwei völlig neue Tracks und zwei Tracks die vor und im Zuge der Einspielung des Debüts entstanden sind. Laut Auskunft der Band wäre mit diesen Tracks das Album zu lang geworden. Man wollte diese aber nicht so verkommen lassen und unterzog sie einer Frischzellenkur, um sie auf der EP zu veröffentlichen.
Die EP beginnt mit einem „Intro“ das stark an METALLICA erinnert. Clean gespielte Gitarre, die dann von zwei sich doppelnden Gitarren ergänzt werden. Danach folgt der erste neue Track, der bereits Ende 2024 das Licht der Welt, als Vorgeschmack auf die EP, erblickte.
„Infallible Fools“ ist ein Track, der es in sich hat. Als logische Fortsetzung des Debütalbums wird es hier noch mal etwas „Heavier“. Das Drumpattern ist hier fast Death Metal artig und verleiht dem Track einen etwas düsteren Charakter. Der zweite neue Song „Land of Stagnation“ erinnert einen nach den ersten Tönen direkt an die Thrashveteranen von HEATHEN.
Ein Track, der sich ebenfalls organisch zum Album präsentiert und sogar mit einem kleinen Break glänzt, der dann in ein Solo mündet, um darauf dann einen etwas flüssigeren Part einzuleiten. Das es auch etwas zügiger geht, beweist die Band mit dem Song „Dark Mind“. Einem der Songs der, eine Frischzellenkur verpasst bekommen hat. Der Track ist ein absoluter Banger und wird jede Matte zum auslüften bringen.
„Deathbringer“ schließt die EP mit dem zweiten Song der aufgefrischt wurde. Auch hier wird wieder auf dem Gaspedal gestanden und man bietet ein wahres Thrash Metal Massaker. Ein würdiger Abschluss einer absolut empfehlenswerten EP, die nahtlos an das Debütalbum anknüpft und mit etwas mehr Finesse und neuen Elementen glänzt, ohne dabei zu sehr in gewisse Richtungen abzudriften. Thrash Metal at it´s best.
Für Fans von Heathen, Exodus etc. ein absoluter Pflichtkauf und Hörgenuss. Vielleicht sieht man sie ja bald mal irgendwo in „Good old Germany“ auf der Bühne.
Von mir gibt es 9,5 von 10 Hellfire-Punkten.
Tracklist:
01 Intro
02 Infallible Fools
03 Land of Stagnation
04 Dark Mind
05 Deathbringer
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