© Black Rabbit
Geschrieben von: Susanne Kneisel
Band: Black Rabbit
EP: Chronolysis
Genre: Thrash Metal, Death Metal
Plattenfirma: Raiko Records
Veröffentlichung: 18.04.2025
Das schwarze Kaninchen begleitet mich nun schon seit dem Debüt „Warren Of Necrosis“ (2020) und „Hypnosomnia“ (2023). Hidde und Jelle, die beiden Gründungsmitglieder und auch Namensgeber der Band, machten aus Black Sabbath kurzerhand Black Rabbit. Pate stand hier Jelle‘s schwarzes Kaninchen, was ich u. a. in meinem Quick5 vom 18.04.2023 erfahren durfte. Auch bei „Chronolysis“ ziert wieder ein dämonisches Wesen aus der Feder von Roberto Toderico das Cover.
Was mit einem niedlichen schwarzen Wesen beginnt, sich auch der ein oder andere Besetzungswechsel eingeschlichen hat, endet in todesmetallischem und brachialem Sound und unbändiger Spielleidenschaft. Gigs konnte ich bisher leider nur in Videos verfolgen, aber es lässt sich nur erahnen, wie dort live abgefeiert wird.
Auch mit Chronolysis liefert der Fünfer aus Apeldoorn wieder mächtig ab und das sich durchziehende Konzept ihrer untrüglichen Spielweise geht hier wieder voll auf. Aggressionen und Wut, die sich unerbittlich durch die Tracks fräsen und den Songs ihre Aussage verleihen. Lediglich bei „To Be Alive, To Walk This Earth, That Is My Curse“ ein weibliches Stimmchen, welches sich aber durchsetzt und nicht in den harten Klängen untergeht. Leider bin ich nun auch schon bei dem letzten Song einer großartigen EP, der hoffentlich ein Longplayer folgen wird. Chapeau.
9 von 10 Hellfire-Punkten.
Tracklist:
01 Malevolant Glare
02 Paracusia
03 Pity The Mind Of The Frail And The Feeble
04 To Be Alive, To Walk This Earth, That Is My Curse
05 Rancid Taste Of Horror
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