
© Atlas Ashes
Geschrieben von: Bernd Kröninger
Band: Atlas Ashes
Album: New World
Genre: Melodic Death Metal
Plattenfirma: Independent
Veröffentlichung: 14.02.2025
2023 debütierten „Atlas Ashes“ mit ihrer EP „Dead End“. Zum Beginn einer Karriere ausgerechnet eine Sackgasse zu wählen, ist schon sehr außergewöhnlich. Nun denn, sehen wir mal, wer sich hinter „Atlas Ashes“ verbirgt. Chloé Eigenmann (voc), Nathan Storni (g), Nicolas Gendreau (g), Lorick (b) und Yann Baumberger (dr).
„Ashes“, der Opener ertönt dramatisch, martialisch. Ein instrumentaler Einstieg, bevor ein brutales Riff in „Promises Are Lies“ ein wahres klangliches Inferno einleitet. Wenn ich mir noch einmal verinnerliche, wem die Voice gehört, muss ich doch staunen. Durchdringlich und doomig.
Melodisch begegnen wir einer Neuen Welt. „New World“, „Homecoming“ und „Hope Will Return“ allesamt mit recht dramatisch instrumentellen Eröffnungsszenarien. „Talentless“ startet gegenüber den anderen Songs doch eher in galaktischem Stil. Wechselt allerdings doch sehr schnell in den bedrohlich ertönenden Death Metal. Rein rhythmisch gesehen ist der Schluss Track „Failure“ der melodischste Song des Albums. Insbesondere der Tempowechsel bei 3:09 Minuten ist ein kleines Glanzstück, der sich bis zum Ende des Tracks durchzieht.
Fazit: Die Schweizer schrauben sich mit ihrem Debut sicher in die Phalanx des Melodic Metal hinein. Die unkomplizierte Art ihrer kreativen und klanglich beeindruckenden Spielweise mit ihrem riffigen, drummigen Sound lässt keinen Wunsch offen. Lediglich Chloé‘s Stimme könnte etwas weniger kratzig sein. Insgesamt gesehen ein annehmbares Album. 7 von 10 Hellfire Punkten sehe ich als Ansporn für die Formation.
Tracklist:
01 Ashes
02 Promises Are Lies
03 New World
04 Homecoming
05 Hope Will Return
06 Your Lost Memo
07 Woman`s Venom
08 Talentless
09 Failure
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