
© Wÿntër Ärvń
Geschrieben von Marco Gräff
Band: Wÿntër Ärvń
Album: Sous l’Orage Noir – L’Astre et la Chute
Genre: Neo Folk / Dark Folk / Neo Classic
Plattenfirma: Antiq
Veröffentlichung: 07.03.2025
Auf fast den Tag genau vor vier Jahren erschien das letzte Album „Abysses“ der französischen Dark Folk Band WŸNTËR ÄRVŃ. Hat sich die lange Wartezeit auf den Sound auf SOUS L’ORAGE NOIR – L’ASTRE ET LA CHUTE ausgewirkt? Nicht wirklich. Ich könnte die Worte der damaligen Review eigentlich 1 zu 1 übernehmen.
Erneut zeigt sich Bandkopf Wÿntër Ärvń melancholisch und düster, scharrt zahlreiche Gastmusiker (aus dem Black Metal Umfeld) um sich, um seine Visionen von Nostalgie, Wut, Bitterkeit und inneren Kämpfen angemessen zu vertonen. Wie für dunkle Folkmusik und Neo Folk üblich, wird fast nur mit akustischen und altertümlichen Instrumenten vertont. Gesang findet sich nur vereinzelt. Und wenn, dann mit Black Metal artigen Screams.
Das neue Album ist wieder ein ruhiges geworden, nicht wirklich zwingend düster, aber äußerst melancholisch. Mittelalterliche Klänge, nordische Folkmusik vermischen sich zu stimmungsvollen Stücken, die zu den ruhigen, in sich gekehrten Momenten im Leben passen. Vielleicht nicht das wirklich passende für den nun einsetzenden Frühling, aber an einem lauen Abend, am Lagerfeuer, funktioniert auch diese Art von Musik herrlich prächtig.
Einfach mal abschalten, runterkommen und wirken lassen. Träumen erlaubt!
von mir gibt es 8 von 10 Hellfire-Punkten
Tracks:
01 – Un Voile sur l’Azur
02 – Ad Vesperam
03 – Remembrances
04 – Appelé à l’Abîme
05 – Vingt Ans de Brouillard
06 – Sous l’Orage Noir
07 – L’Astre et la Chute
08 – Ad Umbras
Weitere Infos:
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Antiq Records