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<\/a>\u00a9 Haris & der schwarze Hund<\/p><\/div>\n
Mit dem Hellfire Quick5 Interview versuchen wir f\u00fcr unsere Leser m\u00f6glichst interessante Infos aus den Musikern rauszukitzeln, ohne dass sie sich seitenlangen Fragen\/Antworten hingeben m\u00fcssen. Wir vom Hellfire bem\u00fchen uns dabei, (mehr oder weniger) kurz und pr\u00e4gnant im Rahmen von 5 Fragen zu agieren (manchmal kann eine Frage auch gedoppelt oder getrippelt sein); den Musikern obliegt es, nach ihrem Gutd\u00fcnken zu antworten: kurz und knapp bis hin zu ausschweifend und umfangreich.<\/strong><\/em><\/p>\n Diesmal sprachen wir mit Haris Resic, S\u00e4nger und Gitarrist der Band Haris und der schwarze Hund. Die Jungs aus Gladbeck haben gerade ihre zweite Single \u201eGLA noir\u201c ver\u00f6ffentlicht und arbeiten an ihrer ersten EP \u201ele petit noir\u201c.<\/strong><\/em><\/p>\n HF: Bei euch ist ja eher wenig konventionell. Der Bandname ist ziemlich au\u00dfergew\u00f6hnlich und auch musikalisch bewegt ihr euch ja eher au\u00dferhalb der Massenstr\u00f6me. Wie kam es dazu? Soweit ich wei\u00df, liegen eure musikalischen Wurzeln ja eher in anderen Bereichen, oder?<\/strong><\/p>\n Haris:<\/strong> Ja, das hast du vollkommen richtig beobachtet und gut recherchiert. Unsere musikalischen Wurzeln liegen urspr\u00fcnglich im Hardcore- bzw. Metalbereich und so waren wir allesamt in diversen Projekten aktiv. Unser Bandname an sich ist sicherlich schon aufgrund der L\u00e4nge au\u00dfergew\u00f6hnlich, aber wir m\u00f6gen es ebenso Bilder im Kopf und Platz f\u00fcr verschiedene M\u00f6glichkeiten der Interpretationen zu erschaffen. Musikalisch sind wir wohl eher ein Paradiesvogel, der Konventionen und szenebedingte Vorgaben oder Erwartungshaltungen g\u00e4nzlich missachtet. Es geht um Kreativit\u00e4t und Kunst und diese l\u00e4sst sich nun mal ungern in Schubladen packen.<\/p>\n HF: Wenn man sich ein bisschen mit eurer Arbeit auseinandersetzt, gewinnt man den Eindruck, Sprache ist f\u00fcr euch mehr als nur ein reines Mittel der Kommunikation. Wie wichtig ist f\u00fcr euch der Umgang mit Worten, das Finden der richtigen Ausdrucksweise, das Malen von sprachlichen Bildern… warum habt ihr euch dabei f\u00fcr Texte auf Deutsch entschieden?<\/strong><\/p>\n Haris:<\/strong> Songtexte auf Deutsch zu formulieren, l\u00e4sst mir die Freiheit in die Tiefe der Geschichte einzudringen und mich so ausdr\u00fccken zu k\u00f6nnen, wie es die englische Sprache in ihrer Komplexit\u00e4t nicht zul\u00e4sst. Sprich, es f\u00e4llt mir pers\u00f6nlich leichter, ein Sinnbild zu kreieren und dem Zuh\u00f6rer den Umstand des Songs n\u00e4her zu bringen. Was jeder daraus interpretiert, ist noch mal separat zu betrachten und jedem selbst \u00fcberlassen. Und ja, meine Texte sollen nicht lediglich als Aneinanderreihung von Worten wahrgenommen werden. Mir ist ein guter Text genauso wichtig wie ein guter Song. Erst in der Kombination l\u00e4sst sich etwas v\u00f6llig Eigenst\u00e4ndiges erschaffen. Plattit\u00fcden und Einheitsbrei betrachte ich kritisch und bereichern mich als Musiker nicht gerade besonders. Es ist uns generell wichtig, dass alles stimmig ist und die Musik die Atmosph\u00e4re der Lyrics gut widerspiegelt.<\/p>\n HF: Eigentlich seid ihr \u201enur\u201c zu zweit, holt euch aber bei Bedarf, vor allem live, die Unterst\u00fctzung von Freunden dazu. Wolltet ihr das Projekt von Anfang an als Duo aufziehen oder hat sich das so ergeben? Macht es das Ganze einfacher, weil man nur mit zwei Meinungen harmonisieren muss oder auch schwerer, weil es keinen gibt, der den Kompromiss zwischen zwei Meinungen vermitteln kann?<\/strong><\/p>\n Haris:<\/strong> Gestartet sind wir als Duo, haben allerdings schnell festgestellt, dass damit unser Wirkungskreis als Musiker recht eingeschr\u00e4nkt ist und wir zwar auch so funktionieren, allerdings die eben benannte musikalische Atmosph\u00e4re schwierig umzusetzen ist. Bei uns geschieht viel im Kopf und wenn wir einen Song besser pr\u00e4sentieren k\u00f6nnen, w\u00e4re es nicht zielf\u00fchrend sich an innere Vorgaben zu halten, nur weil man es sich selbst in den Kopf gesetzt hat. Wir wollten das Bestm\u00f6gliche aus dem Projekt herausholen und dabei ist die Unterst\u00fctzung durch ein paar gute Freunde das Sinnigste, um sich in seiner Kunst nicht zu limitieren. Den kreativen Output haben wir dabei immer noch in der Hand, wir sind aber fernab davon, Rat und Vorschl\u00e4ge von anderen Involvierten nicht anzunehmen. Es herrscht ein reger, kreativer Austausch und eine demokratische Harmonie und Phil und mir sind die Meinungen von Andr\u00e9 Senft (Gitarre), Kevin Jagelki (Bass) und Joel Nowicki (Gitarre und Backing-Vocals) genauso wichtig wie unsere eigene. Durch Dennis Kassner (Cello und Mastermind bei Omnis Lacrima) haben wir auch die M\u00f6glichkeit uns musikalisch von anderen Projekten abzuheben. Andr\u00e9 produziert unsere Songs mit uns gemeinsam im Gravity Studio und stellt ein wichtiges Bindeglied zwischen dem Song als Demo und dem fertigen Song als solchen dar. Wir handeln komplett autonom ohne Druck und versuchen zusammen, die Songs so stark wie m\u00f6glich zu kreieren. Das ist im Kollektiv nicht schwieriger als im Duo-Format, da wir alle das gleiche Ziel verfolgen. Gute, authentische Songs mit Tiefe und Gef\u00fchl. Dass wir demnach zu einer vollst\u00e4ndigen Band herangewachsen sind, war infolgedessen ein wachsender Prozess und der einzig richtige Schritt.<\/p>\n HF: Apropos live, euren ersten Auftritt hattet ihr bei der ausverkauften Release-Show von K\u00f6nig Kobra. Macht einen so ein volles Haus noch nerv\u00f6ser, als man es vorm ersten Gig eh schon ist und wie habt ihr den Abend erlebt?<\/strong><\/p>\n Haris:<\/strong> Mit alten Freunden gemeinsam Shows zu spielen ist immer wieder super und durch nichts zu ersetzen. So haben wir uns \u00fcber die Einladung sehr gefreut und haben nicht lange gez\u00f6gert, dies als unsere Debut-Show zu deklarieren. K\u00f6nig Kobra sind eine verdammt gute, unterhaltsame Live-Band und wer sie noch nicht auf dem Schirm hat, der sollte das schleunigst nachholen. Dass die Show ziemlich schnell ausverkauft war, hat uns nur noch mehr motiviert und angespornt. Ich f\u00fcr meinen Teil stand 4 \u00bd Jahre nicht mehr auf einer B\u00fchne, aber es f\u00fchlte sich eher so an, als ob man an einen altbekannten Ort zur\u00fcckkehrt, mit dem man viele gute Erinnerungen verbindet. Ein alter Bekannter, den man Jahre nicht mehr gesprochen hat und wenn man sich dann doch endlich wiedersieht, es so ist, als h\u00e4tte man sich gestern erst das letzte Mal gesehen. Es war verbunden mit einer gro\u00dfen Vorfreude und hohen Erwartungshaltung an uns selbst. Wir hatten eine gro\u00dfartige Zeit mit den Jungs und haben uns danach auch diverse Male noch wiedergesehen. Schlie\u00dflich kennt man sich auch schon lange Zeit.<\/p>\n (C) Haris und der schwarze Hund<\/p><\/div>\n HF: Inzwischen stehen ja noch ein paar weitere Live-Termine auf eurer Agenda, ab wann kann man denn dann auch eure EP bei den Shows erwerben? Was k\u00f6nnt ihr uns schon \u00fcber euer Deb\u00fct verraten?<\/strong><\/p>\n Haris:<\/strong> Derzeit haben wir unser zweites Video mit Mirko Witzki zur neuen Single \u201eGLA noir” abgedreht, was gerade ver\u00f6ffentlicht wurde. Hinsichtlich des Ergebnisses sind wir sehr zufrieden und stolz gleicherma\u00dfen. Die EP \u201ele petit noir” ist noch nicht auf ein genaues Datum fest datiert, wird aber wohl noch in diesem Jahr, sp\u00e4testens Anfang 2020 ver\u00f6ffentlicht. Wir nehmen uns die Zeit, die wir brauchen und arbeiten im Hintergrund weiter, feilen an Songs, die f\u00fcr die EP relevant sind, schreiben aber auch direkt schon neues Material, da wir gerne kreativ sind und nicht stillstehen wollen. Des Weiteren wird es auch noch ein drittes Video geben, welches wir gemeinsam mit Redwood Recordings produzieren werden. Wir haben also noch eine Menge vor und es vergeht kein Tag, an dem wir uns nicht mit \u201eHaris und der schwarze Hund\u201c auseinandersetzen.<\/p>\n HF: Vielen Dank f\u00fcr das Interview. Wir w\u00fcnschen euch f\u00fcr die Zukunft alles Gute und freuen uns auf eure EP.<\/strong><\/p>\n Haris:<\/strong> Ich bedanke mich im Namen aller Beteiligten f\u00fcr das Interesse und f\u00fcr ein sch\u00f6nes Interviewformat. Ich hoffe, wir konnten einige Fragen entsprechend beantworten. \u201ele petit noir” kommt!!<\/p>\n Interview:<\/strong> Katja Maeting<\/a><\/p>\n Weitere Infos:<\/strong>![\"\"](\"https:\/\/i0.wp.com\/www.hellfire-magazin.de\/wp-content\/uploads\/2019\/09\/GLA-NOIR-Cover-250x250.jpg?resize=200%2C200&ssl=1\")
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