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<\/a>\u00a9 Seventh Wonder<\/p><\/div>\n
Geschrieben von Katja Maeting<\/a> Ich glaube, noch nie habe ich so traurig bei einer Rezension geguckt. Der Grund? Die EP von Seventh Wonder, den nicht gerade f\u00fcr regelm\u00e4\u00dfige Outputs bekannten schwedischen Progressive Metallern, enth\u00e4lt gerade einmal zwei Songs. Diese sind auf dem Papier auch noch nicht mal wirklich neu, denn “Against The Grain” und “Victorious” waren bereits auf dem im letzten Jahr erschienenen Album “Tiara” enthalten, immerhin schon der f\u00fcnfte Longplayer in inzwischen 19 Jahren Bandgeschichte. Diese war von diversen Besetzungswechseln gepr\u00e4gt, Aush\u00e4ngeschild ist f\u00fcr mich aber, neben dem technischen K\u00f6nnen der Instrumentalisten, vor allem S\u00e4nger Tommy Karevik, den meisten wahrscheinlich als Stimme von Kamelot bekannt.<\/p>\n Und seine Stimme steht bei den beiden Acoustic Versionen der EP definitiv im Vordergrund. So wurde nicht nur insbesondere “Against The Grain” gek\u00fcrzt, beide Tracks wurden so arrangiert, dass die Instrumentierung (eher prog-untypisch) den Fokus auf den S\u00e4nger ausrichtet. “Against The Grain” \u00fcbernimmt zum gro\u00dfen Teil die Melodielinien der gesungenen Parts des Originals in einer weicheren Umsetzung, sodass zwar die wuchtigen Passagen der E-Gitarren und insbesondere der reinen Instrumentalparts fehlen, aber die grunds\u00e4tzliche Dynamik des Liedes in einer flie\u00dfenden \u00dcbersetzung erhalten bleibt. <\/p>\n “Victorious” musste von der Spieldauer nicht allzu viel hergeben, \u00fcberrascht daf\u00fcr aber mit einer schlicht und sch\u00f6n ausgestalteten Piano-Er\u00f6ffnung, die im Gegensatz zum Original einen dezenten Klangteppich kn\u00fcpft, vor dem Tommy Karevik brillieren kann, der hier stimmlich gegen\u00fcber der Albumversion erheblich facettenreicher und kraftvoller hervortritt. Das deutlich zur\u00fcckgenommene Tempo und die ge\u00e4nderte Dynamik des Songs geben hier die Zeit frei, Details auszugestalten, sanfte Backing Vocals setzen Akzente und die Verflechtung von Piano und akustischer Gitarre bilden, gest\u00fctzt vom Bass, einen stabilen Boden f\u00fcr den Auftritt des S\u00e4ngers. <\/p>\n Man muss kein Prog m\u00f6gen, um sich in dieser Musik zu verlieren. Eine gro\u00dfartige Stimme, unterst\u00fctzt von dezent aber pointiert agierenden Instrumentalisten, die zusammen sich selber neu interpretieren und hoffen lassen, dass Acoustic ein dauerhafter Bestandteil in ihrem musikalischen Kosmos bleiben wird – und ein neues Album nicht wieder so lange auf sich warten l\u00e4sst.<\/p>\n Von mir gibt es heute keine offiziellen Punkte, da ich zwei alte neue Songs als zu wenig Ausgangsbasis f\u00fcr eine fundierte Meinungsbildung empfinde, aber daf\u00fcr gibt es eine eindeutige H\u00f6rempfehlung f\u00fcr diese gro\u00dfartigen Acoustic-Umsetzungen zweier toller St\u00fccke, egal welchem Genre man von Hause aus zugetan ist. <\/p>\n Trackliste:<\/strong> Line-up:<\/strong> Weitere Infos:<\/strong> Hier k\u00f6nnt ihr das Original von “Victorious” h\u00f6ren<\/p>\n
\nBand:<\/strong> Seventh Wonder
\nAlbum:<\/strong> Acoustic (EP)
\nGenre:<\/strong> Progressive Metal
\nPlattenfirma:<\/strong> Frontiers Records
\nVer\u00f6ffentlichung:<\/strong> 21. Juni 2019<\/p>\n
\n01. Against The Grain
\n02.Victorious<\/p>\n
\nBass: Andreas Blomqvist
\nGuitar: Johan Liefvendahl
\nVocals: Tommy Karevik
\nKeys: Andreas S\u00f6derin
\nDrums: Stefan Norgren<\/p>\n
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