![\"\"](\"https:\/\/i0.wp.com\/www.hellfire-magazin.de\/wp-content\/uploads\/2019\/06\/EP-Cover_Saint-Lilly.jpg?resize=500%2C413&ssl=1\")
<\/a>\u00a9 Saint Lilly<\/p><\/div>\n
Geschrieben von Katja Maeting<\/a> H\u00f6rt man – und l\u00e4sst sich h\u00f6ren. So mein Gedanke, als ich las, dass Saint Lilly aus Oldenburg u.a. Heavy Metal, Stoner Rock und Grunge als ihre Einfl\u00fcsse angeben. Auf ihrer im letzten Jahr ver\u00f6ffentlichten EP “Take A Deep Breath” zumindest k\u00f6nnen sie diese nicht leugnen. Leider habe ich kein \u00e4lteres Material der 2011 gegr\u00fcndeten Band gefunden, vermag also an dieser Stelle nicht zu sagen, ob es sich hierbei um das Deb\u00fct handelte oder man noch weitere Songs ver\u00f6ffentlicht hat. <\/p>\n So oder so brauchen sich die vier mit dieser EP nicht zu verstecken, denn sie liefern hier in sich stimmig ab. Der Opener “Out Of My Head” grooved sich im mittleren bis leicht erh\u00f6hten Tempobereich ins Ohr und stellt direkt einige der Merkmale von Saint Lilly vor. Dazu geh\u00f6ren u.a. die markante Stimme von Frontmann Jan und Gitarren-Effekte, die das Riffing wummernd auff\u00e4chern, eine Kombination die mich irgendwie an \u00e4ltere Triggerfinger Nummern erinnert, auch wenn beide Bands musikalisch an verschiedenen Enden der gleichen Nachbarschaft wohnen. Mit seiner geringen dynamischen Bandbreite und einem ziemlich schwummerig agierenden Solo schafft es der Song allerdings noch nicht, sich festzusetzen. Dies kann das nachfolgende “The One” deutlich besser, die im Jazz-Stil angelegte Er\u00f6ffnung bildet ein lockeres musikalisches Geflecht, welches sich abwechselt mit stabil hochziehenden Passagen, die wuchtig voran dr\u00fccken und sich direkt im Ohr festsetzen und auch das klar angelegte Solo macht deutlich mehr Spa\u00df, ein Track der mit pr\u00e4gnanten Motiven punktet. <\/p>\n “Promise To The Devil” \u00fcberzeugt ebenfalls mit mitrei\u00dfender Dynamik und einer sch\u00f6nen Hookline, der PreChorus ist genial, im Chorus fehlt mir allerdings dann noch das letzte bisschen Catchiness, welches aus einem guten Song einen Killer-Song gemacht h\u00e4tte und die Gitarren-Effekte wirken an einzelnen Stellen irgendwie zu gezwungen. “To Be Someone Else” schaltet dann wieder einen Gang zur\u00fcck, gestaltet sich trotz immer wieder eingestreuten Wechseln in der Ausgestaltung eher gleichf\u00f6rmig und verpasst trotz angenehmem H\u00f6rgef\u00fchl die Gelegenheit, richtig zu beeindrucken, auch wenn das Anziehen des Tempos zum Ende hin eindeutig positiv auff\u00e4llt. Mit “Feel It Tonight” punkten Saint Lilly zum Ende hin dann nochmal mit einem aufgelockerten Sound, der Spielfreude aus den Boxen transportiert und vor allem dadurch gef\u00e4llt, dass hier die einzelnen Klanglinien etwas deutlicher hervortreten als bei den anderen Songs, wo es doch manchmal irgendwie zusammengedr\u00e4ngt wirkt. <\/p>\n Insgesamt ist “Take A Deep Breath” f\u00fcr mich eine solide EP geworden, auch wenn ich mir insgesamt etwas mehr von allem gew\u00fcnscht h\u00e4tte. Etwas mehr Abwechslung in den Gitarren-Effekten, etwas mehr Gesamtdynamik, vielleicht auch etwas mehr Mut zur Straffung in den Strukturen, aber vor allem mehr klare Handschrift in der Produktion, die f\u00fcr meinen Geschmack etwas zu verschwommen r\u00fcberkommt und damit die guten Grundlagen der Band aus Oldenburg verwischt. Trotzdem k\u00f6nnen Anh\u00e4nger des Stoner Rock etc. hier auf jeden Fall mal reinh\u00f6ren, Saint Lilly k\u00f6nnten eine Entdeckung sein. <\/p>\n Von mir gibt es 7 von 10 Hellfire-Punkten<\/p>\n Trackliste:<\/strong> Line-up:<\/strong> Weitere Infos:<\/strong> Geschrieben von Katja Maeting Band: Saint Lilly Album: Take A Deep Breath (EP) Genre: Heavy Rock Plattenfirma: unsigned Ver\u00f6ffentlichung: 02. Februar 2018 H\u00f6rt man – und\u2026 weiterlesen!<\/a><\/p>\n
\nBand:<\/strong> Saint Lilly
\nAlbum:<\/strong> Take A Deep Breath (EP)
\nGenre:<\/strong> Heavy Rock
\nPlattenfirma:<\/strong> unsigned
\nVer\u00f6ffentlichung:<\/strong> 02. Februar 2018<\/p>\n
\n01. Out Of My Head
\n02. The One
\n03. Promise To The Devil
\n04. To Be Someone Else
\n05. Feel It Tonight<\/p>\n
\nDirk Pyhel – Drums
\nMarkus Korff – Bass
\nZanjo Zempel – Guitar
\nJan Elmendorf – Vocals<\/p>\n
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\nWebsite von Saint Lilly<\/a>
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