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\u00a9 Paragon<\/p><\/div>\n

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Geschrieben von Oliver Heberling
\nArtist<\/strong>: Paragon
\nAlbum<\/strong>: Controlled Demolition
\nGenre<\/strong>: Heavy Speed Metal
\nPlattenfirma<\/strong>: Massacre Records
\nVer\u00f6ffentlichung<\/strong>: 26. April 2019<\/p>\n

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Kernig, derb und mit ordentlich Speed: So gehen PARAGON <\/strong>nun seit beinahe 30 Jahren an die Instrumente. Daran \u00e4ndern sie auch mit ihrem neuen Langspieler CONTROLLED DEMOLITION <\/strong>nichts. Musikalisch erweitern PARAGON <\/strong>ihr Spektrum eher in die Breite, die Qualit\u00e4t der neuen Songs b\u00fc\u00dft dabei jedoch nicht ein. Gewohnt rasende Gitarren (“Musangwe (B.K.F.)”, “Timeless Souls”, “Of Blood and Gore”), stampfende Drums (“Blackbell”, “The enemy within”, “Mean Machine”) und der raue Gesang von Andreas Babuschkin <\/em>erzeugen ein Album, dem selbst die Piet Sielck<\/em>-typische \u00dcberproduktion nichts anhaben kann. <\/p>\n

Lyrisch widmen sich PARAGON <\/strong>dystopischen Sci-Fi-Szenarien. “Timeless Souls” befasst sich mit der M\u00f6glichkeit ewigen digitalen Lebens, in “Blackbell” stampft unaufh\u00f6rlich das Ende der Welt auf den H\u00f6rer zu und “Abattoir”, zu deutsch “Schlachthof”, thematisiert die menschliche \u00dcberbev\u00f6lkerung der Erde. Musikalisch bricht nach John Carpenter<\/em>-inspiriertem Intro mit “Reborn” ein 224bpm-Track \u00fcber den H\u00f6rer hinein. Ausgebremst wird das tempolastige Album zwischendrin durch ein absolutes Highlight: Das doomige “Deathlines”. Das 8 1\/2 min\u00fctige Epos schleppt sich schwerlastig dahin und holt den H\u00f6rer nicht nur mit seinem massiven Refrain ab, sondern vor allem auch mit seiner melodi\u00f6sen Interlude, an die anschlie\u00dfend eine zwischenzeitige Speed-Explosion anschlie\u00dft.<\/p>\n

Musikalisch und thematisch haben PARAGON <\/strong>es sich selbsterkl\u00e4rt zum Ziel gemacht ein Zeichen gegen verw\u00e4sserten Keyboard-Metal zu setzen, der Durchschnittsmusik mit albernem Image kaschiere. Mit CONTROLLED DEMOLITION <\/strong>holen sie daher zum Rundum-“Tritt in den Arsch der 0815 Happy-Metaller” aus, mit “Musangwe (B.K.F.)” laden sie sie f\u00f6rmlich zum Ultimate Bare-knuckle Fight ein \ud83d\ude09 <\/p>\n

Die Attit\u00fcde der Hamburger beschert dem H\u00f6rer jedenfalls elf Tracks vom eingangs erw\u00e4hnten Format “Kernig, derb und mit ordentlich Speed”. PARAGON<\/strong>-Liebhaber werden kaum etwas anderes erwarten und fordern und kommen auch mit dem zw\u00f6lften Album voll auf ihre Kosten. F\u00fcr alle Neueinsteiger ist CONTROLLED DEMOLITION <\/strong>ebenfalls bestens geeignet, denn um es ein wenig ketzerisch zu formulieren: Es klingt wie ein Mash-Up der elf vorherigen Alben. Das jedoch im positiven Sinne. Denn in Zeiten v\u00f6llig \u00fcberambitionierter, beinahe unertr\u00e4glicher Speed Metal-Alben wie dem Deb\u00fct von The Three Tremors<\/a> <\/em>ist an einer Besinnung auf konstante St\u00e4rken und 30-j\u00e4hrige Erfahrung nichts Negatives auszusetzen.<\/p>\n

Von mir gibt es 8 von 10 Hellfire-Punkten.<\/strong><\/p>\n

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Tracks<\/strong>:<\/p>\n

01 – Controlled Demolition
\n02 – Reborn
\n03 – Abattoir
\n04 – Mean Machine
\n05 – Deathlines
\n06 – Musangwe (B.K.F.)
\n07 – Timeless Souls
\n08 – Blackbell
\n09 – The enemy within
\n10 – Black Widow<\/p>\n

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Line – Up<\/strong>:<\/p>\n

Andreas Babuschkin – Vocals
\nJan Bertram – Guitars
\nG\u00fcnni Kruse – Guitars
\nJan B\u00fcnning – Bass
\nS\u00f6ren Teckenburg – Drums<\/p>\n

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Weitere Infos<\/strong>:<\/p>\n

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\n Massacre Records<\/a><\/p>\n

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