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<\/a>\u00a9 Born As Lions<\/p><\/div>\n
Geschrieben von Katja Maeting<\/a> Hardcore? Metal? Ist ja auch eigentlich egal\u2026nein, dieser Satz stammt nicht von mir, sondern aus dem Pressetext zur neuen EP der Jungs von Born As Lions, k\u00f6nnte aber auch vom Grunde meiner tiefschwarzen (oder so \u00e4hnlich) Seele kommen. Wobei ich den F\u00fcnfen aus der Frankfurter Ecke durchaus ne Hardcore-Grundausrichtung attestieren w\u00fcrde, allerdings w\u00fcrde ich ihnen noch den Melodic-Aufkleber zumindest an manchen Stellen davor packen. Aber ist ja auch eigentlich egal, was Born As Lions da jetzt seit 2015 nach reiner Schubladenlehre spielen – wichtig ist, wie’s klingt. <\/p>\n In dieser Hinsicht kann sich die zweite EP der Band damit r\u00fchmen, der Redakteurin nach ein zwei Durchg\u00e4ngen dann doch ein zufriedenes Grinsen ins Gesicht gezaubert zu haben, denn am Anfang sucht man hier noch irritiert den 08\/15 Hardcore-Setzkasten, bis man dann akzeptiert, dass die Herrschaften ihr eigenes Ding – und Bock- machen. Denn auch wenn sie als Geburtsdatum f\u00fcr ihre EPs den 01. April bevorzugen (der Vorg\u00e4nger “Greed” erschien am 01. April 2017), Aprilscherze machen die Jungs mit ihrer Musik definitiv nicht. <\/p>\n Der Opener “Hype-o-crites” rifft sich in lockerer Hardcore-Art voran, ohne das man sich durch stumpfes Gekn\u00fcppel Splitter einfangen w\u00fcrde. Die druckvolle Gangart kriegt durch ein paar melodische Extras Schliff bevor sich der Track in der zweiten H\u00e4lfte zu einer breitbeinigen Mid Tempo Nummer eingroovt. “Machinery” ist hingegen eine astreine Rhythmus-Walze, die sich als gut einmin\u00fctiger Quickie durchs Geh\u00f6r dr\u00e4ngelt und mal mindestens fettes Kopfnicken ausl\u00f6st. Bei “Disconnected” schiebt sich gitarrenm\u00e4\u00dfig \u00fcber weite Strecken eine sehr Metal angehauchte Melodielinie hinter die teils sehr melodisch ausgestalteten Shouts von Frontmann Henryk, die sich des \u00d6fteren auch mal in roughe Cleans wandeln, eines der Markenzeichen im Sound von Born As Lions. Rhythmus-dominierte Einsch\u00fcbe der h\u00e4rteren Gangart machen zwischendurch aber immer wieder klar, dass hier Adrenalin statt Zucker in die Blutbahn schie\u00dft. <\/p>\n Mit “Serpent Tongue” beweisen Born As Lions, dass sie auch Langstrecke k\u00f6nnen – und Ohrwurm. Hier gehen Rhythmus und Melodie eine locker und schnell treibende Symbiose ein, die sich im eing\u00e4ngigen Mitsing-Refrain breit aufstellt und mit flie\u00dfenden Wechseln in der Dynamik des Tracks auch \u00fcber knapp vier Minuten Spieldauer die Aufmerksamkeit und Begeisterung aufrecht erh\u00e4lt. Beim letzten Song “Erased” geht es dann wieder in klassische Hardcore-Gefilde, Instrumentierung und Vocals fusionieren zu einer fetten Wall Of Sound, die sich ihre Schneise bricht und ihre vordefinierte Bandbreite nicht \u00fcberschreitet. Ein ordentlicher Song, der aber im Vergleich zu seinen Geschwistern auf dieser EP ein bisschen wie der angepasste Hardcore-Spie\u00dfer wirkt, der nur mal kurz \u00fcber den Tellerrand schielt, aber die Hardcore-Ursuppe noch nicht so wirklich verlassen m\u00f6chte. <\/p>\n Egal wie man den Stil von Born As Lions benennen m\u00f6chte, ausgehend von einem Hardcore-Grundger\u00fcst bauen sich die Jungs ihr eigenes Ding, das definitiv zu gefallen wei\u00df. Auf ihrer neuen EP pr\u00e4sentieren sie sich f\u00fcnfmal neu und f\u00fcnfmal anders, wer Hardcore nicht nur als dumpfes NY-Style Gekn\u00fcppel mag, k\u00f6nnte hier interessantes neues Futter finden, welches auch viele Ankn\u00fcpfungspunkte in andere musikalische Bereiche bietet. Anspieltipp und Lieblingskind auf der Scheibe ist f\u00fcr mich “Disconnected”<\/p>\n Von mir gibt es 8 von 10 Hellfire-Punkten.<\/p>\n Trackliste: <\/strong> Line-up:<\/strong> Weitere Infos:<\/strong> Geschrieben von Katja Maeting Band: Born As Lions Album: The Serpent In Us (EP) Genre: Hardcore Plattenfirma: unsigned Ver\u00f6ffentlichung: 01. April 2019 Hardcore? Metal? Ist ja\u2026 weiterlesen!<\/a><\/p>\n
\nBand:<\/strong> Born As Lions
\nAlbum:<\/strong> The Serpent In Us (EP)
\nGenre:<\/strong> Hardcore
\nPlattenfirma:<\/strong> unsigned
\nVer\u00f6ffentlichung:<\/strong> 01. April 2019<\/p>\n
\n01. Hype-o-crites
\n02. Machinery
\n03. Disconnected
\n04. Serpent Tongue
\n05. Erased<\/p>\n
\nSteven Eitel \u2013 Bass
\nJens Pettrup \u2013 Gitarre
\nTom Roth \u2013 Gitarre
\nPatrick Fuchs \u2013 Schlagzeug
\nHenryk Vogler \u2013 Gesang<\/p>\n
\nBorn As Lions bei Facebook<\/a>
\nBorn As Lions bei Instagram<\/a><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"