![\"\"](\"https:\/\/i0.wp.com\/www.hellfire-magazin.de\/wp-content\/uploads\/2019\/03\/dArtagnan___In_jener_Nacht-.jpg?resize=500%2C500&ssl=1\")
\u00a9 dArtagnan<\/p><\/div>\n
Geschrieben von Michi Winner<\/a><\/p>\n Band:<\/strong> dArtagnan<\/p>\n Album:<\/strong> In jener Nacht<\/p>\n Genre:<\/strong> Folk\/Rock<\/p>\n Plattenfirma:<\/strong> Sony<\/p>\n Ver\u00f6ffentlichung:<\/strong> 15. M\u00e4rz 2019<\/p>\n <\/p>\n Alles Gute zum Geburtstag Ben! Eigentlich war ich drauf und dran Feierabend zu machen und das Schreiben der gedanklich schon fertigen Rezension auf morgen zu vertagen, aber dann bin ich bei Instagram \u00fcber einen Post zu Ben Metzners Geburtstag gestolpert und dachte mir, vielleicht sollte ich sie doch noch eben schreiben. Bevor es gleich zu Missverst\u00e4ndnissen kommt: Bewertung und Punktzahl waren mir vorher schon klar, Geschenke in dieser Art darf man von mir nicht erwarten.<\/p>\n dArtagnan haben mich mit ihrem ersten Album 2015 schon beeindruckt mit dem satten Sound, eing\u00e4ngigen Melodien und ihren Heldengeschichten. Leider habe ich sie dann auf Grund meines schwankenden Musikgeschmackes wieder etwas aus den Augen verloren, so dass ihr zweites Album v\u00f6llig an mir vorbei ging, w\u00e4hrend die Songs ihres Deb\u00fcts immer noch in meinen Playlists ihren festen Platz hatten. Dank Social Media wurde ich dieses Mal rechtzeitig auf das neue Album aufmerksam und hier sind wir nun.<\/p>\n “In jener Nacht” begeistert mich vom ersten Ton an. Der Titeltrack ist ein echter Ohrwurm mit Vocals die mir unter die Haut gehen und dazu noch die wundersch\u00f6ne Stimme von Ben Metzner. Ich liebe dieses raue Timbre. Mit ein Hauptgrund warum mir diese Band so gef\u00e4llt. Der Gesang transportiert so viele Emotionen, es gibt kraftvolle und auch ganz sanfte Passagen. Hier wird die ganze Bandbreite bedient, ohne dass es angestrengt, gepresst oder \u00fcbertrieben gewollt wird. Ich w\u00fcnschte es g\u00e4be mehr solcher S\u00e4nger. Aber zur\u00fcck zu den Tracks. Bei “Flucht nach vorn” gibt es mehr Druck durch die Drums und viel Mittelalterfeeling dank Fl\u00f6ten. Es ist einer der schnelleren Tracks, die zum Mitfeiern einladen. Der neue Mann an der Geige scheint der Band auch gut getan zu haben. Der Sound ist noch facettenreicher und satter als bisher. Das ist schon eine Steigerung auf sehr hohem Niveau. Ich h\u00e4tte ehrlich gesagt vorher nicht erwartet, dass in diesem Bereich noch Luft noch oben ist. So kann man sich t\u00e4uschen.<\/p>\n Ich hatte zwischenzeitlich auch das zweite Album geh\u00f6rt und es war ok, aber irgendwas fehlte, das ich nicht benennen konnte. Die Aufkl\u00e4rung hat gerade der Pressetext gebracht: es fehlte die Unbeschwertheit und die Leichtigkeit, mit der die Jungs auf ihrem Deb\u00fct so viele f\u00fcr sich eingenommen haben. Zu dieser hat der kreative Kopf Ben Metzner nun offenbar wieder zur\u00fcck gefunden. Die Lieder strotzen nur so vor Energie und auch Lebensfreude. Die Songs sind abwechslungsreich, die Texte wirken locker und ungezwungen. So soll das sein!<\/p>\n Bei “Pech oder Gl\u00fcck” f\u00e4llt mir das erste Mal auf, dass der Text etwas ernster r\u00fcberkommt als die bisherigen. M\u00f6glicherweise ist es mir vorher einfach nicht bewusst gewesen, aber mir gef\u00e4llt dieser ernste Unterton. Solche Tracks h\u00e4tte ich gerne mehr. “Endlich frei” ist eine tolle Ballade, die meinem bisherigen Favoriten “F\u00fcr immer Dein” in nichts nachsteht und es direkt in meine “Schnulzen”-Playlist geschafft hat. Das Intro von “Entfache mein Feuer” erinnert mich an Schandmauls “Geisterschiff” und auch im weiteren Verlauf sehe ich einige Parallelen, der melancholischste Song bisher mit grandiosem Chorus. Ein Trinklied darf nat\u00fcrlich auch nicht fehlen und wird mit “Drei Nymphen” geliefert, das mich stark an “Meine Liebste, Jolie” erinnert. Ich k\u00f6nnte schw\u00f6ren, dass einige Passagen sich sehr stark \u00e4hneln.<\/p>\n Ein absolutes Highlight ist “Sing mir ein Lied” bei dem The Dark Tenor einige Parts singt. Eine richtige Hymne mit Deutschen und Englischen Texten, auch die sehr gegens\u00e4tzlichen Stimmen machen f\u00fcr mich den Reiz hier aus. Der Tenor mit seiner sehr volumin\u00f6sen und glatten Stimme und Bens Reibeisen-Stimme bilden eine Melange, die mir G\u00e4nsehaut verursacht. Der urspr\u00fcngliche “Skye Boat Song” aus der Outlander-Serie wurde hier perfekt adaptiert.<\/p>\n Abschlie\u00dfend bleibt mir nur, euch allen dieses Album w\u00e4rmstens zu empfehlen.<\/p>\n Von mir gibt es 10 von 10 Hellfire-Punkten!<\/strong><\/p>\n <\/p>\n <\/p>\n Trackliste:<\/p>\n <\/p>\n Line-Up:<\/p>\n Ben Metzner \u2013 Leadvocals, Dudelsack, Fl\u00f6ten <\/p>\n weitere Informationen:<\/p>\n\n
\nTim Bernard \u2013 Vocals, Gitarre
\nGustavo Strauss – Geige, Vocals
\nMatthias B\u00f6hm – Schlagzeug
\nSebastian Baumann – Bass
\nHaiko Heinz – Gitarre
\n<\/span><\/p>\n