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\u00a9 Sonic Skies<\/p><\/div>\n

Mit dem Hellfire Quick5 Interview versuchen wir f\u00fcr unsere Leser m\u00f6glichst interessante Infos aus den Musikern rauszukitzeln, ohne dass sie sich seitenlangen Fragen\/Antworten hingeben m\u00fcssen. Wir vom Hellfire bem\u00fchen uns dabei, (mehr oder weniger) kurz und pr\u00e4gnant im Rahmen von 5 Fragen zu agieren (manchmal kann eine Frage auch gedoppelt oder getrippelt sein); den Musikern obliegt es, nach ihrem Gutd\u00fcnken zu antworten: kurz und knapp bis hin zu ausschweifend und umfangreich.<\/strong><\/em><\/p>\n

Diesmal sprachen wir mit Sebastian, S\u00e4nger von Sonic Skies aus Hameln, die letztes Jahr ihr Deb\u00fctalbum \u201eDrifter\u201c ver\u00f6ffentlicht haben.<\/strong><\/em><\/p>\n

HF: In sieben Jahren Bandgeschichte nur einen Besetzungswechsel, st\u00e4ndig auf engstem Raum unterwegs und die F\u00e4higkeit, \u00fcbereinander und miteinander zu lachen ohne das einer beleidigt ist \u2013 ich unterstelle mal, ihr wart schon vor der Bandgr\u00fcndung Freunde. Wie ist Sonic Skies dann entstanden und welche musikalischen Vorerfahrungen habt ihr da zusammen in einen Topf geworfen?<\/strong><\/p>\n

Sebastian:<\/strong> Ja, das stimmt wohl, wir waren gr\u00f6\u00dftenteils schon befreundet oder man kannte sich zumindest, da man mit seinen fr\u00fcheren Bands schon irgendwo zusammen gespielt hatte. Au\u00dfer unseren Bassisten Marco, den haben wir zuf\u00e4llig bei einer Kneipentour kennengelernt, festgestellt, dass er Bass spielen kann und direkt verpflichtet. Anfangs war Sonic Skies allerdings ein reines und namenloses Just-for-fun Studioprojekt von unserem Gitarristen Dennis und mir, da wir ja noch Bands hatten, in denen wir aktiv waren. Als es sich aber abzeichnete, dass uns das, was wir da an Material zusammen hatten, mehr motivierte und auch musikalisch mehr erf\u00fcllte, da wir dort keine Kompromisse eingehen mussten, haben wir aus dem Projekt eine richtige Band gemacht. Wir haben befreundete Musiker gefragt, ob sie mitmachen wollen, direkt die erste EP aufgenommen und die ersten Shows gespielt.<\/em><\/p>\n

HF: Ich war etwas \u00fcberrascht, \u201eiCarus\u201c auf der Trackliste eures Deb\u00fctalbums zu finden, den titelgebenden Song eurer ersten EP. Warum hat ausgerechnet dieser Song es auf euer erstes Album geschafft und wieviel hat er noch mit der Originalversion gemeinsam?<\/strong><\/p>\n

Sebastian:<\/strong> \u201eiCarus\u201c war damals der Song, mit dem Dennis mich \u00fcberzeugt hat aus dem Projekt eine richtige Band zu machen. Deswegen hie\u00df so auch die erste EP. Diese war allerdings noch komplett in DIY Manier im heimischen Wohnzimmer aufgenommen und dementsprechend nat\u00fcrlich nicht sonderlich professionell produziert. Da der Song aber in all den Jahren live immer ein kleines Highlight war und wir ihn bis heute noch super gerne spielen, haben wir beschlossen, dass wir ihn mit auf das Album packen wollen, damit er auch mal auf Platte fett klingt. Ich finde, das hat Marc von den Dailyhero Recordings in Berlin auch super hinbekommen. Nat\u00fcrlich haben wir auch die Chance genutzt, den Text ein wenig anzupassen und die Schlagzeug Arrangements etwas zu \u00e4ndern, da wir ja inzwischen einen anderen Schlagzeuger haben als noch zu Zeiten der EP. Auf der physischen Version von \u201eDrifter\u201c gibt es \u00fcbrigens als Bonus Track noch einen Song unserer ersten EP.<\/em><\/p>\n

HF: In eurer Geschichte gibt es ja auch ganz spezielle Songs. Grunds\u00e4tzlich habt ihr euch auf die Fahnen geschrieben, den Mund aufzumachen, Missst\u00e4nde zu benennen und eure Meinung zu sagen. F\u00fchlt es sich dann nochmal anders an, wenn man pers\u00f6nliche Erfahrungen\/Ereignisse in der Musik verarbeitet, ist man vielleicht auch empfindlicher, wenn es um diese Songs geht?<\/strong><\/p>\n

Sebastian:<\/strong> Mund aufmachen ist ja auch verdammt wichtig. Gerade im Moment, wo diese Nazi-Ottos wieder \u00fcberall aus ihren L\u00f6chern kriechen. Und wir haben nun mal den Luxus, dass uns auch ein paar Leute zuh\u00f6ren wenn wir unsere Klappen aufmachen. Mir war es schon immer wichtig, dass Musik auch lyrisch etwas aussagt und nicht nur aus irgendwelchen Kalenderspr\u00fcchen besteht. Zudem achte ich, als derjenige der f\u00fcr unsere Texte zust\u00e4ndig ist, auch immer darauf, dass ich so schreibe das jeder seine eigene Interpretation aus meinen Texten ziehen kann. Nat\u00fcrlich flie\u00dfen dann auch pers\u00f6nliche Erfahrungen ein, da ich nur authentisch \u00fcber etwas schreiben kann, das ich auch selbst erlebt oder zumindest selbst irgendwie mitbekommen habe. Musik ist da auch ein ganz gutes Ventil, sich die Dinge von der Seele zu schreiben oder seinem Unmut Luft zu machen. Wir sind da aber nicht empfindlich; wenn du mal einen Song von uns, der sehr viel pers\u00f6nliches enth\u00e4lt, Schei\u00dfe findest, dann ist das halt so. Wir wollen es gar nicht jedem recht machen.<\/em><\/p>\n

HF: Ihr habt mit dem Heart Needs Core schon ziemlich fr\u00fch eure eigene Event-Reihe ins Leben gerufen. Wie ist das damals entstanden? Hattet ihr schon Erfahrung mit dem Organisieren von Konzerten oder war das learning by doing? Was waren bisher f\u00fcr euch die Highlights dieser Shows?<\/strong><\/p>\n

Sebastian<\/strong>: Entstanden ist das Ganze quasi aus einer Not heraus. Als Band die ganz am Anfang steht und noch dazu aus der Provinz kommt, ist es nicht leicht an Shows au\u00dferhalb deines Kaffs zu kommen. So ging es uns auch. Deswegen haben wir andere Bands aus ganz Deutschland angehauen und gefragt, ob sie uns zu sich in die Stadt holen, wenn wir sie im Gegenzug zu uns holen. Da wir daf\u00fcr nat\u00fcrlich Shows bei uns veranstalten mussten, ist so die Heart Needs Core Reihe entstanden. Zum Gl\u00fcck wussten wir aus unseren alten Bands schon, was dazu geh\u00f6rt, ein ordentliches Konzert auf die Beine zu stellen, man kann also sagen wir hatten schon Erfahrungen als Veranstalter. Ein kleines \u201eHighlight\u201c sowohl im positiven als auch im negativen war, als wir GWLT gebucht hatten, die uns dann am Morgen der Show aus Krankheitsgr\u00fcnden abgesagt haben, worauf die Excrementory Grindfuckers kurzfristig eingesprungen sind und mit uns ne coole Party gefeiert haben. Ich glaube, an dem Tag haben wir alles an Emotionen durchgemacht, was man so durchmachen kann. Danach gibt es jetzt wahrscheinlich nichts mehr, was uns als Veranstalter schocken k\u00f6nnte.<\/em><\/p>\n

HF: Nachdem \u201eDrifter\u201c schon stark auf seinen ersten Geburtstag zusteuert, plant ihr schon das Geschwisterchen? \ud83d\ude09 Und was steht f\u00fcr 2019 sonst noch auf der to do-Liste bzw. im Kalender?<\/strong><\/p>\n

Sebastian:<\/strong> Naja, was hei\u00dft planen. Wir sind generell keine Band, die viel plant, sondern machen Dinge eigentlich immer aus dem Bauch heraus. Aber ja, wir haben schon die ersten Ideen f\u00fcr einen Nachfolger gesammelt und auch zum Teil schon in Form gebracht. Aber bis wir da was aufnehmen k\u00f6nnen, ist es noch ein sehr weiter Weg. 2019 werden wir erstmal weiter Shows spielen und \u201eDrifter\u201c noch ein bisschen Aufmerksamkeit schenken, bevor es dann irgendwann von einem Nachfolger abgel\u00f6st wird. Vielleicht hauen wir zwischendurch noch den ein oder anderen Song oder ein Video raus, das wissen wir aber noch nicht genau.<\/em><\/p>\n

HF: Vielen Dank f\u00fcr das Interview. Wir w\u00fcnschen euch f\u00fcr die Zukunft alles Gute und sind gespannt, was wir als n\u00e4chstes von euch h\u00f6ren werden.<\/strong><\/p>\n

Interview:<\/strong> Katja Maeting<\/a><\/p>\n

Weitere Infos:<\/strong>
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