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\u00a9 Nocratai<\/p><\/div>\n

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Geschrieben von Marco Gr\u00e4ff<\/strong>
\nBand<\/strong>: Nocratai
\nAlbum:<\/strong> Tormento
\nGenre:<\/strong> Industrial (Black) Metal
\nPlattenfirma:<\/strong> Satanath Records \/ Grimm Distribution
\nVer\u00f6ffentlichung:<\/strong> 24.07.2018<\/p>\n

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Schon sch\u00f6n bl\u00f6d, wenn der Albumtitel Programm ist. Besonders beim Deb\u00fctalbum TORMENTO<\/strong> der italienischen Band NOCRATAI<\/strong>. \u00dcber weite Strecken war es wirklich eine Qual, mich in dieses Album reinzufinden. Dabei klang es doch eigentlich ganz nett. Ich wei\u00df nicht mehr welchen Song ich in der Vorrecherche auf YouTube geh\u00f6rt habe. Wahrscheinlich hab ich mich auch von “Industrial Black Metal” blenden lassen, mit dieser Bezeichnung der Stil beschrieben wird. Da hatte ich ein wenig Hoffnung auf Sachen a la ‘Samael’. Aber gut, manchmal hat man eben Pech.<\/p>\n

Aufgenommen wurde das (gute) St\u00fcck bereits 2011, die Band an sich, zu Beginn das Solowerk eines gewissen “4”<\/em>, gibt es seit 1999. Wieso die Platte erst im letzten Juli ver\u00f6ffentlicht wurde, steht nirgends geschrieben. Von mir aus h\u00e4tte sie auch ruhig weiter in irgendeiner Datenbank liegen bleiben k\u00f6nnen. Also bringen wir es hinter uns. Und versuchen sachlich, ernst und fair zu bleiben…<\/p>\n

Ich will es auch nicht unn\u00f6tig in die L\u00e4nge ziehen. Wie schon erw\u00e4hnt hat sich die Band den Stempel “Industrial Black Metal” aufgedr\u00fcckt. K\u00f6nnte eigentlich ganz geil sein, nur machen die Jungs irgendwie alles falsch was geht. Abgesehen von den vielen Sprachsamples (in italienisch – wohl aus schlechten Horrorfilmen) dominieren oft hypnotische Kl\u00e4nge elektronischer Natur. Dass das Schlagzeug aus der Dose kommt verwundert nicht und ist nicht weiter tragisch. Da hab ich schon weit aus schlimmeres von besseren geh\u00f6rt.<\/p>\n

Doch klingen die simplen Gitarrenriffs auch nach Samples, der d\u00fcstere, kr\u00e4chzende Gesang nicht wirklich b\u00f6se. Die elektronische Komponente ist mir zu dominant, das Metallische kommt zu kurz und hat nur selten etwas von Black Metal. Das alles ist mehr minimalistischer EBM mit ein paar netten Black \/ Death Metal Riffs und dem passenden Gesang in italienisch. Da helfen auch die oft zu langen verwirrenden Sequenzen und Sprachsamples nichts, die die Songs nur unn\u00f6tig in die L\u00e4nge ziehen.<\/p>\n

Am ehesten mit Industrial Black Metal w\u00fcrde ich dann doch den Schlusspunkt DRUGS AND THEIR TERRIBLE CONSEQUENCES in Verbindung setzten. Da werden die Gitarren auch mal “gespielt”, so dass es nach kaltem Black Metal klingt. MISERIA 6.66 MHZ klingt auch noch recht passabel. Der Rest ist klinisch, emotionslos, monoton und unharmonisch. Eigentlich wie klassischer Black Metal aus Norwegen, nur passt hier absolut nix zusammen. Wortw\u00f6rtlich eine Qual. Schade um die M\u00fche.<\/p>\n

von mir gibt es 2 von 10 Hellfire-Punkten<\/strong><\/p>\n

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Tracks:<\/strong><\/p>\n

01 – I Spit In The Eyes Of Christ
\n02 – Absence Of Light
\n03 – Ogni Strada Porta Al Calvario
\n04 – Jesus Creek
\n05 – In His Name
\n06 – La Danza Della Morte
\n07 – Miseria 6.66 MHZ
\n08 – Drugs And Their Terrible Consequences<\/p>\n

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Line-Up:<\/strong><\/p>\n

4 – vocals, noise, samples
\nThorns – guitar, bass, samples, programming
\nBeast – guitar, backing vocals, samples<\/p>\n

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Weitere Infos:<\/strong><\/p>\n

Bandcamp<\/a><\/p>\n

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