$\"\"$

\u00a9 Dying Flag<\/p><\/div>\n

Ich muss unseren zweiten Chefredakteur ver\u00e4rgert haben. Ganz sicher. Anders l\u00e4sst es sich nicht erkl\u00e4ren, warum ausgerechnet auf meinem Tisch ein wilder Mix aus Thrash, Death und Groove Metal gelandet ist. F\u00fcr mich als bekennenden Fan von ausgefeilten Melodieb\u00f6gen, sauberen und kraftvollen clean Vocals und ausgepr\u00e4gten Hooklines, ist das die H\u00f6chststrafe. Einziger Lichtblick: Ich werde gerade nur auf Franz\u00f6sisch angebr\u00fcllt. Mal abgesehen davon, dass ich davon eh kein einziges Wort verstehe, ist mir die Sprache f\u00fcr diese Art von Musik zu weich, so dass ich das Geschrei nicht ernst nehmen kann. Selbst wenn mich mein 5-j\u00e4hriger Neffe anbr\u00fcllt, h\u00f6rt sich das ernstzunehmender an.<\/p>\n

Die f\u00fcnf Franzosen von Dying Flag machen bereits seit 2009 zusammen Musik, haben es bisher allerdings lediglich auf eine selbst ver\u00f6ffentlichte EP in 2015 gebracht und pr\u00e4sentieren uns hier ihr Deb\u00fctalbum. Nach schon 10 Jahren Bandgeschichte ist es wenig verwunderlich, dass hier ein klarer Stil und ein roter Faden zu erkennen ist. Die von der Band angegebenen Einfl\u00fcsse wie Metallica, Slayer, Lamb of God und Trivium, kann ich nur in Teilen nachvollziehen, was aber auch daran liegt, dass ich kein wirklicher Fan der letzteren bin.<\/p>\n

Tats\u00e4chlich macht es mir die Platte im Verlauf der Songs wesentlich leichter als anfangs bef\u00fcrchetet. Ich sto\u00dfe immer wieder auf einzelne Elemente die mir gut gefallen. So verf\u00fcgen viele Tracks \u00fcber ausgepr\u00e4gte Bass-Linien, die durch den gro\u00dfz\u00fcgigen Einsatz des Double-Bass noch mehr Drive bekommen. Auch die beiden Gitarren sorgen phasenweise mit kurzen, pr\u00e4gnanten Riffs daf\u00fcr, dass ich zumindest melodisch mit diesem Album auf einer Linie bin. Das h\u00e4lt leider immer nur bis zum Einsatz des Gesangs an. Diesen kann und will ich nicht beurteilen, da mir Growling und alle \u00e4hnlich gelagerten Formen der verbalen \u00c4u\u00dferung im Rahmen von Musik schlicht suspekt sind.<\/p>\n

Die Band hat sich zum Thema Genre leider nicht genau festlegen wollen, daher habe ich mit Hilfer der unendlichen weiten des Internet gestern versucht, eine etwas genauere Klassifizierung zu treffen, was mir allerdings nicht gelungen ist. Dying Flag mischt die drei eingangs genannten Genre derart ausgeglichen zusammen, dass eine Festlegung reine Willk\u00fcr w\u00e4re.<\/p>\n

F\u00fcr mich bleibt nach diesem Album die Erkenntnis: Ich werde nie ein wirklicher Fan des Genre, aber ich gew\u00f6hne mich langsam daran, inklusive Growling.<\/p>\n

Von mir gibt es 5 von 10 Hellfire-Punkten!<\/strong><\/p>\n

<\/p>\n

Trackliste:<\/p>\n

\n
W.A.B.<\/li>\n
Boss<\/li>\n
Chorizo<\/li>\n
L’\u00e9preuve Du Feu<\/li>\n
Icebreaker<\/li>\n
White Page<\/li>\n
Junk<\/li>\n
Dementia<\/li>\n

By My Scythe<\/li>\n<\/ol>\n
<\/p>\n
Line-Up:<\/p>\n
Laurent: Gesang<\/p>\n
Cheveux: Gitarre<\/p>\n
Steven: Gitarre<\/p>\n
Sandro: Bass<\/p>\n
Tonin: Schlagzeug<\/p>\n
<\/p>\n
weitere Informationen:<\/p>\n
Facebook<\/a><\/p>\n
<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
Geschrieben von Michi Winner Band: Dying Flag Album: Hy\u00e8ne de Vie Genre: Thrash\/Death\/Groove Metal Plattenfirma: M & O Music Ver\u00f6ffentlichung: 11. Januar 2019 Ich\u2026 weiterlesen!<\/a><\/p>\n