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\u00a9 Escape The Void<\/p><\/div>\n

Mit dem Hellfire Quick5 Interview versuchen wir f\u00fcr unsere Leser m\u00f6glichst interessante Infos aus den Musikern rauszukitzeln, ohne dass sie sich seitenlangen Fragen\/Antworten hingeben m\u00fcssen. Wir von Hellfire bem\u00fchen uns dabei, (mehr oder weniger) kurz und pr\u00e4gnant im Rahmen von 5 Fragen zu agieren (manchmal kann eine Frage auch gedoppelt oder getrippelt sein); den Musikern obliegt es, nach ihrem Gutd\u00fcnken zu antworten: Kurz und knapp bis hin zu ausschweifend und umfangreich.<\/strong><\/em><\/p>\n

Diesmal sprachen wir mit den Jungs von Escape The Void aus Karlsruhe, die am 01. M\u00e4rz 2019 ihre Deb\u00fct-EP \u201eInhuman\u201c ver\u00f6ffentlichen.<\/strong><\/em><\/p>\n

HF: Ihr sagt ja, bei der Bandgr\u00fcndung im Oktober 2016 kanntet ihr euch eigentlich alle nicht, hattet aber das gemeinsame Ziel, Musik zu machen. Klingt ein bisschen nach Blind Date \ud83d\ude09 Wie kam es damals dazu und war die Gr\u00fcndungsbesetzung von ETV direkt \u201eLiebe auf den ersten Blick\u201c oder gab es auch ein paar Fehlversuche bis das Line up dann schlie\u00dflich zusammen war?<\/strong><\/p>\n

ETV:<\/strong> \u201eBlind Date\u201c trifft es tats\u00e4chlich ziemlich gut. Lukas hatte in eine Musiker-Gruppe bei Facebook geschrieben, dass er eine Band gr\u00fcnden m\u00f6chte. Es sollte so in Richtung Melodic Hardcore oder Metalcore gehen. Bei so einer Musiker-Blind-Date-Anfrage melden sich sonst vielleicht mal zwei oder drei Leute und ob\u2018s dann was wird, ist nochmal ganz ne andere Kiste. Wir hatten da echt Gl\u00fcck. Es hat gerade Mal so ca. ne Woche gedauert, da hatten wir \u2018ne Band zusammen und haben uns bei Fabi getroffen. Und wenn wir mal im Bild des Blind Date bleiben, das klappt ja bei zwei Leuten schon oft nicht \ud83d\ude00 Und dann sa\u00dfen wir F\u00fcnf da, haben einfach \u00fcber Musik gequatscht und wussten wohl alle, dass das einfach gut zusammen passt, was wir uns alle so vorstellen. Fehlversuche gab es \u00fcberhaupt nicht. Die beiden bisherigen Besetzungswechsel lie\u00dfen sich aus pers\u00f6nlichen Gr\u00fcnden nicht vermeiden. Unser damaliger Drummer Phil ist zum Studium nach M\u00fcnchen gegangen und musste deswegen leider aussteigen. Und an der Gitarre gab es erst Anfang 2019 einen Wechsel, weil Phil (aus einer zwei-Phil-Band wurde jetzt also eine kein-Phil-Band) viel Zeit f\u00fcr seine Selbstst\u00e4ndigkeit braucht und noch in einer anderen Band spielt, die viel Zeit braucht. Da musste auch er sich leider f\u00fcr den Ausstieg entscheiden. Beide machen weiter Mukke und wir haben da mit Claudio an den Drums und Tobi an der Gitarre zwei Menschen gefunden, die genauso auch an diesem Oktobertag 2016 h\u00e4tten dabei sein k\u00f6nnen \ud83d\ude42<\/em><\/p>\n

HF: Welchen musikalischen Background und welche Vorerfahrung habt ihr jeweils in die Band eingebracht und wie leicht oder schwer war es, einen gemeinsamen musikalischen Nenner zu finden?<\/strong><\/p>\n

ETV:<\/strong> Fangen wir mal mit der letzten Frage an, die k\u00f6nnen wir n\u00e4mlich easy beantworten. Als wir bei unserem ersten Treffen zusammen sa\u00dfen, war schnell klar, dass wir alle einen ziemlich \u00e4hnlichen Musikgeschmack haben. Mal mit Tendenz in Richtung Hardcore, mal Deathcore, mal ein bisschen klassischerer Metal, mal mehr progressiv, mal weniger. Aber grunds\u00e4tzlich war schnell klar, wo wir hin wollen. Und wir hatten alle schon Banderfahrung, das war ganz gut. Die meisten von uns haben auch vor ETV schon in Metal- oder Hardcorebands gespielt. Fabi hat mal mit Gitarre angefangen, wollte aber lieber tiefe T\u00f6ne spiele und ist deswegen auf Bass umgestiegen. Aber auch das mit der Gitarre hat er nicht verlernt. In unseren Pre Productions spielt Fabi als Hauptsongwriter Bass und Gitarren meistens komplett alleine ein. Lukas hat mal eine klassische Gesangsausbildung gemacht, den Gutturalgesang hat er sich selbst beigebracht. Claudio war Drummer bei Nihilja und Tobi Gitarrist bei LAIF. Kevin war eine Zeit lang bandabstinent, hat aber vor seinem Studium in ein paar Coverbands und einer Alternative Rock Band gespielt. Neben der Musik ist es aber auch super, dass wir f\u00fcr so ziemlich alles jemanden haben. Lukas ist gut in Orga-Kram und Gigs ranschaffen, Fabi ist ein super Songwriter und haut da zusammen mit Claudio echt immer gute Songs raus. Kevin k\u00fcmmert sich um Texte f\u00fcr \u00d6ffentlichkeitsarbeit und so und schneidet Videos von Gigs oder von der EP-Produktion. Dabei bekommt er dann ab jetzt auch Unterst\u00fctzung von unserem neuen Gitarristen Tobi.<\/em><\/p>\n

HF: Im Juli 2017 standet ihr das erste Mal \u00fcberhaupt als ETV auf der B\u00fchne, ein Jahr sp\u00e4ter habt ihr schon einen Support-Gig f\u00fcr Our Hollow Our Home in der Bandgeschichte stehen. Wie habt ihr dieses erste Live-Jahr erlebt? Wie schnell habt ihr eine B\u00fchnen-Routine entwickelt und mit welchen Pannen musstet ihr klarkommen?<\/strong><\/p>\n

ETV:<\/strong> Es war echt gro\u00dfartig, weil wir in Sachen Gigs gut vorankamen \u2013 neben der Show mit Our Hollow Our Home gab\u2018s ja noch eine kleine Tour inklusive zwei Gigs in der Schweiz. Dazu aktuell die Void of Winter Tour mit Gigs in N\u00fcrnberg, W\u00fcrzburg, Mannheim und Karlsruhe, die leider fast schon vorbei ist. Aber es ist einfach sch\u00f6n, dass man einigerma\u00dfen unkompliziert sowas auf die Beine stellen kann, wenn sich vier Bands zusammenschlie\u00dfen und einfach Bock haben. Bei einem Bandcontest letztes Jahr haben wir au\u00dferdem unseren Techniker kennengelernt. Seitdem haben wir ein Extra-Ohr, um an unserem Sound zu feilen und die Produktion besser zu machen. Das ist echt viel wert! Und Mark ist mittlerweile quasi zum sechsten Bandmitglied geworden.<\/em>
\nEine Panne gabs beim Gig in N\u00fcrnberg auf der Void of Winter Tour \u2013 den mussten wir ohne Claudio spielen, weil er kurz vorher einen Termin von der Uni reinbekommen hatte, den er unm\u00f6glich absagen konnte. Den Gig canceln wollten wir auch nicht so kurz vorher. Deswegen mussten wir uns mit den programmierten Drums aus unseren PreProductions behelfen, die kamen dann mit in das Projekt mit den Backing Tracks. Nur war die Anlage in der Location in N\u00fcrnberg daf\u00fcr nicht ausgelegt, dass auch Drums und Bass dr\u00fcber laufen. So viel zum Problem. Als wir “Light Preacher” gespielt haben, guckten auf einmal alle im Publikum arg komisch. Die Anlage ist wegen \u00dcberhitzung ausgefallen, also gab\u2018s dann “Light Preacher” ohne Drums. Gitarren und Bass kamen immerhin noch aus unseren Boxen auf der B\u00fchne. Muss sich echt schr\u00e4g angeh\u00f6rt haben, der Song so ganz ohne Drums, h\u00e4tten wir auch gerne mal so vor der B\u00fchne geh\u00f6rt \ud83d\ude00 Aber die Menschen im Publikum waren gro\u00dfartig, am Ende haben sie trotz der Panne nach Zugabe gerufen. Dann haben wir “Light Preacher” nochmal gespielt. Drums etwas leiser gemacht, Bass ganz von der Anlage genommen, dann hat sie das auch hingekriegt. Und mit Drums macht “Light Preacher” einfach mehr Spa\u00df, aber doch bitte in Zukunft ohne Konserve und in echt von Claudio \ud83d\ude42<\/em><\/p>\n

HF: Am 01. M\u00e4rz erscheint eure Deb\u00fct-EP \u201eInhuman\u201c, in die ihr nicht nur Zeit und Geld, sondern wahrscheinlich auch verdammt viele Nerven investiert habt. Wie f\u00fchlt es sich an, die erste Scheibe aufzunehmen? Hattet ihr schon Studioerfahrung oder war das quasi eine Premiere?<\/strong><\/p>\n

ETV:<\/strong> Teils teils. Fabi und Claudio hatten schon Erfahrung mit Home Recording. Im Studio war es aber f\u00fcr uns alle ein erstes Mal. Die zehn Tage mit Chris und Peter bei Sawdust Recordings waren aber einfach gro\u00dfartig. Auch f\u00fcr uns als Band. Wir hatten uns zu f\u00fcnft ein Air-BnB gemietet. Ein Gl\u00fcck verstehen wir uns alle so gut, weil aus dem Weg gehen konnte man sich da nicht \ud83d\ude00 Die Arbeit im Studio war echt entspannt und wir kamen daf\u00fcr, dass es f\u00fcr uns das erste Mal im Studio war, gut voran. Auch \u00fcber die Wahl des Studios waren wir sehr froh, mit Chris als Produzenten haben die Songs nochmal sehr gewonnen, zum Teil in Sachen Struktur, mal ein Lead-Part, der den Song noch ein bisschen catchier macht oder auch f\u00fcr die Gesangsmelodien hatte er noch gute Ideen. Und jetzt k\u00f6nnen wir es nicht erwarten, dass wir das Ding Anfang M\u00e4rz endlich auf die Menschheit loslassen.<\/em><\/p>\n

HF: Seid ihr eigentlich schon nerv\u00f6s oder ist alles noch entspannte Vorfreude? Wie werdet ihr den Release feiern und was steht 2019 bisher schon auf dem Programm f\u00fcr euch, sowohl konkret als auch angedacht?<\/strong><\/p>\n

ETV:<\/strong> Eher entspannte Vorfreude, wahrscheinlich kommt die Nervosit\u00e4t dann vor der Release Show. Im Moment sind wir erstmal echt froh, dass die Vorabsingle “Light Preacher” so gut angenommen wird. Auf der EP gibt\u2019s dann noch eine \u00dcberraschung in Sachen Guest Vocals, worauf wir sehr stolz sind. Und auch darauf, dass das geklappt hat. F\u00fcr 2019 suchen wir gerade noch nach weiteren Shows. Ein paar sind schon in Planung und auch eine Tour soll\u2018s geben. Grunds\u00e4tzlich gilt: Gerne mehr als weniger Shows \ud83d\ude09<\/em><\/p>\n

HF: Vielen Dank f\u00fcr das Interview. Wir w\u00fcnschen euch f\u00fcr die Zukunft alles Gute und freuen uns auf eure EP.<\/strong><\/p>\n

Interview:<\/strong> Katja Maeting<\/a><\/p>\n

Weitere Infos:<\/strong>
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