![\"\"](\"https:\/\/i0.wp.com\/www.hellfire-magazin.de\/wp-content\/uploads\/2018\/11\/Quick5-Katja.jpg?resize=500%2C500&ssl=1\")
<\/strong><\/em><\/p>\nEigentlich ist sie es, welche die Bands mit Fragen qu\u00e4lt, heute muss sich Katja aber meinen Fragen im Rahmen der Quick5-Team-Interview-Reihe stellen… seid gespannt \ud83d\ude09<\/strong><\/em><\/p>\n <\/p>\n HF: Du bist ja eine der flei\u00dfigen Schreiberinnen bei uns im Team. Ob erfolgreich Bands kontaktieren, CD\/DVD\u00b4s Review oder Konzertberichte schreiben. W\u00fcrdest du von dir aus sagen, dass du anders an die Sache rangehst, als andere \u201cJournalisten\u201d oder hast du eine ganz bestimmte Macke, welches dich auszeichnet bzw. hervorhebt in diesem Job?<\/strong><\/p>\n Katja: Ob ich was anders mache, kann ich gar nicht sagen, dazu m\u00fcsste ich wohl die Kollegen ausquetschen \ud83d\ude09 . Als Journalistin sehe ich mich nicht wirklich, ich schreibe einfach unheimlich gerne. Das hab ich schon fr\u00fcher in der Schule gern gemacht, sp\u00e4ter z.B. f\u00fcr die Studenten-Zeitung oder auch Buch-Rezensionen. Da kann ich dann auch mal ewig an einer Formulierung rumbasteln, bis sie mir endlich gef\u00e4llt. Macken habe ich viele \ud83d\ude09 , hilfreich f\u00fcr die Arbeit beim Hellfire d\u00fcrfte zum einen sein, dass ich mich grunds\u00e4tzlich gern ausf\u00fchrlich mit (neuen) Themen auseinandersetze. Sei es nun mit einem f\u00fcr mich neuen Musik-Genre, dem Schreiben an sich oder dem Background einer Band. Zum anderen schnappe ich vieles \u201cnebenbei\u201d auf und kann auf vielen Hochzeiten gleichzeitig tanzen, eine Auswirkung meines Alltags-Jobs, so dass ich einen Berg unn\u00fctzes Wissen mit mir rumschleppe, der manchmal dann doch hilfreich ist.<\/em><\/p>\n <\/p>\n HF: Welches Interview\/Quick5 und CD Rezension war f\u00fcr dich bisher am einpr\u00e4gsamsten? Wurdest von Antworten \u00fcberrascht, oder von der Band an sich? Oder hast einen Fehler begangen oder etwas ausgel\u00f6st, was unerwartet war?<\/strong><\/p>\n Katja: Meine allererste Rezension f\u00fcrs Hellfire, Imminence \u201cThis Is Goodbye\u201d, hat sich definitiv eingepr\u00e4gt. Nicht nur, weil es die erste war, sondern weil ich dadurch zu einer neuen tollen Band gekommen bin und zu einem f\u00fcr mich neuen Musik-Genre, das seither einer meiner musikalischen Schwerpunkte geworden ist. <\/em><\/p>\n Belustigt bin ich bei Interviews manchmal, wenn Bands anscheinend nicht wissen, was in ihren Pressetexten steht und sie ratlos sind, wenn man auf einen Punkt daraus n\u00e4her eingehen m\u00f6chte. \u00dcberrascht bin ich immer wieder, wie ehrlich viele Bands\/Musiker Fragen beantworten und dabei auch pers\u00f6nliche Dinge wie Krankheiten oder den Verlust geliebter Menschen offen ansprechen. Interviews haben sich einige eingepr\u00e4gt, z.B. eines meiner ersten Live-Interviews (Gloryhammer), wo es vorher hie\u00df, ich w\u00fcrde den deutschsprachigen S\u00e4nger interviewen und dann zehn Minuten vorher erfahren habe, dass es doch der englischsprachige Bassist wird. Seitdem hab ich immer Fragen dabei, die jedes Bandmitglied beantworten kann, ggf. in zwei Sprachen \ud83d\ude09 Oder mein Interview mit Norbert und Nico von Annisokay, weil die beiden so ziemlich auf dem gleichen Humor- und Ironie-Level liegen wie ich.<\/em><\/p>\n <\/p>\n HF: Wenn dir eine CD\/Platte nicht gef\u00e4llt, bist du eher eine ehrliche Kritikgeberin oder umschreibst du es, dass es noch nett klingt? Wie gehst du allgemein damit um, wenn dir etwas \u00fcberhaupt nicht gef\u00e4llt?<\/strong><\/p>\n Katja: Zum Gl\u00fcck werden bei uns die Alben ja nicht zwangsweise zugeteilt, da ist die Gefahr gering, dass ich etwas erwische, was mir musikalisch komplett gegen den Strich geht, au\u00dfer nat\u00fcrlich bei Namensverwechslungen oder \u00e4hnlichem ;-). Ich denke, ich bin schon ehrlich, aber versuche, das dann auch sachlich zu beschreiben bzw. zu begr\u00fcnden, denn wenn man Kritik \u00fcbt, sollte man dies konstruktiv tun, auch wenn das in der Geschmacksfrage Musik nicht immer einfach ist. Das sind wir meiner Meinung nach unseren Lesern und auch den Bands schuldig. Einfach nur \u201cDas ist Mist\u201d raushauen, n\u00fctzt keinem und ich rege mich ja selber auf, wenn mir meine Entw\u00fcrfe auf Arbeit abgelehnt werden, ohne das ich einen Grund erfahre. Wenn ich mal komplett au\u00dferhalb meiner musikalischen Vorlieben lande, dann schreibe ich dies auch ehrlich in die Review rein, denn die Band kann ja nichts daf\u00fcr, dass mir ihr Genre nicht liegt bzw. ich null Ahnung davon habe. \u00dcberraschenderweise gefallen mir dann einige dieser \u201cFehlgriffe\u201d dann doch sehr gut. Auch im Alltag versuche ich, Kritik m\u00f6glichst konstruktiv zu \u00e4u\u00dfern, muss mich da aber \u00f6fters mal dran erinnern, es auch wirklich zu tun.<\/em><\/p>\n <\/p>\n HF: Welche Fragen d\u00fcrfen in einem Interview deiner Meinung nach nicht fehlen? Und welche sollte man eher meiden? Deine Lieblingsfrage an die Bands? \ud83d\ude00<\/strong><\/p>\n Katja: Puh, welche Fragen nicht fehlen d\u00fcrfen, ist schwierig zu sagen. Kommt immer ein bisschen auf die Band und Situation an. Grunds\u00e4tzlich versuche ich, Fragen zu stellen, zu denen die Bands was erz\u00e4hlen k\u00f6nnen (wenn sie wollen) und nicht nach einem Satz fertig sind. Tabu sind f\u00fcr mich Fragen nach dem Privatleben der Musiker oder politische Themen, au\u00dfer sie leben es \u00f6ffentlich aus, z.B. politische Punk Bands oder Teilnehmer von Doku-Soaps oder \u00e4hnlichem. Meine aktuelle Lieblingsfrage an alle Bands, die schon was l\u00e4nger dabei sind und eine gewisse Fan-Base erreicht haben, ist: \u201cWie f\u00fchlt es sich an, Einfluss und Inspiration f\u00fcr andere zu sein?\u201d Die Reaktionen sind immer interessant.<\/em><\/p>\n <\/p>\n HF: Als unsere Meister-Stalkerin, bist du ja meist Recht aufgekl\u00e4rt \u00fcber die verschiedensten Bands. Welche Tipps w\u00fcrdest du einem Neuling geben, wenn er sich das erste Mal an eine Rezension oder ein Interview wagt? Wie sollte er an die Sache rangehen? Woher beziehst du deine \u201cInformationen\u201d? \ud83d\ude09<\/strong><\/p>\n Katja: In Sachen Rezension bietet sich f\u00fcr die ersten Versuche entweder eine Band an, die man schon ein bisschen kennt oder die noch halbwegs neu ist \u2013 hat sich zumindest f\u00fcr mich bew\u00e4hrt. Wenn man sich sein Leben lang z.B. nicht mit Iron Maiden befasst hat, dann w\u00e4re deren neues Album als erstes Review-Objekt wahrscheinlich \u00e4u\u00dferst undankbar. Grunds\u00e4tzlich lasse ich mich immer von meiner eigenen Neugier leiten: was w\u00e4re f\u00fcr mich \u00fcber eine Band\/ein Album interessant, was m\u00f6chte ich gerne von der Band wissen usw. Gerade f\u00fcr Interviews grabe ich dann auch mal etwas tiefer in der Band-Historie. Wie schon eingangs erw\u00e4hnt, sammel ich einen Haufen unn\u00fctzes Wissen an, der mir da manchmal zur Hilfe kommt, sei es nun in Bezug auf Feature-G\u00e4ste, Besetzungswechsel oder \u00e4hnliches. Ansonsten sind Google, Facebook und meine beiden menschlichen Musik-Wikis Klaus und Max meine besten Freunde \ud83d\ude09 Ich scrolle mich auch schon mal durch ein paar Jahre Timeline auf Facebook, denn ich stelle einfach ungern zum 100. Mal die gleiche Frage oder Schablonen-Fragen, die nichts mit der Band zu tun haben.<\/em><\/p>\n <\/p>\n Interview: Jenny Ehlers<\/strong><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Eigentlich ist sie es, welche die Bands mit Fragen qu\u00e4lt, heute muss sich Katja aber meinen Fragen im Rahmen der Quick5-Team-Interview-Reihe stellen… seid gespannt \ud83d\ude09\u2026 weiterlesen!<\/a><\/p>\n