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\u00a9 Wanderers<\/p><\/div>\n

Mit dem Hellfire Quick5 Interview versuchen wir f\u00fcr unsere Leser m\u00f6glichst interessante Infos aus den Musikern rauszukitzeln, ohne dass sie sich seitenlangen Fragen\/Antworten hingeben m\u00fcssen. Wir vom Hellfire bem\u00fchen uns dabei, (mehr oder weniger) kurz und pr\u00e4gnant im Rahmen von 5 Fragen zu agieren (manchmal kann eine Frage auch gedoppelt oder getrippelt sein); den Musikern obliegt es, nach ihrem Gutd\u00fcnken zu antworten: kurz und knapp bis hin zu ausschweifend und umfangreich.<\/strong><\/em><\/p>\n

Diesmal sprachen wir mit den Jungs von Wanderers aus K\u00f6ln, die am 09. November ihre erste Single \u201eAlive\u201c ver\u00f6ffentlicht haben.<\/strong><\/em><\/p>\n

HF: Als Band seid ihr quasi gerade erst an die \u00d6ffentlichkeit gegangen, das erste richtig greifbare Lebenszeichen war der Release eurer Single. Wer sind die Musiker hinter Wanderers und welche musikalischen Welten treffen bei euch aufeinander?<\/strong><\/p>\n

Wanderers:<\/strong> Wir sind f\u00fcnf Menschen, die unterschiedlicher nicht sein k\u00f6nnten, aber durch Freundschaft und die Musik geeint sind. Das klingt etwas schnulzig, aber das bringt es ganz gut auf den Punkt. Wir unterscheiden uns allein schon in Beruf (bei uns kommen unter anderem Physiotherapeuten und Architekten zusammen), Charakter und musikalischer Herkunft. Einige springen sowohl gedanklich als auch physisch rum wie ein Sack wild gewordener Fl\u00f6he, andere hingegen sind die Ruhe selbst. Auch musikalisch gehen die Geschm\u00e4cker teils auseinander; von Ska \u00fcber die alten Verd\u00e4chtigen wie Metallica bis hin zu Djent. Das hat zur Folge, dass es bei uns echt nie langweilig wird. Diese Vielfalt macht uns, macht unsere Musik aus! Wir vereinen diese musikalischen Einfl\u00fcsse in unserer Musik und erg\u00e4nzen uns durch unsere Charakterz\u00fcge in unserer Freundschaft. <\/em><\/p>\n

HF: Ihr hattet in euer Entstehungsphase ja doch einige Besetzungswechsel durchzustehen. Sind solche personellen \u00c4nderungen leichter oder sogar schwerer zu verkraften, wenn man noch nicht \u201e\u00f6ffentlich\u201c ist, also noch nichts released hat und noch nicht aufgetreten ist? Hat euch das nicht entmutigt?<\/strong><\/p>\n

Wanderers:<\/strong> Mit dieser Frage zeigt Ihr echt mit dem Finger auf die Wunde unserer noch jungen Bandgeschichte! Wir k\u00f6nnen mit Bestimmtheit sagen, dass Besetzungswechsel, egal ob inoffiziell oder offiziell, das H\u00e4rteste sind, was eine Band durchmachen muss. \u201eBesetzungswechsel\u201c ist vielleicht auch das falsche Wort, weil es nach etwas recht normalem klingt; als geh\u00f6re es zum “allt\u00e4glichen Brot\u201c einer Band. Diese Entscheidungen begleiten einen jedoch noch lange nach deren Umsetzung! Wir mussten in der Entstehungsgeschichte von Wanderers mit zweien dieser Entscheidungen fertig werden. Bandmitglieder sind nicht nur Mitarbeiter eines Projektes. Sie sind beste Freunde! Man kann sie als eine zweite Familie sehen! Daher kann man gar nicht sagen, was an solchen Entscheidungen am schlimmsten ist: die Zeit vor, der Moment oder die Zeit nach der Entscheidung. Eins ist klar: Man verliert einen wichtigen Menschen. Das klingt etwas dramatisch; aber Hand aufs Herz; das ist es auch! Die Vors\u00e4tze, dass man ja trotzdem noch zusammen au\u00dferhalb der Band etwas unternehmen kann, sind Illusionen. Dies ist nur m\u00f6glich, wenn die Betroffenen die erfahrene Kr\u00e4nkung \u00fcberwinden k\u00f6nnen. Aber mal die Tr\u00fcbsal bei Seite. Es gibt auch etwas Positives an solch einem Prozess: Das neue Bandmitglied! Phil und Peppi sind noch sehr jung in der Band, aber es f\u00fchlt sich an, als w\u00fcrde man sie schon seit Jahren kennen. Teilweise tun wir das auch. Gemeint ist vielmehr, dass wir in k\u00fcrzester Zeit freundschaftlich so zusammengewachsen sind, dass es sich so anf\u00fchlt, als w\u00e4re man schon immer in dieser Formation gewesen. So etwas schwei\u00dft noch enger zusammen und deswegen sind solche Entscheidungen nicht entmutigend. Der Elan und das Engagement der neuen Bandmitglieder geben genauso Aufwind wie das Verlassen eines Mitglieds Gegenwind bedeutet.<\/em> <\/p>\n

HF: Gerade wenn man vorher schon (zusammen) in anderen Bands gespielt hat, besteht ja die Gefahr, sich selbst zu kopieren. Wie seht ihr das bei euch? Entstehen eure Songs eigentlich eher als Einzelarbeit oder als Teamwork?<\/strong><\/p>\n

Wanderers: <\/strong>Wir haben ja schon \u00fcber die unterschiedlichen Welten gesprochen, die in unserer Band vereint werden. Darin liegt auch der Schl\u00fcssel, weswegen niemals ein altes Projekt kopiert werden kann. Hierzu passt ganz gut das Beispiel von Jan und Jules. Beide kommen zwar aus der gleichen alten Band, jedoch l\u00e4sst sich das alte Projekt eher rein dem Hardcore zuordnen. Im Gegensatz dazu findet die musikalische Verwirklichung bei Wanderers auf viel verschiedeneren Ebenen statt. Es gibt keine Grenzen in der musikalischen Gestaltung der Songs. Jeder Song verlangt nach bestimmten Elementen, die ihn vollkommen machen. Zum Beispiel wird w\u00e4hrend des Songwriting-Prozesses niemals ein Satz fallen wie: \u201eWir brauchen noch einen Twostep-Part in dem Song, sonst ist er nicht Hardcore genug.\u201c. Au\u00dferdem wird nichts ausgeschlossen: Wenn in einem Song ein Part super reinpasst, in dem gerappt wird, dann kriegt der Song dieses Stilmittel. Diese Herangehensweise l\u00e4sst einen Alleingang erst garnicht zu, weswegen man klar sagen kann, dass jeder Song, angefangen mit der ersten Melodie bis hin zu den finalen Lyrics, eine Teamarbeit ist. <\/em><\/p>\n

HF: Inwieweit steht \u201eAlive\u201c f\u00fcr Wanderers? Kann man den Song als Visitenkarte f\u00fcr euch sehen, sowohl musikalisch als auch thematisch\/textlich?<\/strong><\/p>\n

Wanderers:<\/strong> Der Song \u201eAlive\u201c steht f\u00fcr den Beginn von Wanderers. Er ist nicht ohne Grund unsere erste Single. Er gibt den Startschuss. Das zeigt sich sowohl in den Lyrics als auch in der Musik an sich. \u201eAlive\u201c spricht davon, was wir alles hinter uns lassen, von welchen Gedanken wir uns frei machen mussten, um ein unbeschriebenes Blatt zu erschaffen, auf dem wir das neue Projekt aufbauen konnten. Das war ein langer Prozess. Daf\u00fcr f\u00fchlen wir uns in dieser Band lebendiger denn je! Aus dieser Perspektive heraus betrachtet, kann man klar sagen, dass dieser Song unsere \u201eVisitenkarte\u201c ist. Das hei\u00dft nicht, dass man Wanderers und unsere Musik auf das, was man in dem Song h\u00f6rt, reduzieren kann. Ganz im Gegenteil! Die EP, auf der \u201eAlive\u201c auch erscheinen wird, h\u00e4lt einiges bereit, womit man beim H\u00f6ren der ersten Single nicht rechnet. Ganz zu schweigen von unserem Live-Set. <\/em><\/p>\n

HF: Nachdem ihr ja jetzt mit der Single den ersten Schritt getan habt, wie geht es bei euch weiter? Was k\u00f6nnt ihr uns schon \u00fcber die EP verraten? Kommt vorher noch eine weitere Single und wie weit seid ihr schon mit der Planung eurer Tour?<\/strong><\/p>\n

Wanderers:<\/strong> Wirklich eine sehr spannende Frage! F\u00fcr uns ist es eine sehr aufregende Zeit. Wenn man Songs released, f\u00fchlt es sich als Musiker immer so an, als w\u00fcrde man sein Herz auf ein Silbertablett legen und den H\u00f6rern hinhalten. Deshalb m\u00f6chten wir uns an der Stelle erst einmal bei allen bedanken, die uns schon seit den ersten Herzschl\u00e4gen begleiten! In diesem Zuge auch ein dickes Dankesch\u00f6n an das Team vom Hellfire-Magazin! Wir sch\u00e4tzen die Offenheit, das Interesse und den Support mit dem ihr und die Menschen da drau\u00dfen uns begegnen. Jetzt zu den Dingen, die euch erwarten: Unsere EP \u201ePaths to choose | Hearts to lose\u201c wird noch dieses Jahr erscheinen. Worauf wir uns jedoch am meisten freuen, ist es, unsere Songs live auf unserer Release-Show am 22.02.19 im BlueShell in K\u00f6ln f\u00fcr die Leute zu performen. Im Anschluss wird auch unsere Tour starten. Das ist nat\u00fcrlich zeitlich noch etwas hin. Das wissen wir. Deshalb ist es uns eine ganz besondere Freude jetzt den Vorhang zu unserem bereits angek\u00fcndigten \u201eGeheim\u201c-Konzert zu l\u00fcften. Am 28.12.2018 bietet sich die Chance, uns auf dem Helldorado-Festival in Ahlen schon live zu sehen. Das Festival wird der Hammer! Es ist uns eine Ehre, die B\u00fchne mit so vielen klasse Bands zu teilen. Und noch mehr freuen wir uns auf euch Konzertbesucher! Wir geben alles und werden so richtig mit euch feiern! <\/em><\/p>\n

HF: Vielen Dank f\u00fcr das Interview. Wir w\u00fcnschen euch f\u00fcr die Zukunft alles Gute und sind gespannt, was wir als n\u00e4chstes von euch h\u00f6ren werden.<\/strong><\/p>\n

Interview:<\/strong> Katja Maeting<\/a><\/p>\n

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