![\"\"](\"https:\/\/i0.wp.com\/www.hellfire-magazin.de\/wp-content\/uploads\/2018\/10\/cover_1537282348101348.jpg?resize=500%2C500&ssl=1\")
<\/a>\u00a9 22<\/p><\/div>\n
Geschrieben von Katja Maeting<\/a> Alle Prog-Fans haben jetzt ein kleines D\u00e9ja-vu und gr\u00fcbeln: Gibt’s das Album nicht schon l\u00e4ngst? Die Antwort ist endlich mal ein echtes Jein, denn eine H\u00e4lfte des Albums ist bereits seit \u00fcber einem Jahr bekannt. Nun kommt also die zweite H\u00e4lfte dazu. Die Diskussion, ob es wohl die bessere H\u00e4lfte ist, er\u00fcbrigt sich f\u00fcr alle, die sich hier direkt das Doppelpack kaufen und somit das vollst\u00e4ndige Werk auf einmal bekommen. Und dieses Werk hat es durchaus in sich. <\/p>\n Die Norweger basteln sich bereits seit 10 Jahren einen ganz speziellen und individuellen Sound zusammen, den sie schon auf diversen Ver\u00f6ffentlichungen vorstellten. Das Doppelalbum “You Are Creating” ist zudem wohl als Konzeptalbum angelegt, auch wenn mir zu diesem keine Informationen vorliegen. Aber die 16 Songs sprechen auch ohne Hintergrundgeschichte f\u00fcr sich.<\/p>\n 22 verbinden in ihrer Musik Elemente aus dem Alternative mit Progressive Rock und Art Pop, streuen mal etwas puren Rock als Garnitur obendrauf, spielen f\u00fcr einen Augenblick glaubhaft eine Pop Punk Band oder klingen erstaunlich nach experimentierfreudigen Queen-Songs. Bei all dieser Abwechslung haben die vier Musiker ein gutes Gesp\u00fcr daf\u00fcr, wann es genug ist, so dass die St\u00fccke niemals zu sehr abdriften oder sich in \u00fcberlangem Gepl\u00e4nkel verlieren. Auch von den \u00fcblichen Prog-Klischees halten 22 zum Gl\u00fcck \u00e4u\u00dferst wenig, so dass einem abseitige Keyboard-Exzesse erspart bleiben. Stattdessen gibt es hier ein kurzweiliges Album, welches mit Abwechslung begeistert.<\/p>\n So bringt “Staying Embodied” eine Mischung aus rockiger Anlage der Strophen und einem gro\u00dfartigen Pop-Refrain ins Spiel, w\u00e4hrend “Sum Of Parts” lockeren Ohrwurm mit radiotauglichen Synthi-Momenten und kurzen, rhythmusbetonten Alternative-Einsch\u00fcben kombiniert. “Ectypes” hingegen ist eine erstaunlich entspannte Ballade, die f\u00fcr Prog-Verh\u00e4ltnisse vergleichsweise emotional daherkommt und der Titeltrack rockt kraftvoll voran und erkundet nur kurzzeitig etwas abseitige Wege, bevor sich der Song wieder stimmig und konsequent in der Hauptflussrichtung zusammenfindet. Die beiden Interludes “Node 1” und “Node 2” sind das Bindeglied zwischen den beiden Alben-Teilen. “Dillemanns Clarity” bringt einen jazzigen Grundton mit sich, w\u00e4hrend “Chroma Key” entspannt proggi vorangroovt und durchaus tanzbar daherkommt. Mit “V” haben die Norweger einen der schr\u00e4gsten Songs des Albums erschaffen, der eine Kreuzung aus Beat und Folk ist und gerade in den Melodielinien mal wild vorangaloppiert und neues Terrain erkundet. <\/p>\n “You Are Creating” ist ein gro\u00dfartiges Album, welches sich Prog Freunde nicht entgehen lassen d\u00fcrfen. Einfach Pflichtprogramm.<\/p>\n Von mir gibt es insgesamt 9 von 10 Hellfire-Punkten.<\/strong><\/p>\n Trackliste:<\/strong> Line-up:<\/strong> Weitere Infos:<\/strong>
\nBand:<\/strong> 22
\nAlbum:<\/strong> You Are Creating
\nGenre:<\/strong> Progressive
\nPlattenfirma:<\/strong> Long Branch Records
\nVer\u00f6ffentlichung:<\/strong> 23. November 2018<\/p>\n
\n01. Inspec
\n02. Staying Embodied
\n03. Sum Of Parts
\n04. Mutation Of Thrushes
\n05. Adam Kadmon Body Mass Index
\n06. Ectypes
\n07. You Are Creating
\n08. Node 1<\/p>\n\n
\nPer Kristian Trollvik
\nMagnus B\u00f8rmark
\nMats Paulsen
\nAndreas Kj\u00f8l Berg<\/p>\n
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\nWebsite von 22<\/a><\/p>\n