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\u00a9 In This Temple<\/p><\/div>\n

Mit dem Hellfire Quick5 Interview versuchen wir f\u00fcr unsere Leser m\u00f6glichst interessante Infos aus den Musikern rauszukitzeln, ohne dass sie sich seitenlangen Fragen\/Antworten hingeben m\u00fcssen.
\n<\/strong><\/em>Wir vom Hellfire bem\u00fchen uns dabei, (mehr oder weniger) kurz und pr\u00e4gnant im Rahmen von 5 Fragen zu agieren (manchmal kann eine Frage auch gedoppelt oder getrippelt sein); den Musikern obliegt es, nach ihrem Gutd\u00fcnken zu antworten: kurz und knapp bis hin zu ausschweifend und umfangreich.<\/strong><\/em><\/p>\n

Diesmal sprachen wir mit den Jungs von In This Temple aus Graz, die noch in diesem Jahr ihre neue EP \u201eAnima\u201c ver\u00f6ffentlichen wollen.<\/strong><\/em><\/p>\n

HF: Ich sage mal ganz bewusst: den Bandnamen In This Temple gibt es jetzt seit gut f\u00fcnf Jahren. Und in dieser Zeit ist ziemlich viel passiert, f\u00fcr die Band und in der Band. Wie ist In This Temple damals entstanden und was waren so die Meilensteine bisher f\u00fcr euch?<\/strong><\/p>\n

ITT:<\/strong> Wir kannten uns zum Teil schon aus der heimischen Szene. J\u00fcrgen und Jan hatten bereits viele Jahre gemeinsam in einer Band gespielt und wollten ein neues Projekt starten. Nachdem Paul als Gitarrist die erste Formation vervollst\u00e4ndigte, entstand daraus In This Temple.<\/em>
\nUnser einziger richtiger Meilenstein war bisher die Produktion und Ver\u00f6ffentlichung unseres ersten Albums \u201eDeadlight\u201c im Jahr 2016. Es war f\u00fcr uns alle das erste Full-Length Album und wir hatten uns zum Ziel gesetzt, ein Album zu schaffen, das sich vor internationalen Produktionen nicht zu verstecken braucht. Aus diesem Grund freute uns besonders die enge Zusammenarbeit mit unserem langj\u00e4hrigen Freund Mathias Garmusch als Producer. Wir suchten gemeinsam nach dem passenden Sound f\u00fcr unsere Musik und wollten jemanden f\u00fcrs Mixing haben, dessen Arbeit uns gef\u00e4llt. Dass wir dann Adam \u201eNolly\u201c Getgood (EX-Periphery Bassist) f\u00fcr das Mixing unseres Albums gewinnen konnten, freute uns daher umso mehr.<\/em><\/p>\n

HF: Wenn man Metalcore als Genre-Bezeichnung liest und dann eure Musik h\u00f6rt, dann ist diese nicht unbedingt deckungsgleich mit den \u00fcblichen Klischees, die man mit Metalcore verbindet und war es schon auf eurer Demo-EP nicht. Welche Einfl\u00fcsse kommen bei euch zusammen und was ist f\u00fcr euch selber das Wichtigste bei eurer Musik?<\/strong><\/p>\n

ITT:<\/strong> Wir kommen alle gemeinsam aus der Metalcore Szene und verfolgen nat\u00fcrlich die Entwicklung in der Szene. Es war uns aber auch von Beginn an wichtig, Musik zu machen, die mehr als nur genretypische Klischees bedient. F\u00fcr eine junge Band ist es aber auch notwendig, ein Genre anzuf\u00fchren, damit das Publikum eine Orientierung hat, was einem erwartet, wenn man sich die Musik anh\u00f6rt.<\/em>
\nEinfl\u00fcsse gibt es viele bei uns, da wir auch unterschiedliche (private) Interessen verfolgen und allesamt sehr unterschiedliche Musik h\u00f6ren. Daher setzen wir uns wenig Grenzen beim Songwriting. Wichtig ist uns dabei stets, neue Einfl\u00fcsse zu verarbeiten und auch mit neuen Stilmitteln zu experimentieren. Textlich wurde uns \u00fcber die Jahre hinweg einfach klar, dass wir mehr Probleme beim Namen nennen und kein Blatt vor den Mund nehmen m\u00f6chten.<\/em><\/p>\n

HF: Wie sehr haben sich die Besetzungswechsel auf euch als Band und auf eure Musik ausgewirkt? Im Moment seid ihr ja zu dritt, ohne Bass und Drums, unterwegs. Was man im Studio ggf. selber, mit Gast-Musiker oder zur Not auch Programmierung auffangen kann, kann live auf Dauer eine echte H\u00fcrde werden. Wie habt ihr diese Schwierigkeit bisher f\u00fcr euch gel\u00f6st und wie sieht es ggf. mit neuen Band-Mitgliedern aus?<\/strong><\/p>\n

ITT:<\/strong> Besetzungswechsel sind immer eine Herausforderung f\u00fcr eine Band. Wo der erste Besetzungswechsel noch relativ problemlos zu \u00fcberbr\u00fccken war, stellte sich der zweite Besetzungswechsel wesentlich schwieriger dar. Mit Joachim (Drums) und Philip (Bass) fanden wir 2014 sehr gute Bandmitglieder, die unsere Formation gut erg\u00e4nzten. Knapp zwei Jahre nach unserem Debut-Album \u201eDeadlight\u201c war es nat\u00fcrlich schwieriger, neue Bandmitglieder zu finden, da wir bereits eine eingespielte Band waren. Wir hatten uns gemeinsam musikalisch weiterentwickelt und waren bereits dabei, an neuem Material zu arbeiten. Daher gab es mehrere Gr\u00fcnde warum uns die Suche schwer gefallen ist.<\/em>
\nEinfluss auf die Musik nahmen die Besetzungswechsel jedoch weniger, da J\u00fcrgen und Paul die Main Songwriter sind, aber nat\u00fcrlich kommen stets neue Einfl\u00fcsse dazu, wenn man mit neuen Musikern zusammenarbeitet.<\/em>
\nNachdem sich Joachim und Philip entschieden hatten aus der Band auszusteigen, trafen wir die Entscheidung, als dreik\u00f6pfige Band weiterzumachen und uns f\u00fcr Konzerte Live-Unterst\u00fctzung zu suchen. Wir hatten das Gl\u00fcck, sehr motivierte und talentierte Leute zu kennen, die noch dazu Bock auf unsere Musik haben. Auf der B\u00fchne stehen wir deswegen seit Juli 2018 gemeinsam mit J\u00f6rg Varga von Call The Mothership (Bass) und Robin Weber von Thus I End (Drums). An dieser Stelle m\u00f6chten wir ein gro\u00dfes Dankesch\u00f6n an die zwei Jungs und an ihre Bandmitglieder ausrichten, die eine gro\u00dfartige Unterst\u00fctzung f\u00fcr uns sind!<\/em><\/p>\n

HF: Ihr engagiert euch als Band f\u00fcr verschiedene gute Zwecke, bekennt eure Meinung und auch eure Texte pl\u00e4tschern ja nicht einfach so dahin, sondern benennen Probleme und Missst\u00e4nde in der Welt, sei es im kleinen oder gro\u00dfen Rahmen. War das schon immer eure Intention, mit eurer Musik auch eine Botschaft zu verbinden?<\/strong><\/p>\n

ITT:<\/strong> Das war nicht unsere Intention ab der ersten Sekunde des Bandbestehens. Uns wurde es \u00fcber die vergangenen Jahre aber wichtiger, \u00fcber gesellschaftliche Probleme zu schreiben und darauf aufmerksam zu machen. Uns allen ist gemeinsam, dass wir Dinge hinterfragen und wir verfolgen die gesellschaftlichen Entwicklungen kritisch. Eben diese besorgniserregenden Entwicklungen besch\u00e4ftigen uns pers\u00f6nlich, in unserem Alltag, und haben in uns den Wunsch geweckt, gezielter und verst\u00e4rkt \u00fcber gesellschaftliche Themen zu schreiben. F\u00fcr uns wurde auch mit der Zeit klar, dass unsere Musik sich gut eignet, die eigenen Gedanken zu kanalisieren. Wenn wir den Nerv der Zeit treffen oder Menschen damit ansprechen die \u00e4hnlich denken, dann freut uns das nat\u00fcrlich.<\/em><\/p>\n

HF: Mit der Single \u201eStories Repeat\u201c gebt ihr schon einen sehr interessanten Vorgeschmack auf eure EP \u201eAnima\u201c. Habt ihr schon ein konkretes Release Datum f\u00fcr die Scheibe? Auf wie viele Songs k\u00f6nnen wir uns freuen und wird es wieder so abwechslungsreich wie eure bisherigen Ver\u00f6ffentlichungen?<\/strong><\/p>\n

ITT:<\/strong> Ein konkretes Release Datum k\u00f6nnen wir noch nicht nennen, aber am 14. September haben wir unsere zweite Single \u201eFlying Colours\u201c herausgebracht und im Oktober werden wir die EP ver\u00f6ffentlichen. Die EP wird insgesamt f\u00fcnf Songs beinhalten. Ob die neuen Songs so abwechslungsreich sind wie die bisherigen Ver\u00f6ffentlichungen, muss jeder f\u00fcr sich entscheiden. Es haben definitiv neue Stilmittel Eingang in unsere Musik gefunden, wie \u201eStories Repeat\u201c schon verr\u00e4t. In der Pre-Production f\u00fcr \u201eAnima\u201c waren wir bem\u00fcht, wieder neue Elemente einzubauen und in unseren Texten noch konkreter zu werden. Daher glauben wir, wieder etwas \u00fcberraschen zu k\u00f6nnen und freuen uns schon sehr auf das Feedback.<\/em><\/p>\n

HF: Vielen Dank f\u00fcr das Interview. Wir w\u00fcnschen euch f\u00fcr die Zukunft alles Gute und sind schon auf eure EP gespannt.<\/strong><\/p>\n

Interview:<\/strong> Katja Maeting<\/a><\/p>\n

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