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\u00a9 Peace Of Mind<\/p><\/div>\n

Mit dem Hellfire Quick5 Interview versuchen wir f\u00fcr unsere Leser m\u00f6glichst interessante Infos aus den Musikern rauszukitzeln, ohne dass sie sich seitenlangen Fragen\/Antworten hingeben m\u00fcssen.
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\nWir vom Hellfire Magazin bem\u00fchen uns dabei, (mehr oder weniger) kurz und pr\u00e4gnant im Rahmen von 5 Fragen zu agieren (manchmal kann eine Frage auch gedoppelt oder getrippelt sein); den Musikern obliegt es, nach ihrem Gutd\u00fcnken zu antworten: kurz und knapp bis hin zu ausschweifend und umfangreich.
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\nDiesmal sprachen wir mit den Jungs von Peace Of Mind, die am 07. September ihr erstes Studioalbum \u201ePenance\u201c ver\u00f6ffentlichen werden.<\/strong><\/em><\/p>\n

HF: Herzlichen Gl\u00fcckwunsch zu eurem Album. Ich habe mich allerdings schon gefragt, wann ihr eigentlich die Zeit hattet, das Album aufzunehmen. Gef\u00fchlt seid ihr seit eurer Bandgr\u00fcndung 2015 mindestens jedes Wochenende auf einer Show unterwegs, und das von Anfang an quer durch Deutschland und auch sehr schnell im anliegenden Ausland. War das von Anfang euer Plan, direkt eure Live Reputation derma\u00dfen auszubauen oder hat sich das eher zuf\u00e4llig ergeben? Und wie bringt ihr diese Masse an Gigs mit eurem Privatleben unter einen Hut?<\/strong><\/p>\n

POM:<\/strong> Hey hey, hier ist Louis von Peace Of Mind und ich spreche jetzt quasi stellvertretend f\u00fcr die ganze Band. Also nicht wundern, dass ich immer von einem \u201eIch\u201c oder \u201eWir\u201c spreche. Danke erstmal f\u00fcr die Anfrage des Interviews! Ja, da hast Du allerdings recht. Wir haben seit 2015 ungef\u00e4hr 160 Konzerte gespielt und wissen ab und an selbst nicht, wie wir das konnten. Nat\u00fcrlich war es der Plan, so viele Live Konzerte wie m\u00f6glich zu spielen, dass es aber dann jedoch diese Menge wird, h\u00e4tte 2015 an Utopie gegrenzt. Nat\u00fcrlich konnten wir mit unserer 4er-Kombo, wie es so sch\u00f6n hei\u00dft, das Rad nicht neu erfinden, aber ich denke, es ist ganz gut bei den Leuten und H\u00f6rern angekommen, was sich ebenfalls an der Menge der Konzerte ablesen l\u00e4sst. Drei Viertel der Band sind Studenten, lediglich unser Schlagzeuger Bulma arbeitet Vollzeit, was uns auch einen wahnsinnigen Vorteil verschafft, viele Konzerte zuzusagen. Vor allem Bulma opfert daher viel Zeit und auch Urlaub nur f\u00fcr die Band selbst. Nicht selten besteht dann eine 5 st\u00fcndige Fahrt zu einer Location daraus, dass im Auto f\u00fcr irgendwelche Klausuren gelernt wird, haha.<\/em><\/p>\n

HF: Was Releases angeht, legt ihr ja nicht weniger Tempo vor. Nach zwei EPs gibt es mit \u201ePenance\u201c nun euer erstes Album. Wie seht ihr selber eure Entwicklung in den gut drei Jahren Bandgeschichte? Ist es immer noch ein bisschen der Kampf zwischen euren unterschiedlichen musikalischen Hintergr\u00fcnden oder habt ihr auf \u201ePenance\u201c jetzt endg\u00fcltig den Peace Of Mind-Stil gefunden?<\/strong><\/p>\n

POM:<\/strong> Es wurde ja eigentlich schon Zeit, dass bei diesem Tempo irgendwie ein Album nachgelegt wird. ? Wir sind in erster Linie froh, diesen Schritt bew\u00e4ltigt zu haben. In den letzten 3 Jahren hat sich tats\u00e4chlich einiges an unserem Sound getan. Wir benutzen beispielsweise eine andere Gitarrenstimmung und einige Filler beim Schlagzeug, die so auf der ersten oder zweiten Platte noch nicht da waren. Ich denke auch, dass es gr\u00f6\u00dftenteils etwas mit der Erfahrung zu tun hat. Wie auch schon oben beschrieben, kommt die Erfahrung von der Menge an Live Konzerten und vor allem auch durch den Fokus auf diese. Wir stehen nicht auf diesen \u201eSchnickSchnack\u201c auf einer EP oder LP. Damit meine ich nicht, dass es nicht geil ist, sich in der Crossover Schiene v\u00f6llig auszutoben, sondern dass es sich Live exakt so anh\u00f6ren soll wie es auf der Platte ist. Meiner Meinung nach zeugt das von einer guten Platte, wenn man so sein K\u00f6nnen unter Beweis stellen kann. Wir waren uns vor der Aufnahme unseres Albums einig, dass jeder der einzelnen Songs mit unseren verschiedenen Verst\u00e4ndnissen von Hardcore konform gehen muss, damit er eine Chance hat, auf der Platte zu landen. Ich denke, auch durch dieses intensive Auseinandersetzen mit einzelnen Elementen dieser Musik haben wir uns endlich in unserem Sound gefunden und versuchen, diesen weiter auszubauen.<\/em><\/p>\n

HF: Nachdem ihr ja diesmal mit 12 Songs antretet: welchen davon werden die Fans eurer Meinung nach am meisten feiern und warum? Und welcher ist euer pers\u00f6nlicher Favorit?<\/strong><\/p>\n

POM:<\/strong> Vor allem bei \u201eMaster\/Impaler\u201c sieht man f\u00fcr mich, wohin die Reise in Zukunft gehen soll. Es soll in erster Linie h\u00e4rter und metallischer werden, was wir auch in unserem Songwriting-Prozess als oberste Priorit\u00e4t gesetzt hatten. Meiner Meinung nach kann man an diesem Song unsere musikalische Entwicklung bestens ablesen. Ebenfalls nicht vernachl\u00e4ssigt werden sollte die lyrische Ebene dieser Platte, da es als eine Art Konzeptalbum anzusehen ist, bei der die unterschiedlichen Tracks textlich eine Verbindung zueinander haben. Ich hoffe daher, dass die H\u00f6rer selbst dar\u00fcber urteilen k\u00f6nnen, welcher Song f\u00fcr sie der \u201eSt\u00e4rkste\u201c ist und dabei nicht au\u00dfer Acht lassen, dass alle 11 Tracks und das Skit auf der Platte unmittelbar miteinander verbunden sind.<\/em><\/p>\n

HF: Ich bin ja ein gro\u00dfer Fan von Features. Ihr anscheinend auch, schlie\u00dflich habt ihr drei davon auf eurem Album. Bei welcher Feature-Anfrage w\u00fcrdet ihr sofort ja sagen, egal ob innerhalb oder au\u00dferhalb der Hardcore-Familie, und warum?<\/strong><\/p>\n

POM:<\/strong> Ehrlich gesagt bin ich ein gro\u00dfer Blues Fan, daher h\u00e4tte ich f\u00fcr mich pers\u00f6nlich gerne Chuck Berry oder Muddy Waters f\u00fcr ein Feature auserkoren. Da dies aber leider unm\u00f6glich ist, w\u00fcrde meine dritte Wahl auf Eddie Vedder von Pearl Jam fallen, da er als K\u00f6nig des Grunge bestens in die Crossover gepr\u00e4gten Weiten des Hardcores passen w\u00fcrde und mich seit meiner fr\u00fchen Kindheit mit seiner unvergleichlichen Stimme beeindruckt.<\/em><\/p>\n

HF: Nach drei Jahren voller Auftritten, welche Shows sind euch am besten im Ged\u00e4chtnis geblieben, welche Bands haben euch am meisten beeindruckt? Und werdet ihr die hohe Live-Schlagzahl auch nach dem Release von \u201ePenance\u201c weiter aufrecht erhalten?<\/strong><\/p>\n

POM:<\/strong> Nat\u00fcrlich jene Shows, die gepr\u00e4gt sind von Bekanntschaften und Freunden, die man sich \u00fcber die Jahre hinweg durch die Musik aufgebaut hat. Das sind immer klasse Konzerte in Erfurt oder Leipzig, die auch nicht so schnell in Vergessenheit geraten. Aber auch nat\u00fcrlich Konzerte au\u00dferhalb Deutschlands, wie beispielweise in Finnland oder Slowenien dieses Jahr, behalten wir als sch\u00f6ne Erinnerung im Hinterkopf. Nicht zu vernachl\u00e4ssigen sind auch die unz\u00e4hligen Supportkonzerte f\u00fcr gro\u00dfe amerikanische Bands, die f\u00fcr ein paar Gigs \u00fcber den Teich kommen. Hier wurden wir vor allem von \u201eNo Warning\u201c und \u201eBlacklisted\u201c dieses Jahr in Sachen Tour Management beeindruckt, da wir bei einigen Konzerten ihrer Tour die B\u00fchne teilten und so einen Einblick in die Abl\u00e4ufe einer solchen Tour bekommen haben. Wir hoffen jedenfalls, durch diese gewonnenen Erfahrungen und unserer neuen Platte viele Gelegenheiten zu bekommen, um uns weiterhin auf den B\u00fchnen zu beweisen, die Menschen von unserer Musik zu \u00fcberzeugen und vielleicht auf dem Plattenteller des einen oder anderen zu landen, der uns vorher noch nicht auf dem Schirm hatte!<\/em><\/p>\n

HF: Vielen Dank f\u00fcr das Interview. Wir w\u00fcnschen euch f\u00fcr die Zukunft alles Gute und vor allem viel Erfolg mit eurem Album.<\/strong><\/p>\n

Interview:<\/strong> Katja Maeting<\/a><\/p>\n

Weitere Infos:<\/strong>
\nPeace Of Mind bei Facebook<\/a><\/p>\n