![\"\"](\"https:\/\/i0.wp.com\/www.hellfire-magazin.de\/wp-content\/uploads\/2018\/06\/Taktart-Torsten-Schramm.jpg?resize=1000%2C667&ssl=1\")
\u00a9 Freylin Fotografie<\/p><\/div>\n
Photo \u00a9 by<\/strong> Freylin Fotografie<\/a><\/p>\n Die Bands und Musiker auf der B\u00fchne sieht und kennt jeder. Aber es g\u00e4be keine Musik, keine Shows und keinen Erfolg ohne die Leute im Hintergrund, seien es Plattenfirmen, Produzenten, Veranstalter und viele mehr.<\/strong><\/em><\/p>\n Wir m\u00f6chten euch ein paar der Menschen vorstellen, die f\u00fcr und mit den Musikern arbeiten und sie auf ihrem Weg unterst\u00fctzen.<\/strong><\/em><\/p>\n Heute sprechen wir mit Torsten Schramm, Gr\u00fcnder des K\u00fcnstlernetzwerkes TaktArt.<\/strong><\/em><\/p>\n HF: Stell doch bitte mal kurz vor, was TaktArt eigentlich genau macht. Was sind eure Schwerpunkte zur Zeit?<\/strong><\/p>\n Torsten:<\/strong> Wir vernetzen, vermitteln zwischen den Bands, Studios, Fotografen, booken eine ausgew\u00e4hlte Anzahl von Bands und organisieren Eventreihen, Einzel Events und kleinere Indoor Festivals. Der Schwerpunkt liegt zur Zeit in der St\u00e4rkung der Bonner Live Szene, die sich seit 1-2 Jahren wieder einen gro\u00dfen Auftrieb verschaffen konnte. Zahlreiche etablierte, sowie ganz frische und junge Talente ziehen auf einem zwar immer noch kleinen Feld, erfreuen sich aber mehr und mehr an Beliebtheit und Resonanz, seitens des Publikumverkehrs der Szene.<\/em><\/p>\n HF: TaktArt existiert jetzt bereits seit zehn Jahren. Mit welcher Motivation seid ihr\/bist du damals an die Gr\u00fcndung dieses Netzwerkes herangegangen und welche, vielleicht auch unerwartete, Entwicklung hat TaktArt seitdem durchlaufen? Hast du dir das damals alles so vorgestellt?<\/strong><\/p>\n Torsten:<\/strong> Ich hatte damals die Idee f\u00fcr meine Bands Nektra und Sober Truth eine Booking Agentur zu gr\u00fcnden, um so an weitere Gelegenheiten zu kommen, um Gigs zu spielen. Daraus wurde bereits nach Gr\u00fcndung schnell eine eigene Veranstaltungsoffensive :-), das hei\u00dft wir haben schnell angefangen, eigene Wege zu gehen und veranstalten seit 2008 regelm\u00e4ssig selbstst\u00e4ndig Konzerte. Vorgestellt hatte ich mir damals nichts und machte das aus leidenschaftsgr\u00fcnden neben der Arbeit. Mittlerweile ist es Hauptbestandteil meines Lebens und ich kann mir was anderes gar nicht mehr wirklich vorstellen. Nein, dass ich das \u00fcber Jahrzehnte machen w\u00fcrde, war nicht geplant. \u00dcber die Jahre hat sich diese Liebe mehr und mehr gefestigt. Ich lebe es 7 Tage die Woche und Musik und dessen Bandkultur ist f\u00fcr mich das Gr\u00f6\u00dfte (neben meiner Frau).<\/em><\/p>\n HF: Zehn Jahre sind eine lange Zeit. Wie habt ihr es geschafft, eure Motivation so lange aufrecht zu erhalten? Was waren\/sind die Momente, die euch die Energie f\u00fcrs weitermachen geben? Und was war eigentlich das Kurioseste, was euch in der Zeit untergekommen ist?<\/strong><\/p>\n Torsten:<\/strong> Es sind ja nicht \u201enur\u201c 10 Jahre. 1991 habe ich bereits mit meiner ersten Band Nothammer angefangen und mich schnell in diese Undergroundszene mit all ihren Seiten reingelebt. Die Energie wird dabei nat\u00fcrlich oft angegriffen und strapaziert und es ist bestimmt nicht f\u00fcr jeden gleichermassen befriedigend, sich derart einzuf\u00fchlen und quasi seinen Lebensinhalt mit der sch\u00f6nsten Nebensache der Welt?! zu f\u00fcllen. F\u00fcr mich ist es das aber und ohne diesen eigenen Antrieb, der \u00fcbrigens nie fortgegangen ist, ist es kaum m\u00f6glich so lange und intensiv diese leidenschaftsvolle aber auch stressvolle T\u00e4tigkeit auszu\u00fcben. Kuriosit\u00e4ten gab und gibt es immer wieder reichlich, da habe ich jetzt diverse coole im Kopf, aber diese Liste ist zu lang.<\/em><\/p>\n HF: Ihr habt eine Menge Bands kommen und gehen sehen und du stehst ja auch selber als Frontmann von Sober Truth auf der B\u00fchne. Welchen Ratschlag w\u00fcrdest du einer jungen Band am Anfang ihres Weges geben? Welche Fehler sollte sie unbedingt vermeiden, welche Punkte von Anfang an mitbedenken?<\/strong><\/p>\n Torsten:<\/strong> Ja das sind und waren einige Bands. Ganz wichtig ist es, bevor es \u00fcberhaupt losgeht mit Gigs, Aufnahmen und Terminabsprachen, sich selbst mit der Band identifizieren zu k\u00f6nnen. Es m\u00fcssen ein positives Klima und offene Umgangsformen herrschen. Das jeweilige Ziel der Band muss jedem klar sein, oder besser in Teilziele eingliedert sein. Das hei\u00dft, Ideen und Pl\u00e4ne schmieden und immer fragen … was machen wir als n\u00e4chstes? Nimmt man den Bereich Studio Aufnahmen zum Beispiel. Hier m\u00fcssen diverse Schritte beachtet werden und untereinander vorher ein gemeinsames Ziel ausgelotet werden. Ehrlichkeit w\u00e4hrt am l\u00e4ngsten und so ist auch diese Form der Beziehung untereinander abh\u00e4ngig von den jeweiligen Lebenssituationen und Entwicklungen der jeweiligen Bandmitglieder. Wer spricht gewinnt hier meistens und wenn eine Band auch mal durch dunkle T\u00e4ler geht, wird so wenn sie aufopfernd weiter macht, sogar zur St\u00fctze auch in nicht so sch\u00f6nen Momenten. <\/em><\/p>\n Die Freundesache klappt meistens nicht, also nur in wenigen mir bekannten Ausnahmef\u00e4llen. L\u00e4ppschheit, Termine vergeigen, nicht ernsthaft zusammen an Songs arbeiten, f\u00fcr die Tante den Onkel oder den Freund die gemeinsamen Proben zu canceln, usw \u2026 all das sind Dinge, die wenn man eine Band wirklich voranbringen will, einfach nicht funktionieren. Ausser, man bel\u00e4sst es bei einfach nur zusammen Spass zu haben. Diese Bands klammern wir ausschliesslich aus und sie sind nicht auf unserem Radar. Es wird dann halt nix, denn alles ist wichtiger als die eigene Musik. Verstecken bringt nix und man sollte darauf achten, die Authentizit\u00e4t mu\u00df klar und deutlich r\u00fcberkommen, sonst wird die Band sich keine echten Fans erspielen k\u00f6nnen. Da gibt es aber ganz viele Anregungen, die dieses Interview dann sprengen w\u00fcrden.<\/em><\/p>\n HF: Wie sehen die Pl\u00e4ne f\u00fcr die Zukunft von TaktArt aus? Welche Ziele habt ihr euch gesetzt? Was w\u00e4re der ganz gro\u00dfe Traum?<\/strong><\/p>\n Torsten:<\/strong> In Zukunft w\u00fcnschen wir uns, dass unsere Eventreihen BAUHAUS LIVE und die Bonner Club Show weiteren Zuspruch seitens Konzertg\u00e4ngern, Fans und Freunden erh\u00e4lt. Diese sollen wachsen. Das n\u00e4chste Ziel ist es, dass unser \u201eBis einer weint\u201c Festival in 2019 wieder stattfinden kann und dass unsere n\u00e4chste Expansionsstufe, die wir in 2017 begonnen haben, auch fruchtet. Wir werden die Agentur erweitern und auf vielen weiteren Feldern unterwegs sein. Der gro\u00dfe Traum ist nachwievor die gro\u00dfe B\u00fchne \ud83d\ude42 !<\/em><\/p>\n HF: Vielen Dank f\u00fcr deine Zeit. Wir w\u00fcnschen TaktArt weiterhin viel Erfolg und sehen uns bestimmt bald wieder bei einer eurer Veranstaltungen.<\/strong><\/p>\n Torsten:<\/strong> Vielen Dank Hellfire f\u00fcr das tolle Interview mit Euch! <\/em><\/p>\n Interview:<\/strong> Katja Rohloff<\/a><\/p>\n Weitere Infos:<\/strong> Photo \u00a9 by Freylin Fotografie Die Bands und Musiker auf der B\u00fchne sieht und kennt jeder. Aber es g\u00e4be keine Musik, keine Shows und keinen\u2026 weiterlesen!<\/a><\/p>\n
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