![\"\"](\"https:\/\/i0.wp.com\/www.hellfire-magazin.de\/wp-content\/uploads\/2018\/05\/dyecrest_ayne_stream.jpg?resize=500%2C500&ssl=1\")
<\/a>\u00a9 Dyecrest<\/p><\/div>\n
Geschrieben von Katja Rohloff<\/a> Mein erster Gedanke beim H\u00f6ren des neuen Albums von Dyecrest: Irgendwie aus der Zeit gefallen. Als ich mich dann n\u00e4her mit der mir bis dahin unbekannten finnischen Band befasst habe, fand ich auch die Erkl\u00e4rung f\u00fcr diesen Eindruck.<\/p>\n Nachdem sich einzelne Musiker der Band schon l\u00e4nger kannten, wurde 2001 schlie\u00dflich Dyecrest gegr\u00fcndet. Drei Jahre sp\u00e4ter folgte das Deb\u00fctalbum “Way Of Pain” und eine Europa-Tournee mit W.A.S.P. und DragonForce. Der Start in die Bandgeschichte war also schon mal \u00e4u\u00dferst vielversprechend. Der Schnellschuss “This Is My World” aus dem Folgejahr f\u00fchrte irgendwie bei keinem zu Begeisterung, aber die Band hielt tapfer bis 2008 durch und lie\u00df ihre Aktivit\u00e4ten dann erstmal einschlafen. <\/p>\n Ab 2011 n\u00e4herte man sich wieder an und 2013 markiert dann die Wiedergeburt von Dyecrest als Band. Schnell reifte der Gedanke, die Songs, welche beim ersten Mal nicht so gelungen waren, neu aufzunehmen und auch neue Songs zu schreiben. 2016 begannen dann die Aufnahmen f\u00fcr das Album – und das verwirrende Durcheinander.<\/p>\n Zuerst wurden die Songs mit dem urspr\u00fcnglichen S\u00e4nger von Dyecrest, Janne Oksanen, aufgenommen. Durch die Entwicklung im Sound der Band ben\u00f6tigten einige der St\u00fccke allerdings eine etwas andere vokale Ausgestaltung, als der Frontmann bieten konnte. Hier wurde mit Bj\u00f6rn Strid von Soilwork eine mehr als passende Aushilfe gefunden. Als der Punkt erledigt war, suchte die Band nach einem neuen S\u00e4nger und fand Mikael Salo. Und schon ging die Arbeit im Studio erneut los, mit neuen Gesangsspuren, Umgestaltungen von Songs und das Ganze dann noch einmal mischen und mastern. <\/p>\n Nachdem ich dieses Hin und Her dann irgendwie sortiert hatte, konnte ich allerdings nicht mehr nachvollziehen, ob es denn nun auch ein paar alte Songs auf das neue Album geschafft haben, wenn dann h\u00f6ren sie zumindest nicht mehr auf den gleichen Titel. Zumindest das Songwriting scheint teilweise aber noch in der alten Zeit zu wurzeln, inklusive Charme der Jahrtausendwende, was den eingangs erw\u00e4hnten Eindruck erkl\u00e4rt.<\/p>\n Auch wenn die Instrumentalisten hier einen ordentlichen Job machen und Mikael Salo \u00fcber eine tolle Stimme verf\u00fcgt (die durchaus auch Power Metal tauglich ist), fehlen mir bei dem Album irgendwie die Ansatzpunkte. Schon die Produktion wirft ein paar Fragezeichen auf, h\u00e4tte man hier meines Erachtens doch noch ein bisschen mehr aus dem durchaus brauchbaren Material herausholen k\u00f6nnen. So klingen die Songs etwas farblos, vor allem in der ersten H\u00e4lfte des Albums und viele kommen nicht \u00fcber Mittelma\u00df hinaus.<\/p>\n Die zweite H\u00e4lfte von “Are You Not Entertained?” gestaltet sich zum Gl\u00fcck etwas abwechslungsreicher mit dem druckvollen, rhythmusdominierten Titeltrack, dem schnellen Rocker “For The Better”, der finnischen Ballade “Nuku Vaan”, gesungen von Elisa de Boer und meinem pers\u00f6nlichen Favoriten des Albums, dem powerballadigen “Winterblood”, bei dem man die stimmlichen Facetten des Frontmanns ausgiebig genie\u00dfen kann. <\/p>\n In der Gesamtsumme kommt das neue Album von Dyecrest f\u00fcr mich leider nicht \u00fcber einen Platz im Mittelfeld hinaus, mir fehlen hier einfach ein paar markante Punkte in den Songs, die h\u00e4ngen bleiben. Angenehm zu h\u00f6ren, aber leider auch zu schnell wieder in die Vergessenheit rutschend, mit ein paar Ausnahmen. Genre-Fans sind nat\u00fcrlich aufgefordert, sich ihre eigene Meinung zu bilden, zum Melodic (Heavy) Metal bekehrt wird mit diesem Album aber wohl leider niemand. Aber wenn die Jungs beim n\u00e4chsten Mal komplett unbelastet ans Werk gehen, k\u00f6nnte durchaus was gr\u00f6\u00dferes bei rauskommen. <\/p>\n Trackliste:<\/strong> Line-up:<\/strong> Weitere Infos:<\/strong> Geschrieben von Katja Rohloff Band: Dyecrest Album: Are You Not Entertained? Genre: Melodic Metal Plattenfirma: Inverse Records Ver\u00f6ffentlichung: 25. Mai 2018 Mein erster Gedanke beim H\u00f6ren\u2026 weiterlesen!<\/a><\/p>\n
\nBand:<\/strong> Dyecrest
\nAlbum:<\/strong> Are You Not Entertained?
\nGenre:<\/strong> Melodic Metal
\nPlattenfirma:<\/strong> Inverse Records
\nVer\u00f6ffentlichung:<\/strong> 25. Mai 2018<\/p>\n
\n01.Fading\/Reaching
\n02.Red Alert
\n03.The Stage Is Set
\n04.No Fear
\n05.First Born Angel
\n06.Breaking News
\n07.Are You Entertained?
\n08.Where the Light Was Born
\n09.For the Better (They Will Die)
\n10.Devil Dance
\n11.Nuku Vaan
\n12.Winterblood
\n13.The Time Has Come<\/p>\n
\nMikael Salo, Lead Vocals
\nHenri Arola: Guitar, Backing Vocals
\nMatti Pasanen: Guitar, Backing Vocals
\nPirkka Ohlis: Guitar, Keyboards, Backing Vocals
\nJukka Matilainen: Bass
\nNiko Takala: Drums<\/p>\n
\nDyecrest bei Facebook<\/a><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"