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<\/a>\u00a9 Halcyon Days<\/p><\/div>\n
Geschrieben von Katja Rohloff<\/a> Wie ein ausgehungerter Piranha auf ein blutiges Steak – so in etwa habe ich mich auf das neue Album von Halcyon Days gest\u00fcrzt, als es bei uns in der Reaktion auftauchte. Seit ich durch ihre Anfang Mai ver\u00f6ffentlichte erste Single-Auskopplung “July” auf die Norweger aufmerksam geworden bin, habe ich schlie\u00dflich auf diesen Moment gewartet.<\/p>\n Seit 2012 existiert die Band bereits und kann schon einiges an Ver\u00f6ffentlichungen vorweisen, neben zwei ( eine davon noch im Gr\u00fcndungsjahr erschienen) EPs ist dabei das Deb\u00fctalbum “Elevate” aus dem Jahr 2014 wohl der bis dato wichtigste Meilenstein in der Bandgeschichte. Und seit ihrer Gr\u00fcndung hat sich musikalisch bei Halcyon Days einiges getan – vor allem die Entdeckung des Sinns und der Anwendung von melodischen Elementen f\u00e4llt mir da ein, waren diese auf den ersten Gehversuchen der Band doch arg unterrepr\u00e4sentiert.<\/p>\n Beim Deb\u00fctalbum wurde der Faktor Eing\u00e4ngigkeit schon mehr beachtet und seit der 2016 erschienen, selbstbetitelten EP haben die Norweger den Bogen zwischen H\u00e4rte und Melodie schon ziemlich gut raus. Aber das neue Album “Rain Soaked Pavements & Fresh Cut Grass” hebt das musikalische Level der Band nochmal auf ein ganz anderes Niveau und sitzt die Akzente auf neue und interessante Art.<\/p>\n Halcyon Days haben die F\u00e4higkeit, auf eine raue Art Melodie und H\u00e4rte zu kombinieren und so einen mitreissenden Sound zu erschaffen, der mit seinen Ecken und Kanten im Ged\u00e4chtnis bleibt. Dabei ergibt sich ein Gesamtpaket, welches durchweg eing\u00e4ngig ist und harmonische Gegens\u00e4tze bildet anstatt blind mit dem Vorschlaghammer zu agieren.<\/p>\n Schon beim Opener “Fragments” zeigt sich, dass bei Halcyon Days inzwischen Melodien ganz oben auf der Priorit\u00e4tenliste stehen. Den Gegenpol bilden die durchgehend intensiven Vocals, die zwischen Shouts und rauen Cleans balancieren. Das Metalcore-Feeling transportieren sie dabei auch ohne klassische Breakdowns. “In Memoriam” zieht das Tempo an, die Vocals trotzen vor Emotion, insbesondere im durch reichlich Backing Vocals unterst\u00fctzten Chorus und die Melodielinie hat ein paar Ausschl\u00e4ge Richtung H\u00e4rte vorzuweisen.<\/p>\n Bei “Monument” starten Halcyon Days direkt mit voller Soundwucht und verleihen dem Song durch diverse Tempowechsel einen abwechslungsreichen, mitrei\u00dfenden Charakter. Definitiv einer meiner Favoriten auf dem Album. Die stellenweise Dominanz der Rhythmusfraktion gibt dem Song einen angenehmen H\u00e4rteaspekt, der gut zum kraftvollen Melodiemotiv passt. Etwas aus der Reihe f\u00e4llt der letzte Track “Friendship”, eine Metalcore\/Post-Hardcore Ballade, die mit Chorgesang einen gewissen zuckrigen Faktor beinhaltet, der nicht ganz zum Rest des Albums passt. Die instrumentale Umsetzung gef\u00e4llt mir sehr gut, nur die Gesangsparts tauchen mir zu sehr in den Honigtopf der gro\u00dfen Emotion. Hier w\u00e4re etwas weniger vielleicht mehr gewesen.<\/p>\n Zugegeben, noch ein kleines bisschen mehr Vielfalt in der Ausgestaltung der Songs w\u00fcrde wohl nicht schaden, vielleicht auch mal ein paar Experimente mit den h\u00e4rteren Akzenten der fr\u00fcheren Songs, aber auch so macht “Rain Soaked Pavements & Fresh Cut Grass” richtig Spa\u00df. Wer Wert auf Melodienvielfalt und eing\u00e4ngigen Metalcore Sound legt, ist hier richtig. Nur Breakdown-Fans kommen etwas sehr kurz.<\/p>\n Trackliste:<\/strong> Line-up:<\/strong> Weitere Infos:<\/strong>
\nBand:<\/strong> Halcyon Days
\nAlbum:<\/strong> Rain Soaked Pavements & Fresh Cut Grass
\nGenre:<\/strong> Melodic Hardcore\/Modern Melodic Metal
\nPlattenfirma:<\/strong> Indie Recordings
\nVer\u00f6ffentlichung:<\/strong> 15. Juni 2018<\/p>\n
\n01. Fragments
\n02. Lights Out
\n03. July
\n04. Cerca Trova
\n05. Catcher
\n06. In Memoriam
\n07. Keeper
\n08. Monument
\n09. Winter
\n10. Friendship<\/p>\n
\nNiklas Vestaby \u2013 Drums
\nSteffen Johansen \u2013 Bass
\nRobbe Madsen \u2013 Cleans\/Vocals
\nDaniel Lorentsen \u2013 Vocals
\nUlrik Linstad \u2013 Guitar
\nAndr\u00e9 S\u00f8rensen \u2013 Guitar<\/p>\n
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