![\"\"](\"https:\/\/i0.wp.com\/www.hellfire-magazin.de\/wp-content\/uploads\/2018\/05\/WhatsApp-Image-2018-03-15-at-14.13.501.jpeg?resize=500%2C500&ssl=1\")
<\/a>\u00a9 Bad Assumption<\/p><\/div>\n
Geschrieben von Katja Rohloff<\/a> Egal, ob man Assumption nun als Vermutung oder Vorausetzung \u00fcbersetzt, schlecht sind sie bei der Band aus M\u00fcnster eigentlich nicht. Weder meine Vermutung, dass die Musik der vier Jungs meinen Musikgeschmack treffen k\u00f6nnte, noch die musikalischen Voraussetzungen, die besagte Jungs mitbringen. Und die Entscheidung, quasi zur Halbzeit der bisherigen Bandgeschichte eine musikalische Neuausrichtung vorzunehmen, war meines Erachtens auch die richtige.<\/p>\n Seit April 2014 existiert Bad Assumption schon und hatte sich urspr\u00fcnglich eher Richtung Punk Rock orientiert. Die ersten Songs, die die Jungs f\u00fcr die Ewigkeit festgehalten haben, tragen auch noch deutlich diese musikalische Handschrift und h\u00f6rten gesammelt auf den Namen “As Bad Ass It Gets”, eine Demo-EP mit f\u00fcnf Songs, die 2016 erschien. Irgendwann \u00fcbernahm dann aber der Hardcore die Hauptrolle im Sound der M\u00fcnsteraner, ohne dass sie ihre Wurzeln verleugnen w\u00fcrden.<\/p>\n Die musikalischen Urspr\u00fcnge der Band und den Weg, den sie gegangen sind, h\u00f6rt man auch den neuen Songs, mal mehr, mal weniger, an. Ebenso die generelle Bereitschaft, \u00fcber den Tellerrand zu schauen und neue Aspekte in den eigenen Sound zu integrieren. Herausgekommen sind vier sehr unterschiedliche Songs, die Bad Assumption eine ziemliche musikalische Bandbreite attestieren.<\/p>\n Der Opener “Sky Henderson” kombiniert Hardcore-Strophen mit pop-punkigen Refrains und setzt mit diesen Gegens\u00e4tzen interessante Effekte, instrumental, wenn druckvolle Rhythmusarbeit auf punkige Riffs trifft, und gesanglich, wenn aggressive Shouts mit punkig rotzigen Cleans interagieren. “Fight Back” verzichtet hingegen komplett auf cleane Gesangsanteile, die Shouts steigern sich in den Strophen zu einem rap-artigen Stakkato, die reduzierten Melodieanteile dominieren \u00fcberwiegend im Chorus und die zunehmende Klangdichte leitet fast nahtlos in den n\u00e4chsten Song \u00fcber. <\/p>\n Dieser ist mit “Contradictions” betitelt und ist das klangliche Brett auf der EP. Instrumental am Nu Metal orientiert, \u00fcbernehmen die Gitarren hier statt melodischer Untermalungen eher den Rhythmus-Support, so dass der Grundbeat des Songs den Puls gut in die H\u00f6he treibt und durch die intensiven, eindringlichen Shouts noch verst\u00e4rkt wird. <\/p>\n “Out Memories”, die erste Single-Auskopplung, gestaltet sich dann musikalisch insgesamt wieder etwas filigraner, mit einer aufgelockerten Melodie- und Rhythmusf\u00fchrung und hohem Anteil an Klargesang, die im Gegensatz zu den zwischenzeitlichen Kaskaden purer H\u00e4rte stehen. <\/p>\n Wer eine gewisse Grundh\u00e4rte in seinem Sound bevorzugt und nicht auf die jeweils reine Lehre besteht, sollte Bad Assumption ruhig mal austesten. Definitiv eine Band au\u00dferhalb des musikalischen Klischeedenkens, die da ein paar ziemlich gute Ideen hat.<\/p>\n Trackliste:<\/strong> Line-up:<\/strong> Weitere Infos:<\/strong>
\nBand:<\/strong> Bad Assumption
\nAlbum:<\/strong> It’s Only Getting Worse
\nGenre:<\/strong> Melodic Hardcore
\nPlattenfirma:<\/strong> Dedication Records
\nVer\u00f6ffentlichung:<\/strong> 13. April 2018<\/p>\n
\n01. Sky Henderson
\n02. Fight Back
\n03. Contradictions
\n04. Out Memories<\/p>\n
\nDrums und Vocals: Joel Buschmann
\nGitarre und Vocals: Daniel Behrens
\nGitarre und Vocals: Welton Silva de Oliviera
\nBass: Max Bleibel<\/p>\n
\nBad Assumption bei Facebook<\/a><\/p>\n