![\"\"](\"https:\/\/i0.wp.com\/www.hellfire-magazin.de\/wp-content\/uploads\/2018\/02\/Harms-Way-Posthuman_web.jpg?resize=500%2C500&ssl=1\")
<\/a>\u00a9 Harms Way<\/p><\/div>\n
Geschrieben von Katja Rohloff<\/a> Wenn einem Bands die Arbeit abnehmen wollen, indem sie ihr neues Album bewerten, bin ich meistens skeptisch. Aber im Fall von Bo Lueders, Gitarrist der Chicagoer Band Harms Way, kann ich zustimmend nicken. Dieser sagte n\u00e4mlich folgendes: “Einem Harms Way Fan w\u00fcrde ich das neue Album als eine Mischung aus Isolation (2011) und Rust (2015) beschreiben, nur klanglich noch viel wahnsinniger. Und allen anderen w\u00fcrde ich einfach sagen, es ist voller Heavyness und voller Aggression”. Bleibt mir nur zu erg\u00e4nzen, dass Posthuman einem die H\u00e4rte noch etwas eing\u00e4ngiger als seine Vorg\u00e4nger in den Sch\u00e4del treibt. <\/p>\n Stilistisch gibt es hier feinsten Brutalo-Hardcore mit Death Metal- und Industrial-Elementen garniert. Inhaltlich befasst sich “Posthuman” mit gesellschaftlichen Missst\u00e4nden und damit, dass man immer mehr au\u00dferhalb der Welt steht, egal ob politisch, sozial oder gef\u00fchlsm\u00e4\u00dfig. Dabei geht es mal um die Probleme der \u00dcberbev\u00f6lkerung und deren Auswirkungen (Human Carrying Capacity), mal um die Folgen unserer Technikbesessenheit (Become A Machine). Und so eindringlich, wie Harms Way einem diese Botschaften ins Hirn rammen, sollten sie eigentlich endlich mal ankommen.<\/p>\n Sind die beiden oben genannten Tracks schon ziemliche Bretter, knallen Harms Way den H\u00f6rer bei “Sink” mit Vollgas gegen eine Betonwand. H\u00e4rter geht’s einfach nicht mehr. Adrenalindoping vom feinsten. Songs wie “Temptation” und “The Gift” stellen hingegen das dar, was bei den Amerikanern wohl als Verschnaufpause z\u00e4hlt, n\u00e4mlich durch Industrialsound etwas abgemilderte Tracks, die ihre Eindringlichkeit auch durch die weniger frontal-aggressiv angelegten Vocals erhalten. Das hei\u00dft aber nicht, dass der Puls Zeit zum Abflachen hat, denn die nachfolgenden St\u00fccke pumpen wieder ordentlich rein.<\/p>\n Harms Way definieren auf “Posthuman”, wie H\u00e4rte zu klingen hat. Mit 33 Minuten straight in your face ist das Album definitiv nichts f\u00fcr die zarten Seelen, aber wer Aggression kennt und braucht, kriegt sie hier perfekt vertont. <\/p>\n Trackliste:<\/strong> Line-up:<\/strong> Weitere Infos:<\/strong> Geschrieben von Katja Rohloff Band: Harms Way Album: Posthuman Genre: Hardcore Plattenfirma: Metal Blade Records Ver\u00f6ffentlichung: 09. Februar 2018 Wenn einem Bands die Arbeit abnehmen wollen,\u2026 weiterlesen!<\/a><\/p>\n
\nBand:<\/strong> Harms Way
\nAlbum:<\/strong> Posthuman
\nGenre:<\/strong> Hardcore
\nPlattenfirma:<\/strong> Metal Blade Records
\nVer\u00f6ffentlichung:<\/strong> 09. Februar 2018<\/p>\n
\n1. Human Carrying Capacity
\n2. Last Man
\n3. Sink
\n4. Temptation
\n5. Become a Machine
\n6. Call My Name
\n7. Unreality
\n8. Dissect Me
\n9. The Gift
\n10. Dead Space<\/p>\n
\nChris Mills – drums
\nBo Lueders – guitar
\nJames Pligge – vocals
\nCasey Soyk – bass
\nNick Gauthier – guitar<\/p>\n
\nHarms Way bei Facebook<\/a><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"