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Geschrieben von:<\/strong> Klaus Saalfeld
\nBand:<\/strong> Long Distance Calling
\nAlbum:<\/strong> Boundless
\nGenre:<\/strong> Progressive Rock
\nPlattenfirma:<\/strong> Inside Out Music
\nVer\u00f6ffentlichung:<\/strong> 02.02.2018<\/p>\n

Was macht eine Band, die mit ihrem letzten Album ihren bislang h\u00f6chsten Chart Einstieg verzeichnen konnte und von den einschl\u00e4gigen Magazinen in den allerh\u00f6chsten gelobt wurde? Einfach im bew\u00e4hrten Stil weitermachen? K\u00f6nnte man meinen, aber nicht so im Fall der M\u00fcnsteraner Progressive Rocker LONG DISTANCE CALLING. War besagte Scheibe (“Trips”) teilweise sehr Keyboard-lastig und wurde zur H\u00e4lfte durch S\u00e4nger Petter Carlsen veredelt, so besinnt sich der Vierer auf “Boundless” nicht nur wieder auf seine ureigenste Instrumental-Kompetenz ohne Vocals, sondern f\u00e4hrt gef\u00fchlt auch die h\u00e4rtesten Riffs der Bandhistorie auf.<\/p>\n

Dankenswerterweise wurden auch die Elektronik-Spielereien des Vorg\u00e4ngers auf ein \u00fcberschaubares Ma\u00df zur\u00fcckgefahren. Daf\u00fcr h\u00e4lt dann schon mal Western-Flair Einzug (“Like A River”), werden minimalistische Percussion T\u00f6ne eingestreut (“In The Clouds”) oder stark verzerrte Gitarren eingesetzt (“The Far Side”). Die erdige, glasklare Produktion bietet den einzelnen Instrumenten gen\u00fcgend Platz zur Entfaltung, was den Songs eine einzigartige Atmosph\u00e4re verleiht und f\u00fcr den Sound von LONG DISTANCE CALLING charakteristisch ist. Zudem gelingt der Band, durch wechselnde Stimmungen innerhalb der einzelnen Songs den H\u00f6rer bei Laune zu halten, was bei reinen Instrumental Nummern nicht immer ganz einfach ist, und woran schon so mancher Versuch gescheitert ist.<\/p>\n

Eigentlich ist es zwecklos, einzelne Songs aus dem Gesamtwerk hervorzuheben, da hier durchgehend ganz gro\u00dfes Kino abgeliefert wird, aber wenn’s denn sein muss, dann w\u00fcrde ich mal das vorab ver\u00f6ffentlichte “Ascending” (Link siehe unten), und der grandiose, sogar kurzzeitig mit Doublebass versehene Rausschmei\u00dfer “Skydivers” nennen.<\/p>\n

Fazit: Mit “Boundless” machen LONG DISTANCE CALLING bewusst einen Schritt zur\u00fcck. Wer die Band gerade wegen ihrer mit Vocals veredelten Tracks der letzten beiden Alben in Herz geschlossen hat, wird sich m\u00f6glicherweise erstmal vor den Kopf gesto\u00dfen f\u00fchlen. Wer aber ohne Vorbehalte an die Sache ran geht, der erlebt ein ganz starkes, modernes Progressiv-Rock Album und definitiven Anw\u00e4rter auf die Bestenlisten des gerade begonnenen Jahres.<\/p>\n

Trackliste:<\/strong><\/p>\n

01. Out There
\n02. Ascending
\n03. In The Clouds
\n04. Like A River
\n05. The Far Side
\n06. On the Verge
\n07. Weightless
\n08. Skydivers<\/p>\n

Line Up:<\/strong><\/p>\n

David Jordan: Gitarre
\nFlorian F\u00fcntmann: Gitarre
\nJan Hoffmann: Bass
\nJanosch Rathmer: Drums<\/p>\n

Mehr Infos:<\/strong><\/p>\n

Long Distance Calling Website<\/a>
\n Long Distance Calling bei Facebook<\/a>
\n Video zu “Out There”<\/a>
\n Video zu “Ascending”<\/a><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

Geschrieben von: Klaus Saalfeld Band: Long Distance Calling Album: Boundless Genre: Progressive Rock Plattenfirma: Inside Out Music Ver\u00f6ffentlichung: 02.02.2018 Was macht eine Band, die mit\u2026 weiterlesen!<\/a><\/p>\n