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\u00a9 Rebellion<\/p><\/div>\n

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Geschrieben von Marco Gr\u00e4ff<\/strong>
\nBand:<\/strong> Rebellion
\nAlbum:<\/strong> A Tragedy In Steel Part II: Shakespeare’s King Lear
\nGenre:<\/strong> Power Metal
\nPlattenfirma:<\/strong> Massacre Records
\nVer\u00f6ffentlichung:<\/strong> 26.01.2018<\/p>\n

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Die hessische Power Metal Band REBELLION<\/strong> entstand 2001, als sich Uwe Lulis und Tomi G\u00f6ttlich von Grave Digger trennten. Ihr 2002er Deb\u00fct “Shakespeare’s Macbeth – A Tragedy In Steel” schlug sofort ein, war sowohl bei Fans als auch Kritikern beliebt und ist heute so eine Art Kultalbum. Nach sechs weiteren Alben und dem zwischenzeitlichen Weggang von Lulis (ging ja bekanntlich zu Accept), kn\u00fcpfen REBELLION nun mit ihrem neuesten Opus A Tragedy In Steel Part II: Shakespeare’s King Lear<\/strong> an das erfolgreiche Deb\u00fct Album an.<\/p>\n

Wie bereits damals, wurden auch heute ausgew\u00e4hlte Textstellen von Shakespeares depressivem Drama als Sprachpassagen in einzelne Songs integriert. Die musikalische Umsetzung passt sich der Thematik weitestgehend an. So sind die Songs weitaus d\u00fcsterer und gr\u00f6\u00dftenteils auch langsamer als zum Beispiel auf dem letzen Album von 2015, als man sich der Geschichte der Sachsen annahm.<\/p>\n

Dabei nimmt der Opener A FOOL’S TALE etwas die Rolle eines Intros wahr, ruhige Musik und Sprechgesang f\u00fchren ein wenig in die kommende Geschichte ein. Zur Mitte hin hat sich der Song zu einer soliden Midtempo Nummer entwickelt.
\nDOWERLESS DAUGHTER beginnt da viel agiler. Ein Drumsolo l\u00e4utet einen flotten, aber nur m\u00e4\u00dfigen Song ein. Das Gitarren Solo im Mittelteil rettet den Song ein bisschen, auch wenn es durch die gesprochenen Textpassagen leider etwas untergeht.<\/p>\n

THANKLESS CHILD spielt dann wieder in einer anderen Liga. Auch stilistisch. Im Stile einer Powerballade kann vor allem die Rhythmusfraktion hier besonders gut gefallen. Gegen Ende dann echt stark! Das Tempo bleibt auch bei STAND UP FOR BASTARDS eher langsam, ein kleiner stampfender “Kopfnicker”. Der Song rockt! Bei STORM AND TEMPEST geht es dann wieder vorw\u00e4rts. Eine melodische Uptempo Nummer, bei der die Band alle St\u00e4rken ausspielen darf.<\/p>\n

Bei DEMONS OF MADNESS werden das erste Mal Einfl\u00fcsse von Doom deutlich. Fast sanfter Gesang zu Beginn, steigert sich tempom\u00e4\u00dfig und gl\u00e4nzt am Ende mit einem richtig fetten Solo. So bleibt ein geiler, ja fast epischer Song! Bei THE MAD SHALL LEAD THE BLIND r\u00fccken die Sprachpassagen wieder mehr in den Vordergrund, und man wird akustisch Zeuge, wie dem Edelmann Gloucester<\/em> beide Augen ausgestochen werden. Klingt leider etwa so wie ein schlecht aufgef\u00fchrtes Schultheatherst\u00fcck… Ansonsten ein klassischer Power Metal Song, dem sogar das Blues-gepr\u00e4gte Solo ganz gut steht.<\/p>\n

Dann wird es etwas “mystisch”. Der Beginn von BLACK IS THE WORLD \u00fcberrascht mit Klavier und Soundspielereien. Und zum zweiten Mal wird es richtig dunkel. Erneut hat man mehr mit Doom und Epic zu tun, als mit straightem Power Metal. BATTLE SONG ist so etwas wie mein Lieblingslied auf der Platte. Ein Melodiemonster, hymnisch, treibend – einfach eine geile Nummer!<\/p>\n

BLOOD AGAINST BLOOD stellt die wohl schnellste, h\u00e4rteste Nummer des Albums dar, bevor bei TRUTH SHALL PREVAIL wieder etwas gem\u00e4\u00dfigter zu Werke geht. Mehr Dialoge pr\u00e4gen den Song, der langsam in Fahrt kommt und einen ruhigen, epischen Mittelteil hat. FAREWELL, das abschlie\u00dfende St\u00fcck, beginnt als reiner Epic \/ Doom Song, der aber dann zu einer Ballade \u00fcbergeht. Und mit 8:38 auch der l\u00e4ngste Song des ganzen Albums.<\/p>\n

Auch wenn es den f\u00fcnf hessischen Recken nicht ganz gelingt hier an die Klasse ihres Deb\u00fcts anzukn\u00fcpfen, bleibt dennoch ein starkes Power Metal Album, welches mir pers\u00f6nlich besser als der Vorg\u00e4nger “Wyrd Bi\u00f0 Ful Ar\u00e6d – The History Of The Saxons” gef\u00e4llt. Wohl auch deshalb, weil hier gekonnt mit verschiedenen Stilen gespielt wird und das Album in seiner G\u00e4nze noch eine Spur stimmiger erscheint.
\nGespannt kann man auch auf die anstehende Tour sein, bei der wie gewohnt viel vom neuen Album gespielt werden wird. Weiterhin wird das Live-Programm unter dem Motto “King Lear meets Macbeth” stehen und somit vor allem auch auf St\u00fccke des Deb\u00fctalbums zur\u00fcckgreifen. St\u00fccke, welche die Band seit Jahren nicht mehr gespielt hat. Wenn da mal keine Freude aufkommt! Also kauft Euch das Ding.<\/p>\n

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Tracks:<\/strong><\/p>\n

01 – A Fool’s Tale
\n02 – Dowerless Daughter
\n03 – Thankless Child
\n04 – Stand Up For Bastards
\n05 – Storm And Tempest
\n06 – Demons Of Madness
\n07 – The Mad Shall Lead The Blind
\n08 – Black Is The World
\n09 – Battle Song
\n10 – Blood Against Blood
\n11 – Truth Shall Prevail
\n12 – Farewell<\/p>\n

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Line-Up:<\/strong><\/p>\n

Michael Seifert – Vocals
\nOliver Geibig – Gitarre
\nStephan Karut – Gitarre
\nTomi G\u00f6ttlich – Bass
\nTommy Telkemeyer – Drums<\/p>\n

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Weiter Infos:<\/strong><\/p>\n

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