$\"\"$

\u00a9 Operation:Mindcrime<\/p><\/div>\n

<\/p>\n

Geschrieben von Marco Gr\u00e4ff<\/strong>
\nBand:<\/strong> Operation:Mindcrime
\nAlbum:<\/strong> A new reality
\nGenre:<\/strong> Progressive Rock \/ Metal
\nPlattenfirma:<\/strong> Frontier Music
\nVer\u00f6ffentlichung:<\/strong> 01.12.2017<\/p>\n

<\/p>\n

Als GEOFF TATE im Jahre 2012 “Queensryche” verlassen musste, gab es zun\u00e4chst Querelen innerhalb der beiden Lager, die gerichtlich entschieden werden mussten. Geoff Tate ist es zwar weiterhin erlaubt, die beiden Konzeptalben “Operation : Mindcrime 1 + 2” aufzuf\u00fchren, jeglicher Bezug zu “Queensryche” wurde ihm aber untersagt. Im Juli 2014 folgte dann die Umbenennung von “Tates Queensryche” zur heutigen Band OPERATION:MINDCRIME<\/strong>. Umso bemerkenswerter, dass es heuer einen Link von Geoff Tates’s “OPERATION:MINDCRIME”-Seite zur “Queensryche”-Seite gibt.
\n2015 erschien dann die erste Ver\u00f6ffentlichung unter diesem Namen, und THE KEY <\/a>sollte der Beginn einer konzeptionellen Album-Trilogie sein. 2016 folgte mit RESSURECTION<\/a> der zweite Teil und soll mit dem nun erschienenen A NEW REALITY<\/strong> den Abschluss finden.<\/p>\n

Musikalisch bildet A NEW REALITY keine gro\u00dfen neuen Erkenntnisse. Gewohnte Geoff Tate Kompositionen, hier und da an Queensryche erinnernd, aber niemals so gut. Sind die beiden ersten Tracks A HEAD LONG JUMP (nach langem Intro) und WAKE ME UP (noch der beste Song des Albums) noch durchaus gef\u00e4llig, rockig und ansprechend, geht dem Album schnell die Luft aus. Zu sehr verkopft sind die meisten Songs, mit aller Gewalt wird versucht das progressive in den Vordergrund zu stellen. Zu Lasten des H\u00f6rgenusses. Auch finden sich oft psychedelische Einw\u00fcrfe die entfernt an “Pink Floyd” erinnern. Und der Titeltrack f\u00e4llt gar ganz aus dem Rahmen. Klingt wie eine schlechte David Bowie Kopie.<\/p>\n

\u00dcberhaupt finde ich die Gesangsleistung nicht so berauschend. Nichts mehr da von seinen Glanzleistungen die er auf den ersten 4-5 Queensryche Alben darbot. Schon beim dritten Song IT WAS ALWAYS YOU, wo die Prog Keule richtig geschwungen wird, mit Bl\u00e4sern und Keyboardteppichen, verfremdet er seine Stimme, \u00e4hnlich wie im vierten St\u00fcck, THE FEAR, das etwas ruhiger, in sich stimmiger daherkommt.
\nUNDER CONTROL ist dann noch mal ein kurzer Lichtblick, ein rockiges, direktes St\u00fcck Progressive Rock. Doch THE NEW REALITY l\u00e4sst mich die Stirn in Falten legen und Fragezeichen am laufenden Band produzieren. Ein psychedelischer, experimenteller Misch Masch, mit David Bowie Touch. Nur eben schlecht.<\/p>\n

Bei MY EYES kommen kurz Queensryche Gef\u00fchle auf. “Remember now”, das Sample vom Erfolgsalbum findet zweimal Platz in dem Song. Zu Beginn und am Ende. Das waren aber schon die Gemeinsamkeiten. Mehr braucht man zu dem Song nicht sagen. A GUITAR IN THE CHURCH ist ein Instrumental St\u00fcck, das von Keyboards getragen sehr stark an “Pink Floyd” erinnert. Von einer Gitarre h\u00f6rt man bei dem Song aber recht wenig…
\nDer Rest pl\u00e4tschert so vor sich hin. Viele Keyboard Passagen, viel Experimente, David Bowie-artiger Gesang und viele Fragezeichen. Da ist Fahrstuhlmusik spannender.<\/p>\n

Keine Ahnung was Geoff Tate mit dieser Art Musik bezweckt. Seine alten, loyalen Fans m\u00fcssen stark sein und man kann Queensryche eigentlich nur begl\u00fcckw\u00fcnschen zum gegangenen Weg. Das einst mit Lob \u00fcberh\u00e4ufte Genie hatte sich mal ein Denkmal gesetzt, das nun beginnt zu wackeln…<\/p>\n

<\/p>\n

Tracks:<\/strong><\/p>\n

1 – A head long jump
\n2 – Wake me up
\n3 – It was always you
\n4 – The fear
\n5 – Under control
\n6 – The new reality
\n7 – My eyes
\n8 – A guitar in church
\n9 – All for what
\n10 – The wave
\n11 – Tidal change
\n12 – The same old story<\/p>\n

<\/p>\n

Weitere Infos:<\/strong><\/p>\n

Offizielle Homepage<\/a>
\n OPERATION:MINDCRIME auf Facebok<\/a><\/p>\n