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Geschrieben von:<\/strong> Klaus Saalfeld
\nBand:<\/strong> Weak
\nAlbum:<\/strong> Dark Desires
\nGenre:<\/strong> Gothic\/Dark Rock
\nPlattenfirma:<\/strong> Woodhouse Records
\nVer\u00f6ffentlichung:<\/strong> 10.11.2017<\/p>\n

Passend zu den dunkleren Tagen der Jahreszeit gibt es was neues f\u00fcr all Dark\/Gothic-Rock Anh\u00e4nger. WEAK aus Hagen haben schlappe achtzehn(!) Jahre nach ihrer Gr\u00fcndung p\u00fcnktlich zur Vollj\u00e4hrigkeit ihr Deb\u00fct Album “Dark Desires” fertig gestellt.<\/p>\n

Wenn man dem Promo-Beipackzettel glauben darf, verm\u00e4hlen WEAK ihre “Schw\u00e4che f\u00fcr das Finstere und Geheimnisvolle mit ordentlich Wucht, Schmackes, Industrial-Aura und Rock’n Roll Drive zu einer zeitgem\u00e4\u00dfen Wiedergeburt alter Werte”; manche w\u00fcrden es gar als “The Sisters Of Mercy auf Speed” bezeichnen. Ich weiss ja nicht welche Substanzen sich der Sch\u00f6pfer dieser These durch die Nase gejagt hat, aber mir fallen auf Anhieb etliche Songs der legend\u00e4ren Band um Andrew Eldritch ein, die mehr Druck und Tempo haben als das, was man auf “Dark Desires” zu h\u00f6ren bekommt.<\/p>\n

Wobei das teilweise nicht schlecht ist, ganz im Gegenteil, Songs wie “Wolfmoon”, “Into The Night”, “Devil’s Rose” oder “My World” sind handwerklich gut gemacht und wandeln irgendwo in der Schnittmenge von Bands wie The 69 Eyes, Mono Inc. und End Of Green. S\u00e4nger Quim wechselt immer wieder zwischen tieferen T\u00f6nen und normalen bis h\u00f6heren Lagen und wei\u00df seine Stimme gut in Szene zu setzen. Auch die Riffs k\u00f6nnen sich h\u00f6ren lassen und die eingestreuten Synthie-Kl\u00e4nge sind eher begleitend als dominant.<\/p>\n

“Going Nowhere” ist an sich auch okay, nur beim monoton nervigen Refrain haben die Jungs leider daneben gegriffen. Gleiches gilt f\u00fcr die furchtbar heulende Sopranistin bei “Jede Nacht”, die den Song leider v\u00f6llig verhunzt. Sowas hat man bei anderen Bands schon dutzendmal besser geh\u00f6rt. Auch das Men Without Hats-Cover “Safety Dance” f\u00e4llt in die Kategorie “h\u00e4tte man sich sparen” k\u00f6nnen”, denn diese Gute-Laune Nummer passt so gar nicht in den Kontext der \u00fcbrigen Songs. Der zweite deutschsprachige Track “Folge mir” klingt wie der Versuch, eine coole Industrial-Rammstein Nummer f\u00fcr die Metal Clubs dieser Welt abzuliefern, was nicht zuletzt aufgrund der miesen Synthie Sounds leider v\u00f6llig in die Hose geht. Getoppt wird das ganze nur noch durch “Hellfire” (eigentlich ein cooler Name \ud83d\ude42 ), hier wandeln WEAK auf ziemlich albernen Industrial\/Electro-Pfaden mit verzerrten Stimmen, dessen Soundbrei eher zum bet\u00e4tigen der SKip-Taste als zum rhythmischen Abzappeln verleitet.<\/p>\n

FAZIT: Sechseinhalb der elf Songs sind wirklich gelungene Gothic\/Darl-Rock Nummern, die bei Genre Anh\u00e4ngern sicherlich Anklang finden d\u00fcrften. \u00dcber die \u00fcbrigen Tracks l\u00e4sst sich vortrefflich streiten, mein Fall waren die definitiv nicht!<\/p>\n

Trackliste:<\/strong><\/p>\n

1. Wolfmoon
\n2. Jede Nacht
\n3. Into the Night
\n4. Don’t Farewell
\n5. Going Nowhere
\n6. The Safety Dance
\n7. Devil’s Rose
\n8. Folge Mir
\n9. The Art Is Mine
\n10. Hellfire
\n11. My World<\/p>\n

Line-Up:<\/strong><\/p>\n

Quim: Gesang
\nAlex: Gitarre
\nOli: Bass
\nDieter: Drums<\/p>\n

Mehr Infos:<\/strong><\/p>\n

Weak Website<\/a>
\n Weak auf Facebook<\/a>
\n Lyric Video zu “Wolfmoon”<\/a><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

Geschrieben von: Klaus Saalfeld Band: Weak Album: Dark Desires Genre: Gothic\/Dark Rock Plattenfirma: Woodhouse Records Ver\u00f6ffentlichung: 10.11.2017 Passend zu den dunkleren Tagen der Jahreszeit gibt\u2026 weiterlesen!<\/a><\/p>\n