![](\"https:\/\/i0.wp.com\/www.hellfire-magazin.de\/wp-content\/uploads\/2015\/08\/symphonyX.jpg?resize=600%2C600&ssl=1\")
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Geschrieben von Robert Leipnitz<\/strong><\/p>\n Band: <\/strong>Symphony X<\/p>\n Album:<\/strong> Underworld<\/p>\n Plattenfirma:\u00a0<\/strong>Nuclear Blast<\/p>\n Ver\u00f6ffentlichung: <\/strong>24.07.2015<\/p>\n <\/p>\n Die amerikanische Progressive-Metal-Band Symphony X sind seit vielen Jahren eine meiner ganz gro\u00dfen Favoriten. Seit ihrem 1998er Album “Twilight in Olympus” habe ich alle Alben verschlungen, habe sie einige male live gesehen, habe mit Michael LePond (bass) lockeren Kontakt und halte S\u00e4nger Russell Allen f\u00fcr einen der besten S\u00e4nger der Szene.<\/p>\n Umso breiter war mein Grinsen im Gesicht, als ich das aktuelle und 9. Studioalbum “Underworld” f\u00fcr die Rezension bekam! Ich konnte das Album nicht nur vor der offiziellen Ver\u00f6ffentlichung anh\u00f6ren, sondern durfte auch was zu meinen Faves schreiben!<\/p>\n Jetzt habe ich die Kehrseite der Medaille kennengelernt.<\/p>\n Kann ich objektiv genug sein? Kann ich an Symphony X den gleichen Ma\u00dfstab anlegen wie bei anderen Bands? W\u00fcrde ich genauso Werten, wenn ein anderer Name auf der CD stehen w\u00fcrde?<\/p>\n Nach vielen Durchl\u00e4ufen und noch mehr Gedanken komme ich zu folgendem Fazit: Aber mehrere Punkte mindern meine Wertung. Zum Anderen w\u00e4ren da die Soli von Michal Romeo an der Gitarre. Er ist ein super Gitarrist und hat mich selbst mit seinem unverwechselbaren Stil beeinflusst, aber vieles von “Underworld” kommt mir sehr bekannt vor und ist ziemlich vorhersehbar.<\/p>\n Das betrifft das gesamte Songwriting. Vieles habe ich auf dem letzten Album “Iconoclast” (eines meiner Lieblingsalbum der letzten Jahre) schon geh\u00f6rt und es kommt mir stellenweise so vor, als w\u00e4re einiges Material nun auf “Underworld” verwertet worden.<\/p>\n Ist das schlimm? Eigentlich nicht, das machen vermutlich einige Bands so wenn mal eine kreativ schwierige Phase ansteht.<\/p>\n Aber im Vergleich mit Alben wie “Iconoclast”, “Twilight in Olympus” oder “The Divine Wings Of Tragedy”, wo eigentlich jeder Song direkt im Hirn festgenagelt war, bleibt hier auch nach mehreren Durchl\u00e4ufen bei mir einfach nicht viel h\u00e4ngen.<\/p>\n “Without You” hat einen sehr geilen Refrain, “Kiss of Fire” f\u00e4llt mit Blastbeats (!) und einem interessanten Riff auf. Das Gitarrensolo von “Charon” ist kreativ und zeigt das Potential, was Michael Romeo eigentlich hat. “To Hell and Back” hat einen sch\u00f6nen Chorus und bietet gute Hooklines.<\/p>\n “Underworld” ist ein Album mit hoher Qualit\u00e4t, keine Frage. Gef\u00fchlt eine 8 von 10 und ich jammere auf verdammt hohem Niveau (\u00e4hnlich wie bei meinem Nightwish-Review von vor ein paar Wochen). Vielleicht war ich auch einfach zu euphorisch und hatte zu hohe Erwartungen und ich \u00e4ndere meine Meinung in ein paar Wochen oder Monaten. Aber solange kann mein Chef nicht auf diese Rezi warten…\u00a0\u00a0 \ud83d\ude09<\/p>\n Fans von fettem Prog-Metal sollten definitiv ein Ohr riskieren, vor allem wenn ihr Symphony X noch nicht kennen solltet. Ihr verpasst eine verdammt unterbewertete Band.<\/p>\n Und wenn euch die Stimme von Russel Allen gef\u00e4llt, dann h\u00f6rt auch mal bei Ayreons Album “01011001” rein oder h\u00f6rt euch die Soloalben an, die er zusammen mit Jorn Lande (dem meiner Meinung nach facettenreichsten S\u00e4nger der Szene) an!<\/p>\n Tracklist:<\/strong><\/p>\n <\/p>\n Homepages:<\/strong><\/p>\n Symphony X im Internet<\/a><\/strong><\/p>\n Symphony X auf Facebook<\/a><\/strong><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Geschrieben von Robert Leipnitz Band: Symphony X Album: Underworld Plattenfirma:\u00a0Nuclear Blast Ver\u00f6ffentlichung: 24.07.2015 Die amerikanische Progressive-Metal-Band Symphony X sind seit vielen Jahren eine meiner\u2026 weiterlesen!<\/a><\/p>\n
\nDas Album ist gut, klasse produziert, hat einen fetten Sound und eigentlich keine Ausf\u00e4lle.<\/p>\n
\nZum Einen betrifft das den Gesang von Russell Allen. Wie gesagt halte ich ihn f\u00fcr einen der besten S\u00e4nger der Szene. Meiner Meinung nach hat er seine besten Momente, wenn er selbst in hohen Stimmlagen ein wenig Dreck und viel Kraft in der Stimme hat. Auf “Underworld” werde ich das Gef\u00fchl nicht los, als w\u00fcrde er “mit angezogener Handbremse” singen. Nat\u00fcrlich entwickelt sich die Stimme eines Menschen weiter, vor allem wenn man wie Russell Allen auf vielen Hochzeiten tanzt, etliche Gastbeitr\u00e4ge auf verschiedenen Alben hat und auch live viel Unterwegs ist. Vielleicht musste er einen weg finden, seine Stimme zu schonen und deshalb klingt seine Stimme nun nicht mehr so rau.<\/p>\n\n