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Geschrieben von:<\/strong> Klaus Saalfeld
\nBand:<\/strong> Moonspell
\nAlbum:<\/strong> 1755
\nGenre:<\/strong> Dark Metal
\nPlattenfirma<\/strong>: Napalm Records
\nVer\u00f6ffentlichung:<\/strong> 03.11.2017<\/p>\n

MOONSPELL schaffen es immer wieder, mit ihrer musikalischen Ausrichtung ihre Fans zu \u00fcberraschen. Im Fall ihres nunmehr zw\u00f6lften Studioalbums “1755” handelt es sich um ein Konzeptalbum \u00fcber das schwere Erdbeben, das am 01.November jenen Jahres Lissabon heimsuchte und zusammen mit einem Gro\u00dfbrand und einem Tsunami die portugiesische Hauptstadt fast vollst\u00e4ndig zerst\u00f6rte. Passend dazu wurden s\u00e4mtliche Texte auf portugiesisch eingesungen und mit Ch\u00f6ren und Orchester untermalt. Dementsprechend majest\u00e4tisch und opulent klingt das ganze, durch den wieder “rauheren” Gesang Fernando Ribeiro jedoch gleichzeitig bedrohlich und d\u00fcster.<\/p>\n

Eingeleitet wird “1755” durch “Em Nome Do Medo”, ein Song, bei dem eingefleischten Fans sofort ein Licht aufgehen m\u00fcsste, schlie\u00dflich gab es diesen Track bereits auf “Alpha Noir”. F\u00fcr die Neueinspielung wurde jedoch auf g\u00e4nzlich auf\u00a0 metallische Instrumentierung verzichtet, stattdessen untermalen Streicher, Piano, Bl\u00e4ser und Trommeln den Song, angetrieben vom fl\u00fcsternden bis keifenden Gesang Ribeiros, unterst\u00fctzt von m\u00e4chtigen Ch\u00f6ren.<\/p>\n

Ab dem nachfolgenden Titeltrack regiert dann wieder der Metal. Beispielsweise auf dem rotzigem “In Tremor Dei”, bei dem der Frontmann durch den portugiesischen S\u00e4nger Paulo Bragan\u00e7a unterst\u00fctzt wird und der dem Song eine verzweifelt klingende Note verleiht, oder dem Album Highlight “Todos Os Santos”, bei dem Band und Orchester in geradezu epischer Weise zusammen agieren.<\/p>\n

Durch die omnipr\u00e4sente, perfekt inszenierte Orchestrierung und die gewaltigen Ch\u00f6re ist “1755” eindeutig das bombastische Werk, das MOONSPELL bislang ver\u00f6ffentlicht haben. Auch die aggressiven Growls in Verbindung mit der Muttersprache der Band verleihen dem Album angesichts des Themas die notwendige unheilvolle, beinahe schon opernhafte Atmosph\u00e4re.<\/p>\n

Ein klasse Album, das auch langj\u00e4hrige Fans \u00fcberraschen d\u00fcrfte. Ob das Album in die Riege der Band-Klassiker wie “Wolfheart” oder “Irreligious” aufsteigen kann, wird die Zeit zeigen.<\/p>\n

Trackliste:<\/strong><\/p>\n

1. Em Nome Do Medo
\n2. 1755
\n3. In Tremor Dei
\n4. Desastre
\n5. Aban\u00e3o
\n6. Evento
\n7. 1 De Novembro
\n8. Ru\u00ednas
\n9. Todos Os Santos
\n10. Lanterna Dos Afogados<\/p>\n

Line Up:<\/strong><\/p>\n

Fernando Ribeiro: Vocals
\nRicardo Amorim: Gitarre
\nPedro Paix\u00e3o: Gitarre, Keyboards
\nAires Pereira: Bass
\nMike Gaspar: Drums<\/p>\n

Mehr Infos:<\/strong><\/p>\n

Moonspell auf Twitter<\/a>
\n Moonspell auf Facebook<\/a>
\n Video zu “Todos Os Santos”<\/a><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

Geschrieben von: Klaus Saalfeld Band: Moonspell Album: 1755 Genre: Dark Metal Plattenfirma: Napalm Records Ver\u00f6ffentlichung: 03.11.2017 MOONSPELL schaffen es immer wieder, mit ihrer musikalischen Ausrichtung\u2026 weiterlesen!<\/a><\/p>\n