![](\"https:\/\/i0.wp.com\/www.hellfire-magazin.de\/wp-content\/uploads\/2015\/08\/kadavar.jpg?resize=600%2C600&ssl=1\")
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Geschrieben von J\u00f6rg Schnebele<\/strong><\/p>\n Band:<\/strong> Kadavar<\/p>\n Album:<\/strong> Berlin<\/span><\/p>\n Plattenfirma:<\/strong> Nuclear Blast<\/p>\n Ver\u00f6ffentlichung:<\/strong> 21.08.2015<\/span><\/p>\n <\/p>\n Mit dem dritten Output \u201eBerlin\u201c bekennt sich das Trio (Christoph \u201eLupus\u201c Lindemann, (Gesang & Gitarre), Simon \u201eDragon\u201d Bouteloup (Bass) und Christoph \u201eTiger\u201d Bartelt (Drums)) zur deutschen Musikmetropole.<\/p>\n Vor dem Mauerfall war Berlin der Schmelztiegel unterschiedlichster Musikrichtungen; viele \u201eBundeswehrfl\u00fcchtlinge\u201c landeten in der geteilten Stadt um sich zum einen vor dem Wehrdienst zu dr\u00fccken, zum anderen um ihren k\u00fcnstlerischen Exzessen freien Lauf zu lassen.<\/p>\n Auch 25 Jahre nachdem das geteilte Deutschland zusammengewachsen ist, scheint dieser Spirit noch da zu sein.<\/p>\n So zogen denn auch die drei Kadavars unabh\u00e4ngig voneinander nach Berlin, trafen sich und fanden ihren musikalischen gemeinsamen Nenner.<\/p>\n \u201eBerlin\u201c ist \u00fcberraschend erfrischend, obwohl hier deftig Trademarks aus den Siebzigern \u00fcbernommen wurden.<\/p>\n Black Sabbath oder Led Zeppelin Kopien gibt es inzwischen ja mehr als genug; meist zu uninteressant, als dass die Bands bleibende Duftmarken hinterlassen k\u00f6nnen.<\/p>\n Kadavar\u2019s Spektrum ist aber sehr viel breiter gesteckt: so h\u00f6rt der geneigte Verfasser dieser Zeilen nicht nur beim Opener Parallelen zu UFO in der Pr\u00e4-Schenker \u00c4ra.<\/p>\n Speziell die Gitarrenarbeit verspr\u00fcht einen interessanten Siebziger Flair. Kaum zu glauben, dass \u201eBerlin\u201c anno 2015 produziert wurde und nicht 1973.<\/p>\n Kadavar schaffen in meinen Augen, was die meisten Retro Bands nicht in der Lage sind zu vollbringen: ein Eintauchen in die Musik der Siebziger ohne den Beigeschmack einer billigen Kopie zu hinterlassen.<\/p>\n F\u00fcr die junge Generation ist \u201eBerlin\u201c ein interessanter Einstieg in die Musik des letzten Jahrhunderts. F\u00fcr alte S\u00e4cke wie mich ist es der Kick, den Plattenschrank nach alten Juwelen zu durchforsten.<\/p>\n Die 11 regul\u00e4ren Tracks zeugen von gleichbleibendem Niveau; der Bonustrack \u201eReich der Tr\u00e4ume\u201c gibt noch einmal ein recht interessantes anderes Bild von Kadavar.<\/p>\n Ich kann nicht anders als beide Daumen und die dicken Zehen nach oben zu halten!!<\/p>\n Tracklist:<\/strong><\/p>\n 1.\u00a0Lord Of The Sky<\/p>\n 2.\u00a0Last Living Dinosaur<\/p>\n 3.\u00a0Thousand Miles Away From Home<\/p>\n 4.\u00a0Filthy Illusion<\/p>\n 5.\u00a0ale Blue Eyes<\/p>\n 6.\u00a0Stolen Dreams<\/p>\n 7.\u00a0The Old Man<\/p>\n 8.\u00a0Spanish Wild Rose<\/p>\n 9.\u00a0See The World With Your Own Eyes<\/p>\n 10.\u00a0Circles In My Mind<\/p>\n 11.\u00a0Into The Night<\/p>\n 12.\u00a0Reich Der Tr\u00e4ume (Bonus Track)<\/p>\n <\/p>\n Homepages:<\/strong><\/p>\n Kadavar \u00a0auf Facebook<\/a><\/strong><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Geschrieben von J\u00f6rg Schnebele Band: Kadavar Album: Berlin Plattenfirma: Nuclear Blast Ver\u00f6ffentlichung: 21.08.2015 Mit dem dritten Output \u201eBerlin\u201c bekennt sich das Trio (Christoph \u201eLupus\u201c\u2026 weiterlesen!<\/a><\/p>\n