![\"\"](\"https:\/\/i0.wp.com\/www.hellfire-magazin.de\/wp-content\/uploads\/2017\/10\/We-Came-As-Romans-Cold-Like-War-Artwork.jpg?resize=500%2C500&ssl=1\")
<\/a>\u00a9 We Came As Romans<\/p><\/div>\n
Geschrieben von\u00a0Katja Rohloff<\/a> “Back to the roots” kann funktionieren…oder kr\u00e4ftig danebengehen. Im Falle des f\u00fcnften Studioalbums der als We Came As Romans bekannten Jungs aus Michigan hat der Ansatz, den in zw\u00f6lf Jahren angesammelten Ballast \u00fcber Bord zu werfen und sich auf die ureigenen St\u00e4rken zu besinnen, definitiv funktioniert. Auf ihrem gerade erschienenen f\u00fcnften Studioalbum “Cold Like War” haben sie eine abwechslungsreiche Mischung von zehn Songs zusammengestellt, die sowohl den der Band seit vielen Jahren verbundenen als auch den in den letzten Jahren neu hinzugekommenen Fans etwas bietet.<\/p>\n Sowohl klanglich als auch thematisch bespielen We Came As Romans hier ein breites Spektrum. “Cold Like War” befasst sich mit der ganzen Bandbreite der menschlichen Gef\u00fchlspalette und dem was Menschen zusammenbringt…oder auch auseinandertreibt. Diese Seelenanalyse kommt mal im absoluten Hardcore-Brett daher, mal kuschelt sie sich in verspielte Electrokl\u00e4nge, denn ihre Experimentierfreude und Offenheit f\u00fcr neue Ideen hat das Quintett definitiv f\u00fcr gut befunden und beibehalten.<\/p>\n Der Opener “Vulture With Clipped Wings” ist daf\u00fcr direkt ein gutes Beispiel, denn nach einem \u00fcberlangen Synthi-Electro-Intro latzt der Track ordentlich in den Sch\u00e4del. Ohne Atempause wird durchgeshoutet und gegrowlt und nur kurzzeitig schleichen sich clean Vocals dazu. Entsprechend hart entwickelt sich der Sound der Instrumente, so dass das Album direkt mit einem wuchtigen Weckruf startet, der in einen filigranen Rahmen geh\u00fcllt daherkommt.<\/p>\n Die vorab ver\u00f6ffentlichen Singles sind ein sehr guter Querschnitt durch das Album. W\u00e4hrend der Titeltrack “Cold Like War” der klassischen Arbeitsteilung zwischen Shouter David Stephens und Cleaner Kyle Pavone folgt und dabei auch instrumental zwischen treibender, harter Untermalung der Shouts und hochmelodischer, ohrwurmverursachender Unterst\u00fctzung der cleanen Refrains wechselt, klingt es bei “Lost In The Moment” anfangs verd\u00e4chtig nach einer David-Guetta-Versuchsreihe bevor der Track noch halbwegs die Kurve kriegt in Richtung keyboarddominierte, verspielte Core-Variante inklusive etwas angekitschtem Refrain. Durchaus partytauglich. “Foreign Fire” ist dagegen sehr melodiebetonter Metalcore, auch wenn der Song mit einer harten Shout-Salve startet. Die cleanen Passagen, denen es nicht nur wegen des eingestreuten weiblichen Sprechparts etwas an Catchyness fehlt, dominieren hier, so dass der eing\u00e4ngige Sound vielleicht etwas zu glatt durchs Ohr rutscht. Zum H\u00f6ren gut, zum Erinnern nicht gut genug.<\/p>\n Das Faszinierende an We Came As Romans ist ihre Offenheit und Wandlungsf\u00e4higkeit, die sie auch oft innerhalb eines Liedes vollziehen. Meine beiden Favoriten in dieser Hinsicht und auch generell des ganzen Albums sind “Wasted Age” und “Encoder”. W\u00e4hrend ersterer von Anfang an Gas gibt und den H\u00f6rer mit Shouts und harten Gitarrenriffs wegwummst, um sich direkt danach mit dem Refrain ins Ohr zu schrauben, startet letzterer im Techno-Style und l\u00e4sst erstmal eine gute Minute die Frage offen, ob der Music-Player ein Eigenleben f\u00fchrt, bis einem David Stephens seine Lyrics reinh\u00e4mmert. Definitiv hart, aber auf elektronische Art.<\/p>\n Mir gef\u00e4llt das Selbstbewusstsein, mit dem We Came As Romans ein Album gemacht haben, welches das repr\u00e4sentiert, was ihnen gef\u00e4llt, egal wie gro\u00df die Bandbreite der Stile ist, die sich hier vermischen. Und das, ohne ihren eigenen Sound zu verlieren oder sich anzubiedern. Sowohl f\u00fcr Bestandsfans als auch f\u00fcr alle open-minded Metalcore-Interessierten empfiehlt sich das Reinh\u00f6ren.<\/p>\n Trackliste:<\/strong> Line-up:<\/strong> Weitere Infos:<\/strong> <\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Geschrieben von\u00a0Katja Rohloff Band: We Came As Romans Album: Cold Like War Genre: Metalcore \/ Post-Hardcore Plattenfirma: SharpTone Records Ver\u00f6ffentlichung: 20. Oktober 2017 “Back to\u2026 weiterlesen!<\/a><\/p>\n
\nBand:<\/strong> We Came As Romans
\nAlbum:<\/strong> Cold Like War
\nGenre:<\/strong> Metalcore \/ Post-Hardcore
\nPlattenfirma:<\/strong> SharpTone Records
\nVer\u00f6ffentlichung:<\/strong> 20. Oktober 2017<\/p>\n
\n1. Vultures With Clipped Wings
\n2. Cold Like War
\n3. Two Hands
\n4. Lost In The Moment
\n5. Foreign Fire
\n6. Wasted Age
\n7. Encoder
\n8. If There’s Nothing To See
\n9. Promise Me
\n10. Learning To Survive<\/p>\n
\nDavid Stephens – Vocals
\nKyle Pavone – Keyboard, Vocals
\nJoshua Moore – Gitarre
\nBrian \u201eLou\u201c Cotton – Gitarre
\nAndrew Glass – Bass<\/p>\n
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\nWebsite von We Came As Romans<\/a><\/p>\n