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P\u00fcnktlich um 19:45 Uhr betraten VAE VICITS aus Schwerin die B\u00fchne. Von den drei Bands war es die Einzige, die ich bis dato nicht kannte und daher doch etwas mehr be\u00e4ugte. Die Jungs gaben sich von Anfang an M\u00fche, aber irgendwie konnte der Funke zum Publikum nicht \u00fcberspringen. Eigentlich sehr schade, denn ich hatte mir pers\u00f6nlich ein wenig mehr erhofft. Ich glaube auch nicht das es daran lag, dass der Saal noch nicht gef\u00fcllt war (wie ich aber sp\u00e4ter erfuhr, stand auf den Karten 20:00 Uhr drauf und eine Viertelstunde vorher spielten sie schon – echt bl\u00f6d!). Trotzdem, von Black Fucking Thrash Metal hatte ich und wohl auch viele andere etwas mehr erwartet. Egal, ich denke es war f\u00fcr sie eine gute B\u00fchne und mit den beiden Hauptacts zu spielen, allemal eine Ehre. Nach gut drei\u00dfig Minuten war ihr Auftritt dann vor\u00fcber.<\/p>\n![\"\"](\"https:\/\/i0.wp.com\/www.hellfire-magazin.de\/wp-content\/uploads\/2017\/10\/IMG_5368.jpg?resize=511%2C349&ssl=1\")
Nach einer kurzen Umbauphase traten PROTECTOR ins Rampenlicht des Abends. Diese waren schon ein ganz anderes Kaliber, zumal diese Band mich in meiner metallischen Jugend begleitet hat und das bis heute. Ich erinnere mich noch, wie “GOLEM” 1988 den Weg in meine Sammlung fand. Gegr\u00fcndet 1986 in Wolfsburg, sind die Mannen um\u00a0Martin Missy (Vocals) seit \u00fcber drei\u00dfig Jahren im Gesch\u00e4ft. Protector zogen von Anfang an das Publikum an diesem Abend in ihren Thrash Metal Bann. Martin, mit Kutte und Stahlnagelarmband (was nach meiner Recherche auch so alt ist wie die Band selber), rockte von Anfang an los. Zirka eine dreiviertel Stunde spielten Protector alte und aktuelle Songs, u.a. nat\u00fcrlich “Golem”. Ein klasse Auftritt, der zuk\u00fcnftig Lust auf mehr macht, diese Band nochmal zu sehen. Vielleicht in Rostock als Headliner?<\/p>\n![\"\"](\"https:\/\/i0.wp.com\/www.hellfire-magazin.de\/wp-content\/uploads\/2017\/10\/IMG_5741.png?resize=500%2C333&ssl=1\")
Gegen 22:15 Uhr erreichte dann der Abend seinen H\u00f6hepunkt. TANKARD aus Frankfurt \/Main (gegr\u00fcndet 1982) lie\u00dfen die in Bier getr\u00e4nkte Sau heraus und fegten von Anfang an los, als gebe es kein “Morning After”. Der Mauclub, mittlerweile nat\u00fcrlich sehr gut gef\u00fcllt, war jetzt richtig in Partystimmung und so ging es vor der B\u00fchne auch t\u00e4nzerisch, mit Bierbechern in der Hand, in Metalmanier richtig ab. Tankard spielten Klassiker wie eben “Morning After”(1988), “Zombie Attack”, “Alcohol”(1986), R.I.B.- Rest in Beer (2014) und nat\u00fcrlich Titel vom aktuellen Album “One Foot In The Grave” aus dem Jahre 2017. Die Luft war geschw\u00e4ngert von schweissgebadeten K\u00fcnstlern, Headbangern und optisch jeder Menge Bier an der Kehle, in der Luft und auf dem Fu\u00dfboden. Als kr\u00f6nenden Rausschmeisser spielten Tankard “Empty Tankard” von der 1989er EP “Alien”.Wer diesen Song kennt, kann sich ungef\u00e4hr ausmalen und vorstellen, wie nochmal richtig der Club zum beben gebracht wurde. Nach gut zwei Stunden, war dann der “Bierkrug” geleert. Tankard haben es immer noch drauf oder wohl auch nie verlernt. Ein perfekter Abend neigte sich damit dem Ende. We wanna drink some Whisky,\u00a0we wanna drink some BEER! Vielen Dank!<\/p>\n