![\"\"](\"https:\/\/i0.wp.com\/www.hellfire-magazin.de\/wp-content\/uploads\/2017\/08\/Mirrorplain.jpg?resize=500%2C500&ssl=1\")
<\/a>\u00a9 Mirrorplain<\/p><\/div>\n
Geschrieben von Katja Rohloff<\/a> Wer sich angesichts diverser Band-Urgesteine im Bereich des Hard’n’Heavy \u00a0manchmal fragt, wo eigentlich der Nachwuchs herkommen soll, dem kann ich jetzt antworten:\u00a0Aus dem Sauerland!<\/p>\n Hier taten sich 2011 f\u00fcnf Jungs zusammen, um ihre eigene Mischung aus Hard Rock und Heavy Metal zu kreieren und sich bei diversen Auftritten eine Fan-Base zu erspielen. Nachdem die Band bereits zwei EPs in Eigenproduktion ver\u00f6ffentlicht hat, erscheint am 08. September 2017 endlich das Deb\u00fctalbum “Path of Salvation” im gro\u00dfen Stil.<\/p>\n Als ich mich neulich durch das Portfolio\u00a0des Labels\u00a0Fastball-Music h\u00f6rte, stie\u00df ich dabei auf eben dieses Album. Beim Reinh\u00f6ren kam es dann meinerseits zu spontanen “will haben haben haben, meins meins meins” \u00c4u\u00dferungen. Man verzeihe mir an diese Stelle diesen unprofessionellen Ausbruch, es ging einfach nicht anders. Und wer sich die acht Songs plus Bonustrack anh\u00f6rt, wird meine Reaktion h\u00f6chstwahrscheinlich nachvollziehen k\u00f6nnen.<\/p>\n Der Opener “Fortune”, auch als erste Single ver\u00f6ffentlicht, l\u00e4sst es noch vergleichsweise ruhig angehen und bietet melodischen Metal mit epischen und progressiven Anleihen. Auff\u00e4llig ist hier der Wechsel zwischen lockerer\u00a0 Melodief\u00fchrung durch Akustik-Gitarre und Piano\u00a0und eher bombastischen Sound aus E-Gitarre und Streicher-Arrangement. Die Vocals von Christian D\u00f6ring\u00a0variieren entsprechend\u00a0zwischen melodisch sanft und kratzig rau, aber immer mit ordentlich Kraft dahinter. Schon beim ersten\u00a0Track bekommt man so einen guten\u00a0Eindruck von den stimmlichen F\u00e4higkeiten des Frontmanns.<\/p>\n Bei der zweiten Single und quasi Titeltrack “Salvation”\u00a0wird es h\u00e4rter und schneller und die Gitarren dominieren. Headbangin’ anyone? Wenn ich mich auf einen Anspieltipp beschr\u00e4nken m\u00fcsste, dann w\u00fcrde ich diesen Song w\u00e4hlen, daher m\u00f6chte ich hier statt langer Beschreibungen einfach sagen: h\u00f6rt mal rein.<\/p>\n “Eternal Jack” ist ein Song mit \u00dcberraschungen. Und erwischt mich\u00a0immer wieder\u00a0eiskalt. Was sich wie ein normaler, etwas d\u00fcsterer Metal-Song mit rauen Vocals anl\u00e4sst, geht nach vier Minuten in eine Ballade \u00fcber, die jedes Mal erneut f\u00fcr G\u00e4nsehaut bei mir sorgt. Mit gef\u00fchlvoller, heller Stimme intoniert Christian D\u00f6ring die Emotionen eines seelisch verletzten Kindes. Wer nah am Wasser gebaut ist, hat hier definitiv verloren.<\/p>\n W\u00e4hrend man bei der anschlie\u00dfenden Halb-Ballade “Reparation” noch etwas seine Gef\u00fchle sortieren kann, geht es bei “Unsought” direkt Vollgas weiter, als wenn nichts gewesen w\u00e4re. Diesmal bieten Mirrorplain Rock pur. Ein Song, der nach einem Live-Auftritt schreit.<\/p>\n Besonders erw\u00e4hnen muss ich einfach noch den Bonustrack “Jerz off”. Textlich, stilistisch und \u00fcberhaupt passt der Song absolut nicht zum Rest des Albums und ist wohl auch nur durch einen Buchstabentausch dem Explicit-Label schon f\u00fcr den Songtitel\u00a0entgangen. Beim ersten H\u00f6ren musste ich spontan an “Sex on legs” von The BossHoss denken, allerdings in einer absolut nicht jugendfreien Variante.\u00a0Hiermit entlassen Mirrorplain ihre H\u00f6rer entweder mit Kopfsch\u00fctteln, mit hochrotem Gesicht oder einem fetten Grinsen auf selbigem aus ihrem Deb\u00fctalbum.<\/p>\n Bleibt als Fazit folgendes festzuhalten: Trackliste:<\/strong> Line-up:<\/strong> Weitere Infos:<\/strong>
\nBand:<\/strong> Mirrorplain
\nAlbum:<\/strong> Path Of Salvation
\nPlattenfirma:<\/strong> Fastball-Music \/ Soulfood
\nVer\u00f6ffentlichung:<\/strong> 08. September 2017<\/p>\n
\nDurchdachte Songs, tolle Musiker, ein gutes H\u00e4ndchen f\u00fcr Arrangements und ein facettenreicher S\u00e4nger mit einer herausragenden Stimme. Mirrorplain werden definitiv ihren Weg gehen und legen sich selbst mit “Path Of Salvation” die Messlatte sehr hoch.<\/p>\n
\n1. Fortune
\n2. Mirrorplain
\n3. Salvation
\n4. Eternal Jack
\n5. Reparation
\n6. Unsought
\n7. Angel Without Wings
\n8. Tower of Babel
\n9. Jerz Off (Bonus Track)<\/p>\n
\nVocals \/ Rhythm Guitar – Christian D\u00f6ring
\nLead Guitar \/ Vocals – Jeremy Vollmert
\nBass – Sascha Drendel
\nKeys – Kevin Ax
\nDrums \/ Vocals – Nikolas “Uli” Hoffmann<\/p>\n
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