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\u00a9 The Hirsch Effekt<\/p><\/div>\n

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Geschrieben von Marco Gr\u00e4ff<\/strong>
\nBand:<\/strong> The Hirsch Effekt
\nAlbum:<\/strong> Eskapist
\nPlattenfirma:<\/strong>\u00a0 Longbranch-SPV
\nVer\u00f6ffentlichung:<\/strong> 18.08.2017<\/p>\n

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Hallo Wach? Mein erster Gedanke nach den ersten Takten der neuen Scheibe der Art Core Band aus Hannover. Wer morgens nicht aus dem Bett kommt soll es mal mit dem Opener von ESKAPIST versuchen \ud83d\ude09<\/p>\n

Doch der Reihe nach. THE HIRSCH EFFEKT hauen mit ihrem vierten Album ESKAPIST ein derart abwechslungsreiches, intensives und extremes Album auf den Markt wie ich es selten zu H\u00f6ren bekam. Was einem hier in einer Stunde um die Ohren fliegt ist einfach Wahnsinn pur!<\/p>\n

Schon die ersten T\u00f6ne treten einem derma\u00dfen in die Fresse, dass man nicht mehr wei\u00df wo vorne und hinten ist. Gem\u00e4\u00df den ersten Worten des Songs LIFNEJ, “Warum nur tue ich mir das an?” Da geht es stramm vorw\u00e4rts und der S\u00e4nger schreit sich die Seele aus dem Leib.<\/p>\n

Hier wird schnell deutlich wohin die Reise geht. Highspeed Punk trifft Metalcore. Und w\u00e4re das nicht schon genug, gibt es obendrein eine ordentliche Portion Prog dazu.
\nJedes St\u00fcck f\u00fcgt sich perfekt in das Album ein, alles wirkt wie aus einem Guss. Dennoch so abwechslungsreich.<\/p>\n

Hier wird geschrien, da ruhig und sehnsuchtsvoll melodisch gesungen, dass man G\u00e4nsehaut bekommt. Und dann werden auf einmal die derbsten Grunts ausgepackt. Man kommt bei dem Album nicht zur Ruhe. Es gibt mit jedem Durchlauf immer wieder neue Details zu entdecken, das Album wird von mal zu mal besser.<\/p>\n

Und das beste kommt ja bekanntlich am Schluss. Das 14-Minuten Epos LYSIOS r\u00fcckt einem erstmal so richtig fies und schleppend zu Leibe. Wird dann zum “Rocker” bei dem man nicht ruhig bleiben kann. Kommen dann die tiefen Grunts dazu hat das Album meinen emotionalen H\u00f6hepunkt erreicht! Einfach geil! Nach viereinhalb Minuten wechselt der Song vom thrashigen Stampfer zum Death-Prog-Core-Tornado. Quasi der Sturm vor der Ruhe, denn dann passiert erst mal zwei Minuten nicht viel – Verschnaufpause. Ach ja, dass der Song eigentlich um Alkoholmissbrauch geht, merkt man sp\u00e4testens nach siebeneinhalb Minuten. Da wird mal schnell ein “Werbespot” eingeschoben \u00fcber dann man lachen k\u00f6nnte w\u00e4re es nicht die traurige Wahrheit.<\/p>\n

Und der letzte Song ACHAREJ ist dann das krasse Gegenst\u00fcck. Ruhig, vertr\u00e4umt, fast traurig wirkt der Song auf mich. Und dann werden auch auf einmal Erinnerungen an die guten alten “Yes” zu Zeiten von “Close to the edge” wach. Gro\u00dfes Kino!<\/p>\n

Die Band ist ab Mitte Oktober bis kurz vor Weihnachten auf Club Tour. Ich kann nur empfehlen hinzugehen. Ich muss mir das auf jeden Fall mal Live geben!<\/p>\n

Fazit:<\/strong> Ein nicht leicht zug\u00e4ngliches Album. Doch wenn man sich darauf einl\u00e4sst, wird es ziemlich schnell ziemlich geil und l\u00e4\u00dft einen schwer wieder los. Meine Highlights sind klar LIFNEJ, INUKSHUK und LYSIOS.<\/p>\n

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Tracks:<\/strong><\/p>\n

1 – Lifnej
\n2 – Xenophotopia
\n3 – Natanser
\n4 – Coda
\n5 – Berceuse
\n6 – Tardigrada
\n7 – Nocturne
\n8 – Aldebaran
\n9 – Inukshuk
\n10 – Autio
\n11 – Lysios
\n12 – Acharej<\/p>\n

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Line-up:<\/strong><\/p>\n

Nils Wittrock \u2013 Vocals, Gitarre
\nIlja Lappin \u2013 Vocals, Bass
\nMoritz Schmidt \u2013 Drums<\/p>\n

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Weitere Infos:<\/strong><\/p>\n

THE HIRSCH EFFEKT auf Facebook<\/a><\/p>\n