![\"\"](\"https:\/\/i0.wp.com\/www.hellfire-magazin.de\/wp-content\/uploads\/2017\/08\/MG_0496.jpg?resize=500%2C333&ssl=1\")
<\/a><\/p>\nGeschrieben von Mel Staudt<\/strong><\/a>, \u00a9 Fotos by Mel Staudt<\/a><\/strong><\/p>\n Geismar bei Fritzlar\/Hessen.<\/strong> Inmitten einer Menge gr\u00fcner Felder liegt im beschaulichen Nordhessen ein kleines Dorf mit gerade einmal 1000 Einwohnern. Keine 5 Minuten ben\u00f6tigt man f\u00fcr eine Durchfahrt. Doch genau dort fand dieses Jahr zum bereits neunten Mal das \u201eRock am St\u00fcck\u201c Festival mit einem hochkar\u00e4tigen und internationalen Billing statt.<\/p>\n 20.07.2017 – WarmUp Night<\/strong><\/p>\n 21.07.2017 – Tag 1<\/strong><\/p>\n Nach dem bisher doch sehr ordentlich verregneten Wetter, empfing das Rock am St\u00fcck seine Besucher mit strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen. Um kurz nach Eins ging es bereits mit der ersten Band \u201eEhrenSache\u201c los. Wer denkt, dass Festivalopener meist Bands mit wenig Ausstrahlung und eher mittelm\u00e4\u00dfiger Musik sind, sollte sich definitiv mal diese Jungs ansehen! EhrenSache stehen f\u00fcr ein ausgereiftes Mittelma\u00df an deutschsprachigem Rock und Metal. Ein wirklich gelungener Start!<\/p>\n Abgel\u00f6st wurde von \u201eAddict\u201c und im Anschluss mit \u201eGrimGod\u201c. Beides erw\u00e4hnenswert gute Metalbands, welche dem sich mittlerweile versammelnden Publikum ordentlich die Geh\u00f6rg\u00e4nge frei r\u00e4umten.<\/p>\n Danach gab es wieder was f\u00fcr die Deutschrockfans, welche zahlreich anwesend waren. \u201eSchlussakkord\u201c betraten die B\u00fchne. Wem dieser Name nichts sagte, oder die Promophase auf Facebook verpasst hatte, der stellte sp\u00e4testens zu \u201eKinder dieser Band\u201c fest, dass hier niemand geringeres als die Jungs von \u201eMental Hospital\u201c die B\u00fchne enterten. Der zweite Auftritt unter neuem Namen, neue Songs und alte bekannte Juwelen\u2026. Jungs, ihr habt es nicht verlernt! Man sah den Leuten vor der B\u00fchne an, dass die Laune von Song zu Song ausgelassener wurde und auch der ein oder andere startete erste Pogoversuche.<\/p>\n Mit \u201eJesus Chr\u00fcsler Supercar\u201c und \u201eMind Driller\u201c hatten die Veranstalter auch am ersten Tag schon f\u00fcr internationale Abwechslung gesorgt. 2 Bands mit ordentlich Pyrotechnik und wirklich einmaligen Stimmwundern. Gerade Mind Driller hatten trotz der weiten Anreise aus Spanien, nicht umsonst einen so gro\u00dfen offiziellen Fanclub anwesend.<\/p>\n 22.07.2017 Tag 2<\/strong><\/p>\n Eine One-Man-Show kann langweilig sein\u2026Sie kann aber auch verdammt fetzen! Anfangs herrschte noch Skepsis, so fegte \u201eVulpes Animus\u201c, ein Gitarrist mit Fuchsschnauze und passendem Pseudonym diese schon in den ersten Gitarrenakkorden weg.<\/p>\n \u201eDie!SheSaid\u201c sorgten f\u00fcr geballte Metalpower, hatten f\u00fcr die Klasse ihrer Show aber leider viel zu wenig Fans vor der B\u00fchne. Diese kamen kurze Zeit sp\u00e4ter zu \u201eDawn Of Destiny\u201c. Diese sind wahrlich schon lange kein Geheimtipp in der Szene des Metals mehr. Jeanette Scherff ist geballte Frauenpower mit einer hammer Stimme und passt perfekt zum Mix aus Melodic-, Gothic und Powermetal, den sie da preisgaben!<\/p>\n Auch der Samstag hatte wieder einiges aus dem Deutschrock zu bieten. Niemand geringeres als \u201eUnherz\u201c! Auch hier bemerkte man wieder, dass trotz des eher metallastigen LineUp\u00b4s eine Menge Deutschrockfans vor Ort waren. Es wurde ausgelassen mitgesungen und gepogt, die Menge hatte sichtlich Spa\u00df und sp\u00e4testens mit der \u201ePogobraut\u201c erreichte die Stimmung bei jedem den ersten H\u00f6hepunkt des Tages.<\/p>\n Der \u201eMetalnachwuchs\u201c kam bei den Jungs von \u201ePyogenesis\u201c zum Zuge. Diese machten sich das aufgeheizte Publikum eigen und lies keinen aus ihrem Bann. Die Menge vor der B\u00fchne wuchs w\u00e4hrend dem Auftritt sichtlich, folgte darauf doch der erste ordentliche Paukenschlag, auf den jeder wartete.<\/p>\n Doch leider geht jeder Abend einmal zu Ende und auch das Rock am St\u00fcck 2017 fand mit \u201eHell O Matic\u201c einen kr\u00f6nenden Abschluss. Die 5 Mann starke Formation gipfelte ihren Auftritt in der visuellen Aufnahme ihrer Songs \u201eMaggots\u201c und \u201eHedonistic Cheerleaders\u201c. Wer also noch einmal das besondere Feeling der Mannen aus Fulda erleben will, kann sich dies auf YouTube ansehen.<\/p>\n Rock am St\u00fcck, was soll man da noch sagen? Wer noch nicht dort war, sollte das schleunigst nachholen! Vergleichen kann man es schwer. Ein einzigartiges Gel\u00e4nde, kulinarische Vielf\u00e4ltigkeit, ein absolut grandioses Team und ein sagenhaftes Billing\u2026.Das gepaart mit einer famili\u00e4ren Atmosph\u00e4re, wo selbst die kleinsten sich wohl f\u00fchlten\u2026Da steigt schon jetzt die Vorfreude auf 2018, f\u00fcr welches bereits Acts wie Doro, Unantastbar, Last Jeton oder Artefuckt best\u00e4tigt wurden!<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Geschrieben von Mel Staudt, \u00a9 Fotos by Mel Staudt Geismar bei Fritzlar\/Hessen. Inmitten einer Menge gr\u00fcner Felder liegt im beschaulichen Nordhessen ein kleines Dorf mit\u2026 weiterlesen!<\/a><\/p>\n![\"\"](\"https:\/\/i0.wp.com\/www.hellfire-magazin.de\/wp-content\/uploads\/2017\/08\/MG_9068.jpg?resize=250%2C167&ssl=1\")
Ganze 500 Personen konnte die Veranstaltungsleitung bereits einen Tag vor dem offiziellen Festivalstart auf dem Gel\u00e4nde z\u00e4hlen. Grund daf\u00fcr war eine ordentlich gelungene Fete mit den offiziellen Frei.Wild DJ\u00b4s Martino Senzao und Steve U-Control. Los ging es jedoch am Nachmittag mit einem Bandcontest zwischen den 3 \u00f6rtlichen Newcomern SoLace, Jasey Lane und den sp\u00e4teren Gewinnern TonTourismus, welche dank dem Gewinn 2018 auf der Hauptb\u00fchne spielen werden. So wurde also bis sp\u00e4t in die Nacht zu einem gesunden Mix aus Metal, Deutschrock und zu sp\u00e4terer Stunde auch dem ein oder anderen Schlager ausgelassen gefeiert, w\u00e4hrend nebenan die letzten Handgriffe an der Hauptb\u00fchne erfolgten.<\/p>\n![\"\"](\"https:\/\/i0.wp.com\/www.hellfire-magazin.de\/wp-content\/uploads\/ngg_featured\/MG_9678.jpg?resize=400%2C267&ssl=1\")
Um 18:30 Uhr gab es dann sogar eine kleine Weltpremiere im beschaulichen Geismar: nulldB performten das erste mal mit ihrem zwei Wochen sp\u00e4ter erscheinenden Album \u201eGeboren in Ketten\u201c. Emotionaler H\u00f6hepunkt des Tages war der Moment, als S\u00e4nger Franky K\u00fchnlein und Gitarrist Mischa Matveev mit Akustikgitarren den Song \u201eLange her\u201c spielten. Sp\u00e4testens da war klar, dass nulldB mit dem neuen Album einen anderen und vor allem abwechslungsreichen Weg beschreiten werden. Doch damit die Melancholie nicht \u00fcberhand nahm, ging es mit donnernden Klassikern wie \u201eEndzeit\u201c oder dem absoluten Ohrwurmfaktor \u201eRoter Regen\u201c weiter. <\/p>\n![\"_MG_0024\"](\"https:\/\/i0.wp.com\/www.hellfire-magazin.de\/wp-content\/gallery\/21-07-2017-kaerbholz-live-rock-am-stueck-2017\/MG_0024.jpg?resize=312%2C212&ssl=1\")
\u00dcber K\u00e4rbholz, welche den Freitag als Headliner bespielten, muss man wohl eher weniger sagen. Die Jungs aus Hinterwald haben wieder einmal eine Show abgeliefert, die einfach jeden mitgerissen hat. Egal ob sich die Feuerr\u00e4der gedreht haben, man zwischen \u201eFallen & Fliegen\u201c unterschied oder sich eine \u00dcberdosis vom Leben nahm, die Menge hatte sp\u00fcrbar ihren H\u00f6hepunkt erreicht. K\u00e4rbholz wissen einfach, wie sie jeden in ihren Bann ziehen und hatten das Rock am St\u00fcck fest im Griff.<\/p>\n![\"\"](\"https:\/\/i0.wp.com\/www.hellfire-magazin.de\/wp-content\/uploads\/ngg_featured\/MG_0742.jpg?resize=280%2C187&ssl=1\")
Einer der Headliner des zweiten Tages waren \u201eBattle Beast\u201c aus Finnland. Sp\u00e4testens hier tummelten sich mehr Fans, als Geismar Einwohner hat. Die \u201eBringer of Pain\u201c Tour bot den Fans eine Setlist, welche es wirklich in sich hatte und die sagenhafte Ausstrahlung von Frontfrau Noora wird dem ein oder anderen definitiv im Ged\u00e4chtnis bleiben. Beinahe gewaltt\u00e4tig donnerten Meisterwerke wie \u201eLet It Roar\u201c, \u201eBlack Ninja\u201c oder \u201eOut Of Control\u201c der Menge entgegen und niemand stand mehr still!<\/p>\n![\"\"](\"https:\/\/i0.wp.com\/www.hellfire-magazin.de\/wp-content\/uploads\/2017\/08\/MG_1186.jpg?resize=280%2C187&ssl=1\")
Bis auf den letzten Meter gef\u00fcllt, war es dann mit knapp 3000 Fans um 22 Uhr. Die heilige Metalmesse wurde zelebriert! Begleitet von einer 22 Meter hohen Feuerfont\u00e4ne, welche auch bis in die Mitte der Prozessionsbeiwohner sp\u00fcrbar war, eingeleitet wurde. \u201eBlessed and Possessed\u201c ist ein energiegeladener Opener und auch mit Songs wie \u201eArmy Of The Night\u201c oder \u201eWe Drink Your Blood\u201c gab es in der Menge kein halten mehr.<\/p>\n