![\"\"](\"https:\/\/i0.wp.com\/www.hellfire-magazin.de\/wp-content\/uploads\/2017\/05\/Apocalypse-Orchestra-The-End-Is-Nigh-Album-digital-front-1500x1500.jpg?resize=500%2C500&ssl=1\")
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Geschrieben von Melanie Busch<\/a> Und wieder hat das Zufallsprinzip entschieden mir ein Deb\u00fctalbum einer schwedischen Rockband zukommen zu lassen. Doch APOCALYPSE ORCHESTRA sind\u00a0 keinesfalls eine klassische Rockband wie man sie bereits kennt. Ihre Idee ist es, Mittelaltergeschichten in ein musikalisches Werk zu fassen. Ihr Bandname erinnerte mich zuerst an die finnische Band Apocalyptica deren Kunstwerk es ist auf Cellos diverse Rock Songs zu covern. Doch schon beim anspielen der ersten Sekunden habe ich entschieden die f\u00fcnfk\u00f6pfige Band aus dem schwedischen G\u00e4vle laut zu h\u00f6ren, denn hier werden defintiv keine Cellos gestrichen.<\/p>\n W\u00e4hren ich noch vom Grollen des Intros THE GARDEN OF EATHLY DELIGHTS eingenommen bin, hebt es mir bei einsetzen der Gitarren und des Schlagzeugs die Kopfh\u00f6rer von den Ohren. M\u00e4chtige und impulsive Mittelalterkl\u00e4nge rauschen durch meinen Kopf, der Gesang erinnert mich an einen M\u00e4nnerchor mit tiefen Bassstimmen. PYRE beeindruckt mich schon allein durch die Bassriffs und den grandiosen Einsatz des Schlagzeugers. In Harmonie mit den typischen Folk Metal Instrumenten und dem Gesang, welcher auf eine klassische Gesangsausbildung hindeutet, versetzt mich der Song in eine Zeit in der Krieg und Armut herrschten. Noch fasziniert davon mit was f\u00fcr einem Deb\u00fctalbum uns diese Band hier gro\u00dfartigen Sound liefert, l\u00e4uft auch schon FLAGELLANT\u00b4S SONG mit Chorgesang an. Ein Gebet in Latein, wie wir es aus der Kirche kennen, wird vom Schlagzeug und den Orgelelementen in einen brachialen Mittelalter Folk Rock Sound umgewandelt. Nur der eingesetzte Gesang kann diese Nummer noch toppen.<\/p>\n EXHALE \u00fcberrascht mich, wie auch schon beim Song zuvor, mit den schlagartig eingesetzten Drums. Ich bin aber bei dieser Nummer gegen\u00fcber der zuvor geh\u00f6rten Songs vom Gesang entt\u00e4uscht. Vielleicht mag das daran liegen dass sich diese Nummer ein wenig in Richtung Doom Metal bewegen soll. Da kommen mir die anf\u00e4nglichen Kl\u00e4nge von THEATRE OF WAR passender daher, hier kann sich der Gesang wieder bestens an die restlichen Soundelemente anpassen. Der Refrain l\u00e4dt zum mitsingen ein, ab Mitte des Songs gibt es immer wieder ruhigere Parts bei denen man keinen Gedanken daran verlieren sollte dass der Song zu Ende sein k\u00f6nnte. Diese Nummer enth\u00e4lt zahlreiche musikalische Facetten in dem deutlich wird welches breite Spektrum musikalischer Kunst uns diese Band abliefern wird.<\/p>\n W\u00e4hrend ich THE GREAT MORTALITY h\u00f6re, komme ich von dem Gedanken dass dieses Album f\u00fcr einen Soundtrack bestimmt ist nicht mehr los. Bis hierhin klingt das Album wie f\u00fcr einen Oscarnominierten Film \u00fcber das Leben der Wikinger. So zieht es sich auch noch bis in den vorletzten Song TO EMBARK, dessen Bilder sich der H\u00f6rer auf seine eigene Art und Weise zu dem Song vor Augen f\u00fchren kann. Der Gesang wurde komplett weg gelassen und so macht sich der Song besonders gut als musikalische Untermalung. HERE BE MONSTERS enth\u00e4lt an diversen Textzeilen wieder Doom Metal Kl\u00e4nge, mit denen es APOCALYPSE ORCHESTRA schafft einen ganz eigenen Musikstil zu bewahren. Zum Ende des Albums habe ich den Eindruck die fr\u00fcheren Eurovision Song Contest Gewinner Lordi geh\u00f6rt zu haben und es hat mir wieder einmal gezeigt wie sehr uns der skandinavische Sound mitrei\u00dfen kann.<\/p>\n Mein Top-Songs des Albums: The Garden of Eathly Delights, Pyre, Theatre of War, To Embark<\/p>\n Fazit: Wer von Bands mit mittelalterlichen Kl\u00e4ngen angetan ist und vor Doom Metal, Folkrock, sowie Medieval Metal nicht zur\u00fcckschreckt, der sollte sich das Album zulegen. Ein wirklich beeindruckendes Deb\u00fctalbum bringt uns die f\u00fcnfk\u00f6pfige Band auf den Markt, bei denen ich mir spektakul\u00e4re Live Auftritte auf diversen Festivals vorstellen kann.<\/p>\n Tracklist: LineUp: weitere Infos: Geschrieben von Melanie Busch Band: Apocalypse Orchestra Album: The End Is Nigh Plattenfirma: Despotz Records Ver\u00f6ffentlichung: 12.05.2017 Und wieder hat das Zufallsprinzip entschieden mir ein\u2026 weiterlesen!<\/a><\/p>\n
\nBand<\/strong>: Apocalypse Orchestra
\nAlbum<\/strong>: The End Is Nigh
\nPlattenfirma<\/strong>: Despotz Records
\nVer\u00f6ffentlichung<\/strong>: 12.05.2017<\/p>\n
\n1.\u00a0\u00a0 The Garden of Eathly Delights
\n2.\u00a0\u00a0 Pyre
\n3.\u00a0\u00a0 Flagellant\u00b4s Song
\n4.\u00a0\u00a0 Exhale
\n5.\u00a0\u00a0 Theatre of War
\n6.\u00a0\u00a0 The Great Mortality
\n7.\u00a0\u00a0 To Embark
\n8.\u00a0\u00a0 Here Be Monsters<\/p>\n
\nErik – Guitars, mandola, lute, cittern, vocals
\nMikael – Hurdy gurdy, keyed fiddle, rauschpfeife, bagpipes, backing vocals
\nJonas – Guitars, backing vocals
\nRikard – Bass, backing vocals
\nAndreas – Drums and percussion, backing vocals<\/p>\n
\nhttp:\/\/www.apocalypseorchestra.com\/<\/a>
\nhttps:\/\/www.facebook.com\/apocalypseorchestra\/<\/a><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"