![\"\"](\"https:\/\/i0.wp.com\/www.hellfire-magazin.de\/wp-content\/uploads\/2017\/04\/81co5CMnewL__SL1200_.jpg?resize=500%2C500&ssl=1\")
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Geschrieben von Gernot Sieger<\/strong> <\/p>\n Hmmm. Als mein Chefredakteur mir das neuste Studiowerk der Hard Rock Helden meiner Jugendjahre zukommen lie\u00df, war ich in extrem freudiger Erwartung. Jetzt aber…. hmmmm. <\/p>\n Irgendwie verbinde ich Deep Purple immer noch mit coolen Riffs, geilen Kl\u00e4ngen der Hammond Orgel, einer guten Portion H\u00e4rte und diese Songs, welche bereits Klassiker sind, wenn sie erscheinen. Ob es zu Zeiten von Smoke On The Water, Highway Star, Child In Time<\/em><\/strong> oder Lazy<\/em><\/strong> war, oder viel sp\u00e4ter, zum Beispiel bei Perfect<\/em><\/strong> Strangers<\/em><\/strong>. Aber, das hier ist anders, ganz anders. <\/p>\n Somit stehe ich jetzt auch vor einer echten Zwickm\u00fchle. Schreibe ich meine Kritik aus der Sicht des alten Purple Fans, vergleiche es mit den Songs von fr\u00fcher, dann zerrei\u00dfe ich die Scheibe in der Luft. Dies w\u00e4re den Musikern und dem Album gegen\u00fcber jedoch sehr unfair, denn es ist ja gar nicht schlecht, eben nur anders. Gehe ich objektiv an die Sache fragen sich alte Purple Fans ob ich wohl das gleiche Album geh\u00f6rt habe. Trotzdem habe ich mich letzten Endes f\u00fcr diese Variante entschieden. <\/p>\n Ich vermute einfach mal, dass die Band beim Songwriting auf eine konsequente Fortf\u00fchrung des Erfolgsalbums Now What<\/em><\/strong> gesetzt hat, welches ja auch international in den Charts punkten konnte. Musikalisch befindet sich das Ganze im AOR Bereich, mit Anleihen im Hard Rock, aber auch im Pop. Das ein oder andere Intro oder Solo l\u00e4sst die Erinnerung an fr\u00fchere Purple St\u00e4rken aufkeimen, leider wird es dann trotzdem wieder sanft und seicht.<\/p>\n Vielleicht ist ja die ruhigere Art der Songs, dieses teilweise sogar Schmusige, neben dem kommerziellen Erfolg, auch dem Alter der Herren Gillan und Co. geschuldet. Von der urspr\u00fcnglich erfolgreichen Besetzung sind ja nur noch die, arg betagten, Ian Gillan, der immer noch zu den besten S\u00e4ngern der Welt z\u00e4hlt, Roger Glover am Bass und Ausnahmedrummer Ian Paice vorhanden. Ritchie Blackmore, die Gitarrendiva, mit welcher man sich extrem zerstritten hat, wurde durch Steve Morse ersetzt. Den leider viel zu fr\u00fch an Krebs verstorbenen John Lord ersetzt Don Airey.<\/p>\n Das Album ist gut produziert und durchdacht. F\u00fcr die Fans sanfterer Hard Rock Kl\u00e4nge, aber auch f\u00fcr AOR Fans ist es hervorragend geeignet und kann bedenkenlos gekauft werden. <\/p>\n Anspieltips: Time For Bedlam, All I Got Is You, Johnny’s Band und Roadhouse Blues.<\/p>\n Mein Fazit: Sehr gut, aber eben anders.<\/p>\n <\/p>\n Tracklist:<\/strong><\/p>\n <\/p>\n Mehr Infos:<\/strong><\/p>\n http:\/\/www.deep-purple.com\/<\/a><\/p>\n https:\/\/www.facebook.com\/officialdeeppurple\/<\/a><\/p>\n <\/p>\n
\nBand:<\/strong> Deep Purple
\nAlbum:<\/strong> inFinite
\nPlattenfirma: <\/strong>Earmusic (Edel)
\nVer\u00f6ffentlichung:<\/strong> 07. April 2017<\/p>\n\n